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"Wirklich besorgniserregend": Robbenbabys werden verwaist, weil Strandbesucher sie von ihren Müttern weg ins Meer jagten
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Baby seal on the german island of Helgoland
Getty Images/iStockphoto

Immer mehr Robbenbabys werden von ihren Müttern verwaist und in schlechtem Zustand an britischen Stränden gefunden. Der Grund dafür sollen rücksichtslose Strandbesucher sein, die sich den Robben nähern oder diese sogar ins Meer jagen. Tierschützer zeigen sich besorgt.

Immer häufiger werden an den Stränden Großbritanniens junge, pflegebedürftige Robbenwelpen entdeckt, die von ihren Müttern getrennt wurden. Tierschutzorganisationen wie die RSPCA retten diese Tiere und nehmen sie in ihre Schutzzentren auf. Dies berichtet die britische Zeitung "Mirror".

Das East Winch Wildlife Centre der Tierschutzgesellschaft in Norfolk an der Ostküste Englands hat einen spürbaren Zuwachs an verwaisten Welpen bermerkt. Das Zentrum sei mittlerweile zu einem "Robbenwaisenhaus" geworden, berichtet ein Sprecher der Organisation gegenüber "Radio Norwich".

 

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Rücksichtlose Spaziergänger jagen Robben aus Spaß ins Meer

Der starke Anstieg an verwaisten Babyrobben sei damit zu erklären, dass zuletzt verhäuft Strandbesucher Spaß daran gefunden hätten, sich den Robben zu nähern oder diese gar ins Meer zu jagen. "Wir sind zunehmend besorgt über Berichte, wonach einige Mitglieder der Öffentlichkeit Welpen zurück ins Wasser jagen, wenn sie sie am Strand ruhen sehen. Das ist wirklich besorgniserregend", sagt die Managerin des Zentrums Alison Charles im Gespräch mit "Radio Norwich". Für gewöhnlich könnten Robbenbabys von Geburt an schwimmen, doch durch das Jagen der Menschen, würden einige der Welpen im Wasser von ihren Müttern getrennt oder die Babys verliefen sich am Strand.

Die Robbenbabys liegen häufig unterernährt und erschöpft am Strand, wenn die Retter sie entdecken, berichtet die Managerin weiter.

Appell an Strandbesucher

Es könne bis zu fünf Monate dauern, bis sich die Welpen wieder vollständig erholten und zurück in die Wildnis gebracht werden könnten, so Charles weiter.

Die Tierschutzorganisation appelliert daher eindringlich an Strandbesucher, sich von den Robben fernzuhalten und Hunde an der Leine zu führen.

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