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Abu-Ghraib-Skandal: US-Armee hebt Urteil auf
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Bombardement Irak
CNN Bild 2/24 - In den frühen Morgenstunden des 20. März 2003 beginnen die Amerikaner mit der Bombardierung von Bagdad. Ursprünglich hatte US-Präsident George W. Bush behauptet, der Diktator Saddam Hussein stecke mit El Kaida unter einer Decke und strebe nach Atomwaffen. Nun kämpfen die USA seit fünf Jahren im Irak. Doch das Land versinkt im Bürgerkrieg: Anschläge und Entführungen sind fast an der Tagesordnung.
Saddam
dpa Bild 10/24 - Vor der Exekution soll Saddam das sunnitisch-islamische Glaubensbekenntnis gesprochen haben. Video-Aufnahmen zeigen jedoch, dass ihn Personen im Raum beschimpfen, er werde „direkt in die Hölle“ kommen.
Saddam
dpa Bild 11/24 - Ein Bild aus dem inoffiziellen Video von der Hinrichtung. Saddam hat sein Glaubensbekenntnis angeblich nicht beenden können. Seine Henker öffneten absichtlich die Falltür zu früh.
Unbekannte ziehen das Tuch vom Leichnam des Diktators – eine Wunde mit einem Durchmesser von etwa fünf Zentimetern wird sichtbar und schürt Zweifel an der Hinrichtung
Privatvideo Bild 12/24 - Unbekannte ziehen das Tuch vom Leichnam des Diktators – eine Wunde mit einem Durchmesser von etwa fünf Zentimetern wird sichtbar und schürt Zweifel an der Hinrichtung
AFP Bild 16/24 - Ebenfalls im Juni 2007 verüben Extremisten einen Anschlag auf die Goldene Moschee der irakischen Schiiten in Samarra. Sie war bereits im Februar 2006 Ziel eines Anschlags
AFP Bild 18/24 - Bei einem Überraschungsbesuch im Irak deutet Bush am 3. September 2007 an, dass er bei einer positiven Entwicklung der Lage zum Abzug eines Teils der insgesamt 160 000 US-Soldaten bereit sei.
AFP Bild 19/24 - Der Kommandeur der US-Streitkräfte im Irak, General David Petraeus, spricht sich für eine Truppenreduzierung ab März 2008 aus. Er verweist auf die Grenzen der Belastbarkeit der Armee.
US-Vizepräsident Cheney zu Besuch in Bagdad
dpa Bild 20/24 - Am 17. März 2008 trifft der amerikanische Vizepräsident und Irak-Krieg-Befürworter Dick Cheney überraschend in Bagdad ein. Mit Ministerpräsident Nuri el Maliki spricht er über die jüngsten innenpolitischen Entwicklungen und über Sicherheitsfragen.
Fünf Jahre Irakkrieg - Bush
dpa Bild 21/24 - Allein in diesem Jahr kostet der Irak-Krieg den US-Steuerzahler nach einer Studie des Nobelpreisträgers Joseph Stiglitz jeden Monat 7,8 Milliarden Euro – das sei das Dreifache der ersten Kriegsjahre. Noch-Präsident Bush tangiert das scheinbar wenig.
Tote und Verletzte bei Selbstmordattentaten im Irak
dpa Bild 22/24 - Fünf Jahre nach Beginn des Kriegs herrscht nach Einschätzung des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz eine desolate humanitäre Lage. Viele Iraker hätten keinen Zugang zu grundlegender Gesundheitsversorgung, sanitären Einrichtungen und sauberem Wasser. In irakischen Krankenhäusern fehlen demnach qualifiziertes Personal, wichtige Medikamente und Tausende Betten.
Am 27. November 2008 beginnt eine neue Phase der irakisch-amerikanischen Beziehungen. Das irakische Parlament billigt das lange umstrittene Sicherheitsabkommen mit den USA. Ohne das Abkommen hätten die USA keine rechtliche Basis dafür, ihre Truppen weiterhin im Irak zu stationieren.
AFP Bild 23/24 - Am 27. November 2008 beginnt eine neue Phase der irakisch-amerikanischen Beziehungen. Das irakische Parlament billigt das lange umstrittene Sicherheitsabkommen mit den USA. Ohne das Abkommen hätten die USA keine rechtliche Basis dafür, ihre Truppen weiterhin im Irak zu stationieren.
Vor US-Truppenabzug aus den Stäten und Dörfern im Irak
dpa Bild 24/24 - Das Ende der Kampfoperation gilt als großer Einschnitt für die irakische Regierung, da sie größere Verantwortung für die Sicherheit in dem Land übernehmen muss
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Die US-Armee hat das Urteil gegen den einzigen angeklagten Offizier im Militärprozess um Folterungen im irakischen Gefängnis Abu Ghraib aufgehoben.

Oberstleutnant Steven Jordan habe keine Straftat begangen, entschied der Kommandeur des Heeresbezirks Washington, Richard Rowe, nach Militärangaben vom Donnerstag. Angesichts des Vergehens – Befehlsverweigerung – und der Beweislage reiche ein verwaltungsrechtlicher Verweis.

Menschenrechtsorganisationen hatten schon das im August gefällte Urteil als zu milde kritisiert. Damals erhielt Jordan lediglich einen strafrechtlichen Verweis und keine Haftstrafe. Der Offizier habe zwar keine Schuld an den Misshandlungen, aber er habe entgegen einem Befehl mit anderen Soldaten über die Ermittlungen gegen das Gefängnispersonal gesprochen, befand das Truppengericht.



Wegen des Folterskandals sind nur Soldaten mit Mannschaftsdienstgraden verurteilt worden. Kritiker bemängeln, dass keine hochrangigen Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen worden seien.

Der Skandal wurde 2004 durch die Veröffentlichung von Fotos ausgelöst, auf denen misshandelte Häftlinge des US-Gefängnisses zu sehen waren. Sie sorgten weltweit für Empörung.
jba/Reuters
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