Merida 96 Team

BIKE Magazin

 · 21.02.2009

Merida 96 TeamFoto: Unbekannt
Merida 96 Team
Verdienter Testsieg: Merida hat alles richtig gemacht. Carbon-Fahrwerk nach Stand der Technik, Top-Fahreigenschaften, aber hoher Preis.

Meridas 96 Team schnappt sich beim ersten Auftritt in einem Vergleichstest den Testsieg. Die Kohlefaser-Rahmenkonstruktion des Luxus-Renners definiert den Stand der Technik. Das Ninety Six bietet das leichteste Fahrwerk, dazu noch eins der steifsten und ist dadurch auch für schwerere Fahrer geeignet. Die Charakteristik des Dämpfers ist noch nicht perfekt, das Ansprechverhalten könnte sensibler sein, dafür bleibt das Heck im Wiegetritt (Sprint) aber ruhig und lässt sich am Lenker blockieren, was von den Profis nicht genutzt wurde. Merida stellt das leichteste Bike dieser Gruppe, daran hat die grellgrüne Manitou-Gabel ihren Anteil. Die Ausstattung orientiert sich an dem, was auch das Multivan-Merida-Rennteam fährt. Drehgriffschalter, Maxxis-Reifen, SRAM- und FSA-Komponenten. Nur der Vorbau ist zu lang. Blicken wir auf die Rennstrecke: Mit dem Merida starteten Platt und Kurschat den Test, das noch mangelnde Vertrauen in den rutschigen Untergrund erklärt die schlechten Zeiten im Downhill-Sektor. Dennoch brannte Platt mit dem Bike die Bestzeit im ersten Sektor und insgesamt seine zweitschnellste Runde in den sandigen Boden des Pfälzer Waldes. Geringes Gewicht ist eben durch nichts zu ersetzen.


FAZIT: Verdienter Testsieg: Merida hat alles richtig gemacht. Carbon-Fahrwerk nach Stand der Technik, Top-Fahreigenschaften, aber hoher Preis.

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