Tempel von Luxor

Ein Hoch auf Ramses den Großen

Pixabay

Direkt am Nil und mitten in Luxor liegt der Tempel, mit dem sich Ramses II ein Denkmal gesetzt hat, das für Besucher auch heute noch ehrfurchtgebietende Größe ausstrahlt. Fotogen ist der steinerne Pharao, der seine Gäste gleich am Eingang in Überlebensgröße begrüßt, allemal.

Hauptsächlich Ramses II und davor Amenophis III haben am Tempel von Luxor vor mehr als 3000 Jahren gebaut. Generationen von Herrschern haben sich aber auch danach noch an der weitläufigen Anlage ausgetobt. Auch Echnaton war dabei. Geweiht wurde der Tempel von Luxor dem Gott Amun, seiner Gemahlin Mut und ihrem gemeinsamen Sohn, dem Mondgott Chons.

Bis in das 19. Jahrhundert hinein war der Tempel teilweise von Sand bedeckt, was seinen guten Erhaltenszustand erklärt. So gehört er nicht nur zu den bedeutendsten Bauwerken Ägyptens, sondern ist zeitgleich eines der besterhaltenen Denkmäler des Landes. Riesige Pylone und Obelisken, Statuen und Säulen, Kolonnadenhöfe und Hallen sind da zu bewundern. Und kunstvolle Verzierungen schmücken Säulen und Wände.

Berühmt ist auch die Sphingenallee, die den Luxor-Tempel in der Antike mit dem zweieinhalb Kilometer entfernten Karnak-Tempel verband. Erst im November 2021 wurde die Prachtstraße nach der kompletten Freilegung mit einer feierlichen Zeremonie wiedereröffnet.

Sie müssen sich einloggen oder registrieren, um kommentieren zu können.



stats