Neues Buch von Juli Zeh :
Bloß nicht bewegen

Lesezeit: 6 Min.
Juli Zeh, Schriftstellerin und ehrenamtliche Verfassungsrichterin in Brandenburg
„Fragen zu ,Corpus Delicti‘“: Das neue Buch von Juli Zeh wirkt wie ein Kommentar zur Pandemie. Es geht um Freiheit und Staatswillkür. Was können wir daraus lernen?

Seit Beginn der Corona-Pandemie ist, als einem „Buch der Stunde“, in Artikeln, Essays und Interviews immer wieder von einem Roman die Rede, der vor etwas mehr als zehn Jahren erschienen ist und sich seither fast 400.000 Mal verkauft hat: von Juli Zehs „Corpus Delicti – Ein Prozess“. Es ist Zehs erster und bislang einziger politischer Roman, hervorgegangen aus einem Theaterstück, das die Autorin im Auftrag der Ruhrtriennale geschrieben hatte. Eine Zukunftsvision, die die Fragen der Gegenwart verhandelt und von einem Herrschaftssystem erzählt, der sogenannten „METHODE“, das Gesundheit absolut setzt.

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