DE4435722A1 - Flächenbündiger Einbau von Spülbecken in Spanplatten-Arbeitsplatten - Google Patents

Flächenbündiger Einbau von Spülbecken in Spanplatten-Arbeitsplatten

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DE4435722A1
DE4435722A1 DE19944435722 DE4435722A DE4435722A1 DE 4435722 A1 DE4435722 A1 DE 4435722A1 DE 19944435722 DE19944435722 DE 19944435722 DE 4435722 A DE4435722 A DE 4435722A DE 4435722 A1 DE4435722 A1 DE 4435722A1
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sink
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chipboard
basin
epoxy resin
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Horst Mueller
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Classifications

    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
    • E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/32—Holders or supports for basins
    • E03C1/33—Fastening sinks or basins in an apertured support

Description

Bisherige Technik
Nach der bisherigen Technik ist der flächenbündige, fugenlose Einbau von Edelstahlspülen in Spanplatten-Arbeitsplatten wegen der Empfindlichkeit der Spanplatte gegenüber Feuchtigkeit (Aufquellen der Arbeitsplatte) nur werksseitig möglich. Die Spüle muß werksseitig mit einem Spezialkleber in die Spanplatte eingeklebt werden und ist nicht wieder demontierbar. Das Verkleben kann aus verfahrenstechnischen Gründen (Dichtigkeit) der Verklebung und Flächenbündigkeit der Spüle mit der Arbeitsplatten-Oberfläche) nicht bauseits durchgeführt werden.
Nachteile
  • - Aufwendiger Transport, da die Arbeitsplatte (längs bis 400 cm) mit eingebauter Spüle kostspielig verpackt werden muß und somit sehr sperrig wird.
  • - Die Spüle ist aufgrund der festen Verklebung mit "Sikafelx" nicht aus der Arbeitsplatte demontierbar.
  • - Wenn die Verklebung nicht sorgfältig gemacht wird, kann Feuchtigkeit in die Spanplatte gelangen und die Spanplatte aufquellen.
  • - Klebstoffe können im Lauf der Jahre undicht werden.
Neue Technik
Der im Patentanspruch angegebenen Technik liegt das Problem zugrunde, die kunststoffbeschichtete Spanplatte (Küchenarbeitsplatte) im Werk so vorzubereiten, daß der flächenbündige, nahezu fugenlose Einbau der Spüle bauseits vom Küchenmonteur vorgenommen werden kann.
Das Problem wird folgendermaßen gelöst:
In den Arbeitsplattenausschnitt für die Spüle wird ein ca. 70 mm breiter Epoxydharzrand eingebracht. In diese Epoxydharzmasse wird ein Falz eingefräst, in den die Spüle bauseits mit Dichtmittel paßgenau eingelegt werden kann.
Vorteile
  • - Durch den Epoxydharzrand im Spanplatten-Ausschnitt ist eine aufwendige werkseitige Verklebung nicht mehr nötig, da die Spanplatte vollkommen abgeschottet ist. Es kann keine Feuchtigkeit an die Spanplatte gelangen.
  • - Die Montage der Spüle kann bauseits beim Kunden vorgenommen werden.
  • - Arbeitsplatten und Spülen können getrennt transportiert werden.
  • - Da die Spüle lediglich verschraubt wird, kann die Spüle jederzeit wieder demontiert werden.
  • - Der relativ breite Epoxydharzdrand im Arbeitsplattenausschnitt verhindert sicher und dauerhaft ein Eindringen von Feuchtigkeit in der Spanplatte.
    (Klebstoffe können sich eventuell im Laufe der Jahre verändern, porös und undicht werden.)
Darstellung der bisherigen Einbauart
Die Spüle wird werksseitig, wie in Bild 1 oder wie in Bild 2 dargestellt, mit Klebstoff in die kunststoffbeschichtete Arbeitsplatte eingeklebt.
Darstellung Bild 1
1 = Klebstoff
2 = Spüle
3 = Spanplatten-Arbeitsplatte
Darstellung Bild 2
1 = Schichtstoff-Beschichtung der Arbeitsplatte
2 = Klebstoff
5 = Kunststoffprofil (soll ein Auslaufen des Klebers verhindern)
4 = Spüle
6 = Spanplatte
Darstellung der im Patentanspruch beschriebenen Einbauweise
In die Arbeitsplatte wird wie in Bild 3 dargestellt in Größe der Spüle von unten eine 20 mm breite Nut bis auf die Kunststoff- Beschichtung eingefräst.
1 = Spanplatte
2 = Kunststoff-Beschichtung der Arbeitsplatte (Beschichtung ist wasserbeständig)
3 = Nut
Die entstandene Nut wird mit Epoxydharz laut Bild 4 aufgefüllt.
1 = Epoxydharzmasse
2 = Spanplatte
3 = Kunststoff-Beschichtung der Arbeitsplatte.
Nachdem die Epoxydharzmasse vollkommen ausgehärtet ist, wird auf die Innenkante der Epoxydharzmasse der Ausschnitt für die Spüle in die Arbeitsplatte gefräst, und zwar so, daß die Ausschnittkante durch die Epoxydharzmasse verläuft.
Bild 5
1 = Fräser
2 = Epoxydharzmasse
3 = Ausschnitt-Platte (siehe auch Bild 3 Nr. 4)
In die so entstandene Epoxydharzkante im Ausschnittrand wird ein Falz gefräst.
Bild 6
1 = Fräser
2 = Epoxydharzmasse
3 = Spanplatte
4 = Kunststoff-Beschichtung
Dieser Falz dient als Auflagefläche für die flächenbündige Spüle.
Bild 7
2 = Falz
3 = Epoxydharzmasse
1 = Kunststoff-Beschichtung
4 = Spanplatte
Die Spüle wird später bauseits gemäß Bild 8 vom Küchenmonteur in diesen Falz gelegt und mittels der Befestigungskrallen befestigt.
Bild 8
1 = Kunststoff-Beschichtung der Arbeitsplatte
2 = Edelstahlspüle
3 = Befestigungskralle
4 = Epoxydharzmasse
5 = Spanplatte

Claims (2)

1. Der flächenbündige, nahezu fugenlose Einbau von Edelstahlspülen in Küchenarbeitsplatten aus kunststoffbeschichteten Spanplatten ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spüle bisher werkseitig eingebaut werden muß und die Arbeitsplatte mit Spüle zum Montageort transportiert werden muß (bisherige Technik).
2. Der flächenbündige Einbau von Edelstahlspülen in Küchenarbeitsplatten aus kunststoffbeschichteten Spanplatten nach dem Patentanspruch ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spüle nicht werksseitig eingebaut werden muß. Die Arbeitsplatte ist technisch so vorbereitet, daß ein Einbau der Spüle bauseits vorgenommen werden kann. Arbeitsplatte und Spüle können gesondert transportiert werden.
DE19944435722 1994-10-06 1994-10-06 Flächenbündiger Einbau von Spülbecken in Spanplatten-Arbeitsplatten Withdrawn DE4435722A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0814209A2 (de) * 1996-06-20 1997-12-29 Johann Lederhilger Verfahren zum Herstellen einer Einbauöffnung od. dgl. in einer deckseitig beschichteten Platte, insbesondere Küchenarbeitsplatte
DE102006062715B4 (de) * 2006-08-23 2012-12-06 Josef Wann Gmbh Verbundplatte mit Kantenschutz und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE7900198U1 (de) * 1979-01-05 1979-06-21 Widmaier, Guenther, 7250 Leonberg Kuechenabdeckplatte mit buendig eingesetzten einbauteilen wie spuelbecken und herdmulde
DE8032020U1 (de) * 1980-12-02 1981-07-16 Widmaier, Günther, 7250 Leonberg Einbaueinheit fuer einbaukuechen, bestehend aus einer arbeits- bzw. traegerplatte und mindestens einem darin oberflaechenbuendig eingelassenen einbauteil
DE9415679U1 (de) * 1994-09-28 1994-11-17 Ebke Kuechen Gmbh Aus einem Holzwerkstoff bestehende Arbeitsplatte für ein Küchenmöbel

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