Besuch in Aswan 2 – Historical Places

2022-Februar- Schon vor der Reise war mir klar, dass ich das Simeonskloster (arabisch: Deir Amba Saaman) besuchen wollte. Ebenso das Grabmal nebst Museum des AgA Khan. Zweites war leider geschlossen. Alternativ schlug mir mein Freund Medhat vor, zum Qubbet Al-Hawa zu fahren. Das war ein sehr interessanter Ausflug. Und vor allem gar nicht weit von Aswan entfernt. Eigentlich nur „einen Steinwurf von meiner Pension entfernt.

Interessanterweise kannte Medhat das Simeonskloster gar nicht. Ein gläubiger Muslim. Erst durch mich war er zum ersten Mal dort. Und er war, wie ich, sehr beeindruckt. Kaum Besucher. Hier sind die Bilder.

Arabische Inschriften in einer Zelle machen deutlich, dass in diesem, von christlichen Kopten geführten Kloster nicht nur Christen beherbergt wurden. Sinngemäß schrieb ein Muslim, der auf dem Weg nach Mekka war: „Dank an diese Menschen hier, die mich auf dem Weg nach Mekka bewirtet und mir eine Schlafstatt gegeben haben.“ Im gleichen Raum war, siehe oben, ein Davidsstern. Wie schön, in einem ehemals christlichen Kloster Schreiben und Zeichen von Muslimen und Juden zu sehen. Drei abrahamitische Religionen in einem Raum vereint.

Mehr zum Simeonskloster findest du hier.

Dieser junge Kameltreiber war sowohl am Simeonskloster als auch, quasi hinter der Düne, am Qubbet el-Hawa.

Qubbet el Hawa mit der koptischen Klosterruine St. Georg.
Stark besucht war Qubbet el-Hawa, die „Kuppel des Windes“. Zum Mausoleum, dass sich, weithin gut sichtbar, auf der Spitze des Berges befindet, machen junge Ägypter regelrechte Wettläufe. Wir dagegen hielten und im unteren Bereich auf. Dort gibt es Nekropolen, in denen man etwa 80 Gräber von hohen Beamten aus der Gegend von Aswan fand.

Das dritte historische Ziel war Kalabscha mit dem Mandulis-Tempel, ebenfalls nahe Aswan zu finden. Auch dieser Tempel wurde wegen des Baus des „Assuan-Staudamms“ auf die Insel „Neu-Kalabscha“ versetzt. Interessantes findest du zum MandulisTempel hier.

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