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Was tun gegen den berühmten Frosch im Hals

Kennst Du das? Du fängst an zu sprechen und schon ist er da? Der Frosch, der einfach nicht weggehen möchte? Du räusperst und räusperst, aber es bringt nichts, er verschwindet einfach nicht.

Der Frosch im Hals kann mehrere Ursachen haben aber was ich Dir zuallererst SEHR ans Herz lege:

ACHTUNG!!! Vermeide RÄUSPERN!

Beim Räuspern kannst Du Deine Stimmbänder verletzen. Bei uns im Studium wurde von Professoren Kaffeegeld einkassiert, wenn man sich räusperte. Da man als Student ja bekanntlich wenig Geld hat, gewohnte ich mir räuspern sehr schnell ab. Aber zurück zu Dir, nicht nur, dass Du Deine Stimmbänder dadurch verletzen kannst, es bringt auch sehr wenig, denn der Schleim springt kurz weg und legt sich sofort wieder auf die Stimmbänder, es ist also auch nicht nachhaltig oder wirksam.

Viel besser ist es, wenn Du hustest (gut vom Bauch unterstützt) oder besser noch summst. Summen massiert Deine Stimmbänder, und da nur die Ränder der Stimmbänder beteiligt sind, kann der Schleim schonend weggleiten.

Was kannst Du nachhaltig gegen Räuspern tun?

1. Achte auf Deine Haltung!

Kontrolliere bitte immer wieder, welche Haltung Du beim Sprechen hast!

Nimm atemtypgerechte Haltung beim Sprechen ein, dann wird der Frosch gar nicht erst zu Dir kommen.

Wenn Du mich jetzt fragst, was denn schau meine beiden Videos an und teste mit mir Deinen Atemtyp:

Ausatemtyp:

Einatemtyp:

Achte beim Sprechen bzw. eigentlich immer auf Deine Haltung.

Probiere es selbst aus: Wenn Du spannungslos dasitzt und mit krummen Rücken sprichst, wie fühlt sich Dein Hals an bzw. wie hört sich Deine Stimme an?

Sie wird eingeklemmt, gepresst klingen, oder? Schlimmer noch, Dein Hals wird nach einer Weile schmerzen vom Sprechen…

Und jetzt richte Dich bitte auf! Wie klingt Deine Stimme jetzt? Fühlt sich Dein Hals freier an?

2. Trinke genug!

Wir können Luftfeuchtigkeit in den Räumen, wo wir sprechen, selten beeinflussen, aber wodurch wir uns sehr wohl helfen können ist, dass wir genug trinken. Dann trocknet unser Mund nicht aus, unsere Stimmbänder sind optimal versorgt.

Du kannst Dir das in etwa vorstellen wie beim Wäschetrocknen, nur diese hängen wir gerne in die Luft, denn wir möchten sie ja trocknen.

Beim Sprechen geht Luft an unseren Stimmbändern vorbei. Diese Luft trocknet sie aus. Wenn wir nicht für genügend Nachschub sorgen, werden sie zu trocken und trockener Hals führt zu einem Unwohlsein, den wir auch manchmal als Blockade, als Frosch im Hals bezeichnen.

Und was soll man am besten trinken? Stilles War, am besten reines, zellverfügbares Wasser (hierzu kann Dir Joachim noch mehr erzählen) oder Tee, mit diesem Wasser zubereitet.

Kohlensäure versteht sich von selbst, dass man die vermeiden sollte oder?

3. Wärme Deine Stimme auf!

Gehe nie ohne Stimme aufwärmen in eine Sprechsituation. Dies geht mit ganz einfachen Übungen. Summen, Lippenflattern und schon ist Dein Körper und sind Deine Stimmbänder wärmer. Sprechen ist Leistungssport für alle beteiligten Muskeln, diese sollten für diesen Kraftakt vorbereitet sein. 

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