Süße Robbenbabys auf hoher See

Eine 2 1/2 stündige Fahrt mit der Fähre zur Hochseeinsel Helgoland ist nichts für schwache Mägen. Ein Glück, dass wir alle seetauglich sind, denn die Nordsee kann in den Wintermonaten ziemlich unruhig werden.

 

Doch gerade dann ist Helgoland ein kleines Paradies für Fotografen und Tierliebhaber, denn die Kegelrobben bekommen auf der kleinen Nebeninsel "Düne" ihren Nachwuchs. 

 

Die Kleinen sind sehr zutraulich und haben keine Scheu vor Menschen, was das Herz jedes Fotografen höher schlagen lässt.


Doch auch wenn so ein Robbenbaby einem viele Meter über den weiten Strand folgt und man es am liebsten knuddeln möchte, sollte man einen Mindestabstand einhalten. Die Mütter sind nicht weit und diese können auch mal bis zu 200 kg schwer werden. 

 

Die Kegelrobben in freier Wildbahn zu erleben ist schon etwas Besonderes. Da trotzt man auch gern den Minusgraden und dem eisigen Wind, um einige Stunden auf der "Düne" zu verbringen. Dann heißt es aber gut einpacken und zum Fotografieren lieber eine Decke mitnehmen, denn: die besten Fotos gelingen meist auf Augenhöhe.

 

Nicht nur die Kegelrobben sind eine Fahrt nach Helgoland wert. Auf der Düne und auf der Hauptinsel gibt es nämlich sehr schöne Plätze.


Ob es nun der Landeplatz, die hohen Klippenwände, der weiße Sandstrand, die "Lange Anna" (siehe Foto) oder die Hummerbuden sind, ein Spaziergang rund um die Insel lohnt sich in jedem Fall! 

 

Falls einem der Aufstieg zum Oberland zu anstrengend ist, gibt es einen Fahrstuhl, der den Weg erleichtert. Wenn man gute Augen, ein Fernglas oder eine Kamera hat, kann man sogar von dort oben die ein oder andere Robbe auf der "Düne" erkennen. 

 

Ein Besuch auf Helgoland würde ich jedem empfehlen, der auf der Suche nach Motiven aus der freien Natur, faszinierenden Landschaften oder entspannenden Spaziergängen ist. Weitere Fotos von Helgoland findet ihr hier >>