Leckeres ungarisches Gebäck: Pogàcsa

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Dieses Rezept ist ein weiterer Klassiker der ungarischen Küche. Die kleinen Gebäckstücke kann man wunderbar einfach so weg knabbern oder zu Drinks oder Suppe reichen. Eigentlich kann man sie immer essen. Frisch gebacken sind sie eine echte Delikatesse. Die Kinder unserer Freunde haben sie ob der recht schwierigen Aussprache einfache „Käsekekse“ getauft 🙂

Zubereitungszeit: 20 Minuten Teig vorbereiten, 1 Nacht Teig ruhen lassen, ca. 75  Minuten ausstechen und ausbacken

Reicht für: ca. 100 Pogàcsa (tja, für wie viele Personen das reicht, hängt davon ab, wie gerne Ihr sie mögt…)

Das brauchst Du dafür:

  • 1kg Mehl
  • 400g Butter
  • 400g geriebener Käse, am besten junger Gouda vom Stück
  • 1 Block frische Hefe (42g)
  • 4 Eier
  • 400g Creme Fraiche
  • 35g Salz

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Die Hefe in ein Glas geben und mit lauwarmem Wasser übergießen. Man kann auch einen Teelöffel Zucker mit dazu geben, damit die Hefe ein wenig Futter hat. Das Mehl, die Eier, die Butter und die Creme Fraiche in eine große Rührschüssel geben (man beachte die Bilder unten… das passiert, wenn die Schüssel zu klein ist ;-). Die Butter sollte schön weich sein, ansonsten die Butter kurz in einem Topf schmelzen.

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Den kompletten Käse reiben und etwa die Hälfte beiseite legen. Die andere Hälfte mit in den Teig geben. Den Teig gut vermengen, am besten mit einer guten Küchenmaschine. Dann den Teig in zwei Hälften teilen und in Frischhaltefolie einschlagen. Über Nacht im Kühlschrank lagern.

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Am nächsten Tag den Teig auf einer bemehlten Arbeitsplatte 8-10mm stark ausrollen. Ich nehme zum Ausstechen immer ein Sektglas. Es hat den perfekten Radius. Die ausgestochenen Teiglinge auf einem Backblech mit Backpapier verteilen. Es sollte ein wenig Platz dazwischen bleiben.

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Dann den restlichen geriebenen Käse über den Teiglingen verteilen. Bei der ganzen oben angegebenen Menge werden es etwa drei Backbleche voll.

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Dann bei 180 Grad in den vorgeheizten Backofen geben und dort für 25-30 Minuten backen. Der Käse sollte verlaufen sein und die Pogàcsa leicht angebräunt sein. Darauf achten, dass sie nicht zu dunkel werden, sonst trocknen sie innen aus. Am besten schmecken sie noch leicht warm und frisch. Die Menge sollte so gewählt werden, dass sie spätestens am Folgetag verspeist sind. Danach werden sie zu trocken.

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Guten Appetit & viel Spass beim Nachkochen!

5 Kommentare zu “Leckeres ungarisches Gebäck: Pogàcsa

  1. Deine ungarischen Rezepte scheinen mich anzuziehen… 😉 Ich liebe, lieeebe, LIEBE Pogácsa. Habe schon einige Rezepte ausprobiert, aber sie waren irgendwie immer doof und haben so gar nicht „echt“ geschmeckt. Zwar lecker, aber eben nicht wie aus Kindertagen. Das hat mich tatsächlich weit über meine Frustrationsgrenze hinausgebracht…. vielleicht wage ich ja mit deinem Rezept einen neuen Versuch. 🙂

    LG puppinski.

    • Danke für das tolle Feedback! Also dieses Rezept solltest Du ausprobieren. Das ist quasi Schwiegereltern-Approved (beide Ungarn). Schwiegermutter meinte, dass sie das auch nicht besser machen würde… also mehr geht nicht 😉

  2. Pingback: Delicious hungarian pastry: Pogàcsa | Kai's Kitchen Blog

  3. Hallo, meinst Du ich könnte das Rezept die Pogàcsa auch am Abend zuvor backen, da ich sie gerne mit zur Schule nehmen würde. Oder schmecken sie dann nicht mehr so frisch, denn die Basis ist ja quasi ein Hefeteig. Ich wäre Dir sehr dankbar für eine Antwort! LG Greta

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