Umtrunk, der
eWDG
Bedeutung
veraltend, scherzhaft das Trinken reihum, in der Runde
Beispiele:
einen Umtrunk halten
der Verlag feierte die Auszeichnung ihres Autors mit einem Umtrunk
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Trunk · trunksüchtig · Trunksucht · Umtrunk
Trunk m. ‘das Trinken, übermäßiges Trinken, Getränk’, ahd. trunc (um 800), auch ‘Schluck’, mhd. trunc, mnd. drunk, mnl. dronc, nl. dronk, aengl. drync, drinc, engl. drink, anord. drykkr, schwed. dryck, germ. *drunki-, ablautende Abstraktbildung zu dem unter trinken (s. d.) behandelten Verb. – trunksüchtig Adj. ‘dem Trunk ergeben’ (Ende 17. Jh.); daraus rückgebildet Trunksucht f. (1. Hälfte 19. Jh.). Umtrunk m. ‘gemeinsames Trinken in einer Runde’ (Ende 16. Jh.).
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Umtrunk[Hinweis: weitere Informationen erhalten Sie durch Ausklappen des Eintrages]
Oberbegriffe |
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Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›Umtrunk‹ (berechnet)
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Verwendungsbeispiele für ›Umtrunk‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Heute abend ist ein kleiner Umtrunk geplant, da heißt es Platz schaffen.
[Süddeutsche Zeitung, 14.10.1997]
Er kann sich nicht daran erinnern, schon mal freiwillig länger als zehn Minuten bei einem Umtrunk gewesen zu sein.
[Die Welt, 24.01.2001]
Wenn der Dax wieder steigt, wollen die gestiegenen Ausgaben für den dann fälligen Umtrunk erst noch verdient sein.
[Der Tagesspiegel, 08.05.2003]
Nichts ist aufschlußreicher, als vier oder fünf deutsche Professoren des Abends zu Hause beim privaten Umtrunk zu hören.
[Die Zeit, 21.11.1980, Nr. 48]
Der Willkomm diente dem gemeinsamen Umtrunk, der mit einer Begrüßung oder einem anderen festlichen Ereignis verbunden war.
[Schade, Günter: Deutsches Glas, Leipzig: Koehler & Amelang 1968, S. 29]
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