Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Vereinsmeierei, die

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GrammatikSubstantiv (Femininum)
Aussprache 
Worttrennung Ver-eins-mei-erei · Ver-eins-meie-rei
Wortzerlegung Vereinsmeier -ei
eWDG

Bedeutung

umgangssprachlich, abwertend Haltung, in der der Betätigung in einem Verein und dem Wirken von Vereinen übertriebener Wert beigemessen wird

Verwendungsbeispiele für ›Vereinsmeierei‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

In einer Liste seiner Abneigungen folgt er gleich auf »Militär« und »Vereinsmeierei«. [Die Zeit, 19.12.2011, Nr. 51]
Jede innerislamische Vereinsmeierei, die diese Demonstration schwächt, wäre nicht nur wenig hilfreich, sondern auch peinlich und kleinkariert. [Die Welt, 20.11.2004]
Nur durch Vereinsmeierei seien sie 1999 ins Dilemma gestürzt worden. [Süddeutsche Zeitung, 24.01.2001]
Vage erwähnt er »die fehlende Ablenkung in den ländlichen Strukturen, die Bereitschaft zur Vereinsmeierei«, dann schüttelt er den Kopf. [Die Zeit, 31.01.1997, Nr. 6]
Die viel zitierte Vereinsmeierei findet sich im Profi‑Fußball nur noch sehr selten. [Die Zeit, 29.01.2007, Nr. 05]
Zitationshilfe
„Vereinsmeierei“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Vereinsmeierei>.

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Worthäufigkeit

selten häufig

Wortverlaufskurve

Wortverlaufskurve 1600−1999
Wortverlaufskurve ab 1946

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