Der
Luxor-Tempel
ist,
wenn
man
in
der
Stadt
wohnt,
meist
zu
Fuß
zu
erreichen.
So
spazierten
wir
am
Nachmittag von unserem Hotel in ca. 10 Minuten zum Tempel. Man betritt den Tempel von der Nilseite aus.
In
dessen
Eingangsbereicht
betritt
man
zuerst
den
Vorhof
des
Nektanebos
I.
Wie
schon
im
Karnak-
Tempel
befindet
sich
auch
hier
im
Eingangsbereich
eine
Spinxen-Allee.
Dies
ist
nicht
verwunderlich,
denn
immerhin
verband
diese
Spinxen-Allee
ehemals
die
beiden
Tempel.
Heute
ist
man
bemüht,
diese
Alle
wieder herzustellen.
Während
die
Spinxen
in
Karnak
Widderköpfe
tragen,
erkennt
man
bei
diesen,
das
Antlitz
von
Ramses.
Wie
ich meine, eines recht jugendlichen Pharaos.
Schon
bei
meinem
ersten
Besuch,
hat
mich
diese
prächtige
Allee
sehr
beeindruckt.
Diesmal
war
es
nicht
anders.
Im
nördlichen
Teil
des
Vorhofs
befindet
sich
die
aus
getrockneten
Nilschlammziegeln
errichtete
Serapis-
Kapelle.
Da
vor
dem
Pylon,
mit
seinen
sitzenden
Ramsesfiguren
Fernsehaufnahmen
stattfanden
und
dieser
sowieso
schon
im
Schatten
lag,
habe
ich
es
wohl versäumt ein Foto zu machen.
Wir
schritten
also
durch
den
großen
Pylonen,
mit
seinen beeindruckenden Ramses-Figuren.
Wer
mehr
darüber
erfahren
möchte,
schaut
am
Besten bei
Wikipedia
vorbei.
Während
man
durch
den
Pylon
schreitet
erkennt
man
schon, dass es hier anders aussieht als in Karnak.
Schaut
man
über
die
Säulen
hinweg,
blickt
man
auf
orientalisch
geprägte
Türen
und
Fenster.
Dies
liegt
daran,
dass
der
Tempel
mit
der
Moschee
Abu
el-Haggag
überbaut
ist.
Unter
dieser
Moschee
befindet
sich
-
in
einer
ehemaligen
koptischen
Kirche
-
das
Grab
des
Ortsheiligen
von
Luxor
Abu
el
Haggag.
Da
der
Luxor-
Tempel
zur
Zeit
des
Moschee-Bau
verschüttet
war,
steht
die
Moschee
etwa
5
Meter
über
dem
Tempelniveau.
Der
seit
1979
auf
der
Liste
der
Weltkulturerbe
stehende
Luxor-Tempel
wurde
zur
Zeit
des
Neuen
Reichs
errichtet
und
südlicher
Harem
des
Amun
von
Karnak
genannt.
Er
war
dem
Gott
Amun,
seiner
Gemahlin
Mut
und
ihrem
gemeinsamen
Sohn,
dem
Mondgott
Chons,
geweiht.(Quelle:
Wikipedia)
Der
Luxortempel
erfüllte
im
Wesentlichen
zwei
Funktionen.
Einmal
im
Jahr
–
zum
ägyptischen
Neujahrstag
–
wurde
das
Opet-
Fest
begangen.
Die
Statuen
der
Götter
Amun,
Mut
und
Chons
wurden
in
tragbaren
Barken
vom
2,5
Kilometer
entfernten
Karnak-Tempel
hierher
gebracht.
Die
Feier
dauerte
anfangs
11
Tage,
wurde
aber
in
späterer
Zeit
auf
27
Tage
verlängert.
An
den
sogenannten
Stationstempeln
wurde
eine
Pause
eingelegt
und
die
Barken
abgestellt.
Das
Ziel
der
Barke
der
Mut
und
des
Chons
waren
die
Kapellen
direkt
hinter
der
Säulenhalle.
Nur
die
Amunbarke
wurde
ins
Sanktuar gebracht.
Die
zweite
Funktion
war
die
Vereinigung
des
Königs
mit
seinem
göttlichen
Ka.
Es
war
die
jährliche
Wiederholung
–
auch
am
Neujahrstag
–
der
Vergöttlichung
des
Königs,
wie
sie
schon
bei
seiner
Thronbesteigung erstmals vollzogen wurde.
Wir
durchquerten
den
ersten
Hof
und
schritten
durch
den
Säulengang.
Hierbei
kamen
wir
wir
an
ein
paar
Sitzstaturen vorbei.
Ehe
wir
uns
versahen,
was
zum
einen
an
den
vielen
Tourigruppen
und
den
langen
Schatten
in
den
Höfen
lag,
waren
wir
ans
Ende
der
Tempelanlage
gelangt.
Dieser
Teil
wurde
zur
Zeit
des
Römischen
Reiches
in
eine
frühchristliche Kirche umgewandelt.
Sehr schön kann man dies anhand der noch gut zu erkennenden Wandmalereien erahnen.
Die
dahinter
liegenden
Räume
fügen
das
Barkensaktuarium
für
die
Sänfte
des
Amun
an.
All
diese
Räume
wurden von Alexander dem Großen umgebaut, der eine gesonderte Kapelle für die Barke errichten ließ.
Nachdem
wir
auch
durch
diese
Räume
gestreift
sind,
spazierten
wir
in
den
vorhin
so
eilig
nur
durchlaufenen
2. Innenhof und betrachteten einige der wirklich interessanten Wandmalereien.
Dieser
Innenhof
stammt
aus
der
Zeit
Amenophis
III.
Erstaunlich
ist
hier,
obwohl
die
Halle
unter
Amenophis
III
errichtet
wurde,
finden
sich
an
den
Säulenschäften
auch
die
Namen
von
Ramses
II,
IV
und
VI sowie von Sethos I.
Sicherlich
gibt
es
über
diesen
Tempel
weitaus
mehr
zu
berichten,
als
hier
zu
lesen
ist.
Etwas
mehr
Informationen bekommt man bei
Wikipedia.de
und auf der Seite:
Faszinierendes-Ägypten
.
Mit
einem
letzten
Blick
auf
den
inzwischen
erleuchteten
Ramseskopf
schlossen
wir
unser
Besichtigungsprogramm
für
heute
ab
und
sputeten
uns,
um
noch
vor
Sonnenuntergang
auf
die
Dachterrasse
des
Neferari-Hotels
zu
gelangen,
um
von
dort
aus
den
Sonnenuntergang
über
dem
Luxor-
Tempel zu genießen.
Ob
uns
dies
gelungen
ist,
erfahrt
ihr
durch
ein Klick auf Anubis.