Karl-Heinz Grasser :
Der Finanzminister als Geldbote

Lesezeit: 3 Min.
Karl-Heinz Grasser kämpft mit seinem schillernden Ruf
Der Verdacht der Untreue und der Steuerhinterziehung lastet auf dem österreichischen Finanzminister Karl-Heinz Grasser. Nun soll er auch noch eine halbe Millionen Euro in einem Geldkoffer aus der Schweiz nach Österreich gebracht haben - illegal.

Karl-Heinz Grasser wird immer wieder von seiner Vergangenheit eingeholt. Der Finanzminister der früheren konservativen Regierungskoalition von Volkspartei und Freiheitlichen (später BZÖ) hat 2005 eine halbe Million Euro Bargeld im Geldkoffer aus der Schweiz nach Österreich transportiert, wie das österreichische Magazin „Format“ herausgefunden hat. Pikanterweise hat Grasser erhebliche Mittel transferiert, als auf EU-Ebene eine Meldepflicht für solche Transaktionen beschlossen wurde.

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