Blutrausch in der Boogie Street

Der Autor und Musiker Johann Allacher legt mit »Wiener Blues« seinen dritten Kriminalroman vor – den Song dazu, »Boogie Street«, hat er selbst geschrieben.

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Stefan Koroschetz
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16.05.2020

Wasting our selves for the environment

In a time where seclusion and privacy are the new norm and no one can go out and get wasted, let’s – at least in theory – rave about the utopian potential of self-destruction in clubbing. How can the excess of rave culture be understood as an ecological practice in times of environmental collapse?

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Kilian Jörg
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11.05.2020

Schwermetall im Acidland

Wenn die Disco geschlossen wird, passt Heavy Metal schon mal besser zum allgemeinen Stimmungsbild. Wie das unter besonderer Berücksichtigung von Black Sabbath auch mit Mark Fishers Konzept eines »Acid Communism« zusammenhängen kann, dem soll im Folgenden nachgegangen werden.

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Didi Neidhart
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09.05.2020

»Man muss das größer lesen lernen«

Sebastian Prantl, gleichsam Tanzender wie Zuschauender, schildert im Gespräch, warum sich die österreichische Kulturpolitik selbst in den Schwanz beißt und wieso es dringend notwendig ist, jetzt eine Prinzipiendiskussion zu entfachen, um gemeinsam neue künstlerische Ausdrucksformen zu entwickeln.

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Ania Gleich
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09.05.2020

Immer ganz viel leben

Eine Vernetzungsspezialistin sowie ein Multi-Tasking-Talent in der Kunst, die sie produziert, vor allem aber eine Verfechterin der Lebensfreude ist Linde Waber. Im Gespräch erzählt uns die Künstlerin nicht nur von ihrer derzeitigen Lage, sondern auch davon, wie sie zu der geworden ist, die sie ist.

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Ania Gleich
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09.05.2020

»Es gab keine Zukunft, aber nicht so wie erwartet«

Mark Fisher erweist sich im endlich auf Deutsch erschienenen »K-Punk« als scharfsinniger Kulturwissenschaftler. Prägnant analysiert er die Wirkmächte des hegemonialen Neoliberalismus, der utopische Auswege nicht zulässt, und will doch das Unmögliche: Wahrheit und Erlösung durch das Konsumprodukt Pop.

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Jens Buchholz
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07.05.2020

Quarantänetalk #9 mit Ulrich Rois

In der Reihe »Quarantänetalk« kommen Musiker*innen und Künstler*innen verschiedenster Façon zu Wort. Einer davon ist Ulrich Rois, der auch immer wieder für skug schreibt und auch spielt, z. B. beim Salon skug im Juli 2018.

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Lutz Vössing
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07.05.2020

Quarantänetalk #8 mit Benjamin Quaderer

Nummer 8 im skug »Quarantänetalk« ist der liechtensteinische Jungautor Benjamin Quaderer, dessen gutumjubelter Erstlingskoloss »Für immer die Alpen« just auf die Buchläden losgelassen wurde. Für skug gibt der in Berlin Hausierende ein paar Details aus seinem Alltag preis.

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Lutz Vössing
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05.05.2020

Seit dem Zweiten Weltkrieg

Drei Vierterl eines Jahrhunderts ist die letzte große »Herausforderung Österreichs« nun her. Überlegungen zu Leerworten mit nationalistischem Definitionscharakter und zur Umdeutung von Demokratie zur Brauchtumspflege in der Notstandsrhetorik und (Geschichts-)Politik des spätgeborenen Kanzlers.

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Drehli Robnik
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05.05.2020

Quarantänetalk #7 mit Sophia Süßmilch

Einige Personen aus dem Großbereich der Kunst kamen bisher schon zu Wort, die jetzige Ausgabe des »Quarantänetalks« bestreitet Sophia Süßmilch und gibt neben Einblicken in ihren Alltag auch Zeugnis von einem skugtastischen Musikgeschmack.

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Lutz Vössing
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03.05.2020

Subkultur in der Corona-Krise #10

Auch der Literaturbetrieb leidet unter der Corona-Krise. Zwar kann weiterhin abgeschieden im Kämmerlein geschrieben und gedichtet werden, die Literatur braucht aber auch Events und Kontakte zum lesefreudigen Publikum. Die KriLit (Kritische Literaturtage) bietet diese sonst.

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Frank Jödicke
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03.05.2020

Streaming Europe 

Mit den »Extracts« bringt auch das Crossing Europe in diesem Jahr eine COVID-19-freundliche Alternativ-Ausgabe des Festivals für europäischen Film. Der sorgfältig ausgewählte Querschnitt aus dem ursprünglichen Filmprogramm ist noch bis 20. Mai 2020 online zum Verleih verfügbar. 

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Ania Gleich
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03.05.2020

Weltuntergang live?

Kurz vor Ende der Ausgangsbeschränkungen erzählt uns Franzobel noch etwas von seinem unveränderten Alltag in Isolation, den er doch insgeheim für Selbstbetrug hält. Ein kurzer Abstecher in die Quarantäne eines Schriftstellers und warum er des Virus überdrüssig ist.

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Ania Gleich
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30.04.2020

»Ich beschreibe Österreich«

Bei einem Spaziergang durch den Augarten spricht der Wiener »Zettelpoet« Helmut Seethaler über seine positive Einstellung gegenüber der Zukunft und trotzt damit dem allgemeinen Corona-Pessimismus. Ein Ausnahme-Dichter in einer Ausnahme-Situation.

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Ania Gleich
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30.04.2020

Quarantänetalk #6 mit Wolfgang »Fadi« Dorninger

In der Reihe »Quarantänetalk mit …« schildern verschiedene Künstler*innen, wie der Shutdown ihr Alltagsleben verändert. Wolfgang »Fadi« Dorninger (Wipeout, Solo-Artist, Base Records) ist sich seiner Privilegien bewusst, vermisst das Musiker-Nachtleben und disst politische Message Control.

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Alfred Pranzl, Lutz Vössing
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28.04.2020

Quarantänetalk #5 mit Marlene Streeruwitz

In der Reihe »Quarantänetalk mit …« lässt skug verschiedene Künstler*innen aus dem Lockdown berichten. Marlene Streeruwitz erzählt, wie die Arbeit an einem Fortsetzungsroman ihrem Alltag – zumindest etwas – Sinn verleiht.

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Lutz Vössing
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26.04.2020

»Wir brauchen die Utopie der Poesie«

Die darstellenden Künste trifft es durch Corona doppelt: Spielstätten sind gesperrt, das Publikum bleibt aus und die mageren Subventionen gehen wohl auch in den nächsten Jahren verstärkt an die großen Häuser. Im Interview mit Markus Kupferblum hören wir eine kritische Stimme aus den Tiefen des »Offs«.

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Ania Gleich
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23.04.2020

Quarantänetalk #4 mit Jens Friebe

Im »Quarantänetalk mit …« Künstler*innen erkundigen wir uns nach deren Befinden angesichts der COVID-19-Situation, diesmal bei Herrn Jens Friebe.

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Lutz Vössing
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23.04.2020

Crowned Death – On good living and dying in times of Corona

Eine paradoxe Katastrophe entwickelt sich durch die Corona-Pandemie, weil auch steigende Opferzahlen scheinbar bedeutungslos bleiben. Das Massensterben der Tierarten zeigt, dass es zur »Masse« kaum Bezug gibt, der Handeln erzeugt. Es muss vielleicht ein anderes Verhältnis zum Tod gewonnen werden.

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Kilian Jörg, Redaktion
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22.04.2020

Quarantänetalk #3 mit Fritz Ostermayer

In dieser Serie schauen wir, wie’s unseren Künstler*innen geht. Heute: Person der Öffentlichkeit und »Tausendsassa in Sachen Subkultur« Fritz Ostermayer.

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Lutz Vössing
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22.04.2020

Quarantänetalk #2 mit Mia Zabelka

In »Quarantänetalk mit …« beantworten Künstler*innen unsere Fragen nach ihrer persönlichen Situation angesichts COVID-19. Heute: die Musikerin Mia Zabelka.

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Lutz Vössing
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20.04.2020

Picassos geckenhafte, überhebliche Soldaten

Ein extrem später Nachbericht über die tolle politische Picasso-Ausstellung »Frieden und Freiheit« 2010 in der Wiener Albertina. Basierend auf einem Interview mit der Kuratorin Lynda Morris und gefunden in einem Papierstapel.

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Kerstin Kellermann
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20.04.2020

Quarantänetalk #1 mit Tex Rubinowitz

In »Subkultur in der Corona-Krise« und »Beschäftigungstherapie« widmet sich skug bereits der Situation von Kulturbetrieben und dem Zeitvertreib unserer Autor*innen. Jetzt stehen die Künstler*innen selbst im Fokus und beantworten unsere – nicht ganz ernst gemeinten – Fragen. Den Anfang macht »Bares für Rares«-Fan Tex Rubinowitz.

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Lutz Vössing, Tex Rubinowitz (Illustration)
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17.04.2020

Beschäftigungstherapie #9

Man muss die Zeit in Quarantäne nicht schlimmer machen, als sie ist, und sich zwingen, eine neue Sprache zu lernen oder gar mit Yoga anzufangen. Ein paar Liegestützen und Bier reichen auch. Für diejenigen, die nun viel Zeit zuhause verbringen (müssen), Lutz Vössings 20 Eurocent zur Artikelserie.

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Lutz Vössing, Pe Tee (Illustration)
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15.04.2020

»Schicksalsbilder werden verwendet«

Seltsame, nicht zur Situation passende Redewendungen können auf verdrängte Ereignisse hinweisen. Die Hinweissuche kann spannend wie ein Krimi des eigenen Lebens sein. Auf dem deutschen Kriegsenkel-Kongress wurde die Sprachwissenschaftlerin und Autorin Mechthild von Scheurl-Defersdorf interviewt.

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Kerstin Kellermann
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15.04.2020

Autobiografische Fan-Odysseen

Lady Bitch Ray, Klaus Modick und Frank Goosen wühlen in ihrem Popkonsum- und Lebensgefühlsarchiv und betreiben mit ihrer Fan-Perspektive auf Madonna, Leonard Cohen und die Beatles Selbstfiktionalisierung. Prominente Autor*innen über die Wirkkraft von Popstars auf ihr Leben.

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Jens Buchholz
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15.04.2020

Beschäftigungstherapie #8

Ein philosophischer Marathon in Corona-Zeiten. Von Foucaultʼscher Isolation über Pagan-Hollywood, Pop Gossip Glam, linkes Theorie-Prepper*innentum und Nie-Marx-Leser Nietzsche bis zur Auflösung der Geschlechterordnung.

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Didi Neidhart, Pe Tee (Illustration)
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14.04.2020

Lockdown forever

Mit »Vivarium« gelingt Regisseur Lorcan Finnegan und Drehbuchautor Garret Shanley durch Zufall der Film des durch Corona dominierten Frühjahres 2020. Ein junges Paar kann aufgrund unsichtbarer Kräfte ein Reihenhaus nicht mehr verlassen. Aber damit nimmt der Schrecken erst seinen Anfang.

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Frank Jödicke
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14.04.2020

Erinnerungslücken füllen

Die digitale Kunstinitiative Memory Gaps erinnert an nahezu vergessene österreichische Komponist*innen und fordert in diesem Zusammenhang die Umbenennung der Josef-Reiter-Straße in Braunau am Inn. Zum Gedenken an jene, die auf der richtigen Seite standen.

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Dominik Schmidt, Konstanze Sailer, Pe Tee (Illustration)
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10.04.2020

Beschäftigungstherapie #7

Gleichsam hoch hinaus wie tief hinein: Wenn die Isolation zwingend ist, dann flüchtet sich der Geist entweder in die Tiefen der Selbstreflexion oder träumt sich in die vielen unmöglichen Möglichkeiten. Über die Sehnsucht nach Draußen und die Ruhe im Drinnen.

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Ania Gleich, Pe Tee (Illustration)
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10.04.2020

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