Erdbeben in Japan :
Radioaktivität steigt im Umkreis von japanischem Reaktor

Lesezeit: 3 Min.
Das Atomkraftwerk von Fukushima (Archivbild von 2008)
Die japanische Regierung hat die Region rund um das Atomkraftwerk Fukushima evakuiert. Nachdem ein Kühlsystem des AKW ausgefallen war, wurde der atomare Notstand ausgerufen. Die Radioaktivität in einem Turbinengebäude ist angestiegen.

In dem vom schweren Erdbeben in Japan betroffenen Atomkraftwerk Fukushima Nr. 1 ist einem Medienbericht zufolge ein Grad an Radioaktivität gemessen worden, der tausend Mal über dem Normalwert liegt. Die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete am Samstag (Ortszeit), eine Sicherheitskommission habe dies im Kontrollraum Nr. 1 des AKW Fukushima Nr. 1 gemessen. Auch in der Umgebung steigt die Radioaktivität, wie die Behörden mitteilten. Premierminister Naoto Kan weitete den Evakuierungsbereich aus. Er forderte die Menschen in einem Radius von zehn Kilometern um das Kraftwerk auf, sich in Sicherheit zu bringen.

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