Unsere Zuchtgruppe

 

In unserer Zuchtgruppe leben insgesamt sechs Schildkröten. Wir halten  zwei Männchen und vier Weibchen.

Sie leben die ganze Saison von März bis Oktober in unserem Freilandgehege.

Dieses ist ausgestattet mit einem angelegten Legehügel, Versteckmöglichkeiten, Kriechkiefern, einer Wasserstelle und dem Haus aus Altopplatten. Altop ist ein spezielles Material, das viel Wärme und UV der Sonne durchlässt. Unser Haus hat einen festen Betonboden (Unterkriechschutz) mit gebohrten Löchern, damit das Wasser ablaufen kann. Es hat eine Größe von 0,8 m x 1,80 m und ist ca. 30 cm mit Pinienrinde gefüllt.

Das Freilandgehege ist ca. 4 Meter breit und 8 Meter lang.  

In unserem Freigehege ist überwiegend Gras angepflanzt. Es sind aber auch Ecken mit natürlichen Kräutern angebaut, die immer wieder abgetrennt werden damit sie nachwachsen können. Als Umrandung vom Gehege dient ein halbhoher Holzlattenzaun, der unten mit Pflastersteinen als Unterkriechschutz abschließt.

 

Legehügel mit Trinkgefäß und Badebehälter

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unsere ausgewachsenen Schildis sind je nach Wetterlage von ca. Mitte Oktober bis ca. Mitte März komplett im Winterschlaf. Man merkt es den Tieren auch schon die letzten Wochen an, wenn sie dazu bereit sind. D.h. sie fressen kaum noch, sind recht träge und  kommen kaum noch aus dem Häuschen raus.

Dann ist es langsam Zeit für den Winterschlaf. Man solltte nur gesunde Tiere einwintern.

Sie verbringen die kompletten fünf bis sechs Monate bei uns im Kühlschrank bei konstanter Luftfeuchtigkeit und ca. 5-7 Grad Celsius. Jede von ihnen hat seine eigene Box mit Luftlöchern und Zeitungspapierkügelchen, die perfekt feucht gehalten werden können.

In regelmäßigen Abständen werden unsere Tiere von uns gewogen, um zu kontrollieren ob sie in Ordnung sind. Sollte etwas mit dem Gewicht nicht stimmen muss man sie in kurzen Abständen erneut wiegen, kontrollieren und zur Not auch dann wecken.

Zum normalen Aufweckvorgang gehört bei uns, dass unsere Schildis ca. 1-2 Tage in ca. 15 Grad mit ihren Kisten gestellt werden. Wenn sie dann munter sind werden sie in lauwarmem Wasser mit etwas Salz gebadet, um den Mineralhaushalt wieder zu füllen.

Danach dürfen sie auch schon wieder raus ins Alltophaus und ins Freigehege. Nach ca. 1-2 Tagen fressen sie auch wieder wie immer.

Sollte man kein Alltophaus besitzen, das sich bei den ersten Sonnenstrahlen erwärmt und die Wärme auch nachts speichern kann, sollte man die Schildis bei unter 10 Grad nachts reinholen. Auch tagsüber sollte man auf die Temperatur achten, denn nur durch Wärme können die "Kaltblüter" ihren Stoffwechsel in Gang bringen, fressen, sich wohlfühen und das lebensnotwendige Vitamin D3 bilden.

 

 

 

Schildibaby