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Das Lied der Träumerin
Angelia hat einen Sie will als Sängerin den Durchbruch schaffen. Und sie ist fest davon ü Nur wer träumt, der lebt! Sie geht nach London, um ihren Traum wahrzumachen. Dort erlebt sie mit dem ungleichen Brüderpaar Josh und Jeremy Licht und Schatten von Freundschaft und Liebe. Angelia geht durch Glück und Enttäuschung, muss sich ihrer Vergangenheit stellen – und bleibt doch immer auf dem Weg, den ihr Traum ihr zeigt …Ein Roman wie ein traumhafter Popsong – von der bekannten »Liliane Susewind«-Bestsellerautorin Tanya Stewner.»Aufrüttelnd, spannend und inspirierend. Ein Buch, das die Sinne weckt!« Yvonne Catterfeld"Es geht im Leben nicht darum, Rockstar zu werden, sondern sich selbst und seinen eigenen Weg zu erkennen. Mach es wie die Trä Halte deine Nase in den Wind und lebe deinen Traum!" Rudolf Schenker, Gründer der Scorpions , Rock Your Life
388 pages, Hardcover
First published March 10, 2011
About the author
Tanya Stewner
135 books105 followersTanya Stewner ist eine deutsche Kinderbuch- und Romanautorin.
Tanya Stewner wurde 1974 im Bergischen Land in Wuppertal geboren und begann bereits mit zehn Jahren, Geschichten zu schreiben. Von diesem Zeitpunkt an war es ihr größter Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Nach dem Abitur studierte Tanya Stewner Literaturübersetzen in Düsseldorf, brach dieses Studium jedoch ab, um in Wuppertal Anglistik, Germanistik und Allgemeine Literaturwissenschaften zu studieren.
Von 1996 bis 1998 lebte die Autorin in London, studierte dort an der University of North London, absolvierte ein Verlagspraktikum und begann gleichzeitig ihren Roman „Das Lied der Träumerin“ zu schreiben. 2002 schloss Tanya Stewner ihr Studium in Deutschland mit dem Titel „Magistra Artium“ ab.
Im Sommer 2003, während ihres Volontariats in einem Redaktionsbüro, schrieb Tanya Stewner die erste Geschichte des kleinen rothaarigen Mädchens Liliane Susewind. Ihre Versuche, eine Literaturagentur von ihrem Kinderroman zu überzeugen, scheiterten jedoch. Auch weitere Bemühungen, das Buch ohne Agenten bei einem Verlag unterzubringen, waren erfolglos. Erst nach insgesamt 24 Absagen erfolgte im Sommer 2006 die Zusage des renommierten Verlags Fischer Schatzinsel.
„Liliane Susewind – Mit Elefanten spricht man nicht!“ erschien im August 2007 und entwickelte sich rasch zum Überraschungserfolg. Weitere Bände folgten. Im Februar 2008 eroberte „Tiger küssen keine Löwen“ die Herzen der kleinen Leser und im August 2008 gelang dies den „Delphinen in Seenot“. Im April 2009 erschien "Schimpansen macht man nicht zum Affen" und im August 2009 erfreute "So springt man nicht mit Pferden um" die stetig wachsende Fangemeinde, sowie im Mai 2010 der sechste Band der Reihe, "Ein Panda ist kein Känguru", im September 2011 "Rückt dem Wolf nicht auf den Pelz", im September 2012 "Ein kleines Reh allein im Schnee" und im September 2013 "Ein Pinguin will hoch hinaus". Liliane Susewind wurde bereits in zahlreiche Fremdsprachen übersetzt und ist besonders in Japan sehr erfolgreich.
Im August 2010 erschien der erste Band einer neuen Kinderbuchreihe von Tanya Stewner, "Wie weckt man eine Elfe?". Der zweite Band, "Eine Fee ist keine Elfe" erschien im März 2011, der dritte und letzte Band "Das Einhorn im Elfenwald" im März 2012.
Tanya Stewners All-Age-Roman "Das Lied der Träumerin" erschien ebenfalls im März 2011 beim S. Fischer Verlag und richtet sich an Jugendliche ab 16 und Erwachsene bis 99 Jahre.
Im Februar 2012 erschien Tanya Stewners erstes Bilderbuch, "Annas Wunschtag", mit Illustrationen von Christiane Pieper.
Inzwischen hat Tanya Stewner ihre Tätigkeit als Lektorin und Übersetzerin aufgegeben und widmet sich mit Leidenschaft ganz der Schriftstellerei. Sie lebt in Wuppertal und ist seit acht Jahren mit ihrem Mann Guido verheiratet, mit dem sie eine große Leidenschaft für Musik teilt. Der "Lilli-Song" auf den Hörbüchern der Liliane-Susewind-Reihe, die beim Argon Verlag erschienen ist, ebenso wie der "Elfen-Song" auf den Hörbüchern der neuen Kinderbuchreihe (ebenfalls Argon Verlag) stammt aus ihrer gemeinsamen Feder, sämtliche Lieder auf dem Hörbuch "Das Lied der Träumerin" ebenfalls. Für ihre Popsongs sind Tanya Stewner und ihr Mann momentan auf der Suche nach einer Plattenfirma.
Tanya Stewner arbeitet an weiteren Büchern für Kinder und Jugendliche, ebenso wie an Romanen für Erwachsene.
Für den ersten Lilli-Band „Mit Elefanten spricht man nicht!“ erhielt Tanya Stewner den Goldenen Bücherpiraten als beste Nachwuchsautorin 2007.
Tanya Stewner wurde 1974 im Bergischen Land in Wuppertal geboren und begann bereits mit zehn Jahren, Geschichten zu schreiben. Von diesem Zeitpunkt an war es ihr größter Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Nach dem Abitur studierte Tanya Stewner Literaturübersetzen in Düsseldorf, brach dieses Studium jedoch ab, um in Wuppertal Anglistik, Germanistik und Allgemeine Literaturwissenschaften zu studieren.
Von 1996 bis 1998 lebte die Autorin in London, studierte dort an der University of North London, absolvierte ein Verlagspraktikum und begann gleichzeitig ihren Roman „Das Lied der Träumerin“ zu schreiben. 2002 schloss Tanya Stewner ihr Studium in Deutschland mit dem Titel „Magistra Artium“ ab.
Im Sommer 2003, während ihres Volontariats in einem Redaktionsbüro, schrieb Tanya Stewner die erste Geschichte des kleinen rothaarigen Mädchens Liliane Susewind. Ihre Versuche, eine Literaturagentur von ihrem Kinderroman zu überzeugen, scheiterten jedoch. Auch weitere Bemühungen, das Buch ohne Agenten bei einem Verlag unterzubringen, waren erfolglos. Erst nach insgesamt 24 Absagen erfolgte im Sommer 2006 die Zusage des renommierten Verlags Fischer Schatzinsel.
„Liliane Susewind – Mit Elefanten spricht man nicht!“ erschien im August 2007 und entwickelte sich rasch zum Überraschungserfolg. Weitere Bände folgten. Im Februar 2008 eroberte „Tiger küssen keine Löwen“ die Herzen der kleinen Leser und im August 2008 gelang dies den „Delphinen in Seenot“. Im April 2009 erschien "Schimpansen macht man nicht zum Affen" und im August 2009 erfreute "So springt man nicht mit Pferden um" die stetig wachsende Fangemeinde, sowie im Mai 2010 der sechste Band der Reihe, "Ein Panda ist kein Känguru", im September 2011 "Rückt dem Wolf nicht auf den Pelz", im September 2012 "Ein kleines Reh allein im Schnee" und im September 2013 "Ein Pinguin will hoch hinaus". Liliane Susewind wurde bereits in zahlreiche Fremdsprachen übersetzt und ist besonders in Japan sehr erfolgreich.
Im August 2010 erschien der erste Band einer neuen Kinderbuchreihe von Tanya Stewner, "Wie weckt man eine Elfe?". Der zweite Band, "Eine Fee ist keine Elfe" erschien im März 2011, der dritte und letzte Band "Das Einhorn im Elfenwald" im März 2012.
Tanya Stewners All-Age-Roman "Das Lied der Träumerin" erschien ebenfalls im März 2011 beim S. Fischer Verlag und richtet sich an Jugendliche ab 16 und Erwachsene bis 99 Jahre.
Im Februar 2012 erschien Tanya Stewners erstes Bilderbuch, "Annas Wunschtag", mit Illustrationen von Christiane Pieper.
Inzwischen hat Tanya Stewner ihre Tätigkeit als Lektorin und Übersetzerin aufgegeben und widmet sich mit Leidenschaft ganz der Schriftstellerei. Sie lebt in Wuppertal und ist seit acht Jahren mit ihrem Mann Guido verheiratet, mit dem sie eine große Leidenschaft für Musik teilt. Der "Lilli-Song" auf den Hörbüchern der Liliane-Susewind-Reihe, die beim Argon Verlag erschienen ist, ebenso wie der "Elfen-Song" auf den Hörbüchern der neuen Kinderbuchreihe (ebenfalls Argon Verlag) stammt aus ihrer gemeinsamen Feder, sämtliche Lieder auf dem Hörbuch "Das Lied der Träumerin" ebenfalls. Für ihre Popsongs sind Tanya Stewner und ihr Mann momentan auf der Suche nach einer Plattenfirma.
Tanya Stewner arbeitet an weiteren Büchern für Kinder und Jugendliche, ebenso wie an Romanen für Erwachsene.
Für den ersten Lilli-Band „Mit Elefanten spricht man nicht!“ erhielt Tanya Stewner den Goldenen Bücherpiraten als beste Nachwuchsautorin 2007.
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Community Reviews
Displaying 1 - 17 of 17 reviews
January 12, 2020
Meine Güte, was war das denn für eine chaotische Kombination aus rosaroter Teenie-Romanze, übertriebenem Teenie-Drama, Softporno und Christentum?
Einerseits ist die Hauptfigur sehr optimistisch und lebensfroh, andererseits wird Selbstmord und Depression romantisiert und ein beiläufiges Plädoyer für Inzest hinterlässt einen echt schlechten Geschmack.
Kein Teenager in meinem Umfeld wird dieses Buch als Empfehlung oder Geschenk bekommen.
Einerseits ist die Hauptfigur sehr optimistisch und lebensfroh, andererseits wird Selbstmord und Depression romantisiert und ein beiläufiges Plädoyer für Inzest hinterlässt einen echt schlechten Geschmack.
Kein Teenager in meinem Umfeld wird dieses Buch als Empfehlung oder Geschenk bekommen.
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October 17, 2022Hat mich mit 12 Jahren zu tiefst traumatisiert und schockiert. Ich kann bis heute (4 Jahre später!!!) ganze Szenen nach sprechen, weil sie mich absolut TRAUMATISIERT haben!!! Absolut nicht empfehlenswert für Kinder und Jugendliche !!!! Sehr schlimme Inzest, Suizid und Smut Szenen.
Auch wenn ich Tanya Stewner sonst liebe war dieses Buch leider nichts für mich🤷♀️
Auch wenn ich Tanya Stewner sonst liebe war dieses Buch leider nichts für mich🤷♀️
This entire review has been hidden because of spoilers.
August 3, 2021
Tanya Stewner ist eine meiner liebsten Autorinnen und ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Der Anfang war ziemlich so, wie ich ihn mir vorgestellt hatte und auch wirklich schön (ich hab mir eeecht viel markiert). Es gab ein paar Kleinigkeiten, die mich gestört haben, aber ansonsten hab ich es geliebt. Von dem weiteren Verlauf des Buches war ich dann seeeehr erstaunt und weiß gar nicht richtig, ob ich es mag oder nicht...
Trotzdem ist es irgendwie ein Herzensbuch von mir geworden ✨
Trotzdem ist es irgendwie ein Herzensbuch von mir geworden ✨
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October 17, 2022Einfach nur schlimm und traumatisierenden! Habe es mit 14(2018)) mit meiner Cousine (12) gelesen und werde dieses Buch leider nie vergessen… + wtf war dieser Inzest Plot?!?! Nicht empfehlenswert für Jüngere und an alle anderen denkt mal darüber nach was ihr da lest 🫤🤡
This entire review has been hidden because of spoilers.
September 4, 2011
"Das Lied der Träumerin" ist der erste Roman, den ich von Tanya Stewner gelesen habe. Es ist ein All-Age-Roman, auch wenn das Cover und der Klappentext eher ein Jugendbuch vermuten lässt.
Die Autorin hat eine lockere und leichte Schreibe, wodurch sich das Buch flüssig lesen lässt und durch ihre bildliche Sprache konnte ich die Handlung direkt vor meinem inneren Auge sehen.
Jedes Kapitel wird mit einem kleinen Zitat eingeleitet, welches zum Inhalt des Kapitels passt, was zeigt, dass sich Frau Stewner sehr gut in den Bereichen Musik und Literatur auskennt.
Die Autorin hat mit Angelia, Josh und Jeremy drei Charaktere geschaffen, die sehr facettenreich und unterschiedlich sind, aber dennoch einige Gemeinsamkeiten aufweisen, die die Zusammengehörigkeit der drei wiederspiegelt. Jeremy, der düstere, gefühllose und pessimistische Typ, dem offenbar alles egal zu sein scheint, der unter anderem durch die Literatur mit Angelia einen gemeinsamen Nenner hat. Josh, Jeremys Bruder, der positiv und optimistisch ist, aber dennoch ein Geheimnis in sich zu tragen scheint. Und zu guter Letzt Angelia, die Hauptperson, die ebenso wie Josh positiv und optimistisch, aber auch ein bisschen naiv ist.
Aber auch wenn Angelia mich mit ihrer positiven Art angesteckt hat und mich dazu brachte selbst über meine Träume und mein Leben nachzudenken, hat sie mich doch des Öfteren genervt. Sie musste allen immer wieder erzählen, was sie für einen Traum hat und hat zwanghaft versucht andere von sich und ihrem Traum zu überzeugen. Auch, dass sie so sehr von sich überzeugt ist, machte sie für mich ein wenig überheblich. Außerdem kann man meiner Meinung nach nicht immer so positiv eingestellt sein. Es war mir einfach an einigen Stellen zu übertrieben.
Ein weiterer kleiner Kritikpunkt meinerseits ist, das Klischeehafte, was sich gerade im Bezug auf Josh finden lässt. (Ich möchte dies hier nicht weiter ausführen, da es sonst Spoiler geben könnte, aber jeder, der das Buch gelesen hat, wird sicher wissen, was ich meine.) Ich bin keine Freund von Sterotypen und Klischees, von daher hat mich das doch gestört.
Tanya Stewner hat mit "Das Lied der Träumerin" ein Buch geschrieben, das Mut machen soll, sich seinen Träumen zu widmen und mit Optimismus durch das Leben zu gehen. Es regt zum Nachdenken an und bietet viel Diskussionsbedarf. Auch wenn mich einige Sachen gestört haben, hat es mich dennoch von Beginn an in seinen Bann gezogen und deshalb vergebe ich 3-4 von 5 Sternen!
Die Autorin hat eine lockere und leichte Schreibe, wodurch sich das Buch flüssig lesen lässt und durch ihre bildliche Sprache konnte ich die Handlung direkt vor meinem inneren Auge sehen.
Jedes Kapitel wird mit einem kleinen Zitat eingeleitet, welches zum Inhalt des Kapitels passt, was zeigt, dass sich Frau Stewner sehr gut in den Bereichen Musik und Literatur auskennt.
Die Autorin hat mit Angelia, Josh und Jeremy drei Charaktere geschaffen, die sehr facettenreich und unterschiedlich sind, aber dennoch einige Gemeinsamkeiten aufweisen, die die Zusammengehörigkeit der drei wiederspiegelt. Jeremy, der düstere, gefühllose und pessimistische Typ, dem offenbar alles egal zu sein scheint, der unter anderem durch die Literatur mit Angelia einen gemeinsamen Nenner hat. Josh, Jeremys Bruder, der positiv und optimistisch ist, aber dennoch ein Geheimnis in sich zu tragen scheint. Und zu guter Letzt Angelia, die Hauptperson, die ebenso wie Josh positiv und optimistisch, aber auch ein bisschen naiv ist.
Aber auch wenn Angelia mich mit ihrer positiven Art angesteckt hat und mich dazu brachte selbst über meine Träume und mein Leben nachzudenken, hat sie mich doch des Öfteren genervt. Sie musste allen immer wieder erzählen, was sie für einen Traum hat und hat zwanghaft versucht andere von sich und ihrem Traum zu überzeugen. Auch, dass sie so sehr von sich überzeugt ist, machte sie für mich ein wenig überheblich. Außerdem kann man meiner Meinung nach nicht immer so positiv eingestellt sein. Es war mir einfach an einigen Stellen zu übertrieben.
Ein weiterer kleiner Kritikpunkt meinerseits ist, das Klischeehafte, was sich gerade im Bezug auf Josh finden lässt. (Ich möchte dies hier nicht weiter ausführen, da es sonst Spoiler geben könnte, aber jeder, der das Buch gelesen hat, wird sicher wissen, was ich meine.) Ich bin keine Freund von Sterotypen und Klischees, von daher hat mich das doch gestört.
Tanya Stewner hat mit "Das Lied der Träumerin" ein Buch geschrieben, das Mut machen soll, sich seinen Träumen zu widmen und mit Optimismus durch das Leben zu gehen. Es regt zum Nachdenken an und bietet viel Diskussionsbedarf. Auch wenn mich einige Sachen gestört haben, hat es mich dennoch von Beginn an in seinen Bann gezogen und deshalb vergebe ich 3-4 von 5 Sternen!
October 22, 2014
"Die Liebe meines Lebens ist meine Liebe für das Leben" - tragisch & träumerisch zugleich, wunderbar beschrieben durch eine perfekte Symbiose von Literatur, Philosophie und Musik. Ein Buch das mich gepackt hat, von allen Seiten - mehr als nur einmal!!
Die Protagonistin Jana Fortis besinnt sich nach dem Tod ihres Vaters, der ihr beibrachte Musik nicht nur mit den Ohren zu hören sondern mit dem Herzen zu lieben, auf ihre eigenen Träume. Ihre Meinung, geprägt durch ihre "Träumerbibel" (ein berühmter Roman) ist: Wer nicht leidenschaftlich träumt lebt nicht. Genau dieses Prinzip zieht sich durch jede Seite, fast jeden Satz dieses wundervollen Buches. Alle Charaktere, alle Situationen den man als Leser begenet sind zurückzuführen auf dieses Prinzip. Alle Konflikte werden anhand dieser Ansicht aufgelöst oder erklärt.
Stellenweise wurde mir das erst 1-2 Kapitel nach einem Ereignis bewusst, und so fühlte ich mich wie selbst in dieses Buch hineingezogen, teilnehmend ad der philosophischen Reise der Roman-Figuren. Ich habe mit ihnen gelitten, gestritten, geliebt und ihre Verzweiflung oder Freude durch den Schreibstil so gut nachempfinden können, das mich das Buch innerlich ganz doll beschäftigt hat beim Lesen.
Eine besondere Leseerfahrung duch ein besonderes Buch. Jeder sollte seine ganz eigene Träumerbibel finden, und versuchen die Leidenschaft fürs Träumen zu entdecken!
meine Video-Rezension: http://youtu.be/WHrYs5xR4kY
Die Protagonistin Jana Fortis besinnt sich nach dem Tod ihres Vaters, der ihr beibrachte Musik nicht nur mit den Ohren zu hören sondern mit dem Herzen zu lieben, auf ihre eigenen Träume. Ihre Meinung, geprägt durch ihre "Träumerbibel" (ein berühmter Roman) ist: Wer nicht leidenschaftlich träumt lebt nicht. Genau dieses Prinzip zieht sich durch jede Seite, fast jeden Satz dieses wundervollen Buches. Alle Charaktere, alle Situationen den man als Leser begenet sind zurückzuführen auf dieses Prinzip. Alle Konflikte werden anhand dieser Ansicht aufgelöst oder erklärt.
Stellenweise wurde mir das erst 1-2 Kapitel nach einem Ereignis bewusst, und so fühlte ich mich wie selbst in dieses Buch hineingezogen, teilnehmend ad der philosophischen Reise der Roman-Figuren. Ich habe mit ihnen gelitten, gestritten, geliebt und ihre Verzweiflung oder Freude durch den Schreibstil so gut nachempfinden können, das mich das Buch innerlich ganz doll beschäftigt hat beim Lesen.
Eine besondere Leseerfahrung duch ein besonderes Buch. Jeder sollte seine ganz eigene Träumerbibel finden, und versuchen die Leidenschaft fürs Träumen zu entdecken!
meine Video-Rezension: http://youtu.be/WHrYs5xR4kY
August 26, 2019
Das Buch ist im Prinzip eine einzige Hommage ans Träumen. Angelia ist davon überzeugt, dass man seinen Traum leben muss, dass dieser das Leben ausmacht und somit ist das Buch auch ein Plädoyer daran, seinen Traum zu leben. Die Träumer unter euch werden sich vermutlich in den Zeilen wiederfinden und das macht das Buch auch aus.
Das spiegelt sich auch in dem Schreibstil wieder, der oftmals poetisch angehaucht ist. Gerade das zeichnet diesen außergewöhnlichen Roman aus, der eine verträumte, manchmal aber auch eine fast melancholische Atmosphäre enthält. Die Verwirklichung des Traumes - hier sind das vor allem Träume davon, beispielsweise als Musiker Fuß zu fassen. Dabei werden auch die Schattenseiten nicht außer Acht gelassen, auch wenn der Protagonistin die Verwirklichung eines Traumes als einfach und selbstverständlich vorkommt.
Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob Angelia mir jetzt sympathisch ist oder nicht. Einerseits ist die Art, wie sie ihr altes Leben zurücklässt, um ihren Traum zu leben, inspirierend und lädt auch dazu ein, über das eigene Leben und die eigenen Pläne nachzudenken.
Andererseits wirkt sie aber manchmal auch ein wenig naiv. Sie geht optimistisch durch die Welt, blendet die Schattenseiten aus, setzt ihren Willen durch und kümmert sich dabei nicht um die Gedanken anderer, was wiederum auch nicht direkt schlecht ist. Ihr ist nichts peinlich, sie handelt oft impulsiv und bezeichnet sich selbst als verrückt. So hat sie beispielsweise kein Problem damit, in der Öffentlichkeit laut zu singen, wenn ihr danach ist, zu schreien, wenn sie das Bedürfnis dazu hat, oder schlichtweg das zu machen, worauf sie gerade Lust hat.
Das kann sowohl irritierend als auch eine angenehme Abwechslung sein, das hängt vermutlich vom Leser ab.
Angelia will Musikerin werden, und Musik ist ihr Leben. Das spiegelt sich auch in der Geschichte wieder. Immer wieder werden Lieder genannt, oft zitiert, und diese Lieder parallel dazu zu hören unterstreicht die Stimmung definitiv nochmal. Die Liebe zur Musik wird dabei mehr als deutlich, genau wie das Aufbegehren dagegen, der Mainstream-Meinung zu folgen.
Aber auch Literatur spielt eine wichtige Rolle, auch hier finden sich viele Zitate und einige, vor allem klassische Werke werden angesprochen.
Ich habe schon Rezensionen gelesen, die kritisieren, dass das bei Angelia manchmal etwas einfach geht, was ich nicht direkt bestätigen kann. Zum Einen scheint sie wirklich Talent zu haben, zum Anderen muss sie auch Rückschläge erfahren.
Außerdem kommt sie in London auch der Vergangenheit ihres Vaters auf die Schliche, der gerade erst zuhause in Deutschland an Krebs gestorben ist, aber aus Liverpool stammt und die Liebe für Musik in ihr geweckt hat.
Die Charaktere sind oft vielschichtig. Einige, die auf den ersten Blick unsympathisch erscheinen, offenbaren im Verlauf der Handlung andere Seiten. Dabei haben so ziemlich alle Charaktere eine Vergangenheit, haben eine Entwicklung durchgemacht und haben etwas, für das sie stehen.
Jeremy ist nicht nur für Angelia eine unheimlich faszinierende Persönlichkeit. Josh habe auch ich ins Herz geschlossen. Gerade die nur kurzzeitig erwähnte Zettelkommunikation zwischen den beiden, die Angelia heimlich findet, ist amüsant.
Allerdings gibt es auch eine gewisse Persönlichkeitseigenschaft, bei der es vermutlich umstritten ist, ob sie realistisch ist. Aber vielleicht muss man sich auch einfach nur darauf einlassen, um die Symbolkraft dahinter und damit letztendlich die Botschaft dieses Buches zu verstehen.
Fazit: Ein poetisch, manchmal fast melancholisch angehauchtes Buch mit vielschichtigen Charakteren und einer außergewöhnlichen Protagonistin, die das tut, was sie will - eine Geschichte für Träumer und die, die Musik lieben
Das spiegelt sich auch in dem Schreibstil wieder, der oftmals poetisch angehaucht ist. Gerade das zeichnet diesen außergewöhnlichen Roman aus, der eine verträumte, manchmal aber auch eine fast melancholische Atmosphäre enthält. Die Verwirklichung des Traumes - hier sind das vor allem Träume davon, beispielsweise als Musiker Fuß zu fassen. Dabei werden auch die Schattenseiten nicht außer Acht gelassen, auch wenn der Protagonistin die Verwirklichung eines Traumes als einfach und selbstverständlich vorkommt.
Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob Angelia mir jetzt sympathisch ist oder nicht. Einerseits ist die Art, wie sie ihr altes Leben zurücklässt, um ihren Traum zu leben, inspirierend und lädt auch dazu ein, über das eigene Leben und die eigenen Pläne nachzudenken.
Andererseits wirkt sie aber manchmal auch ein wenig naiv. Sie geht optimistisch durch die Welt, blendet die Schattenseiten aus, setzt ihren Willen durch und kümmert sich dabei nicht um die Gedanken anderer, was wiederum auch nicht direkt schlecht ist. Ihr ist nichts peinlich, sie handelt oft impulsiv und bezeichnet sich selbst als verrückt. So hat sie beispielsweise kein Problem damit, in der Öffentlichkeit laut zu singen, wenn ihr danach ist, zu schreien, wenn sie das Bedürfnis dazu hat, oder schlichtweg das zu machen, worauf sie gerade Lust hat.
Das kann sowohl irritierend als auch eine angenehme Abwechslung sein, das hängt vermutlich vom Leser ab.
Angelia will Musikerin werden, und Musik ist ihr Leben. Das spiegelt sich auch in der Geschichte wieder. Immer wieder werden Lieder genannt, oft zitiert, und diese Lieder parallel dazu zu hören unterstreicht die Stimmung definitiv nochmal. Die Liebe zur Musik wird dabei mehr als deutlich, genau wie das Aufbegehren dagegen, der Mainstream-Meinung zu folgen.
Aber auch Literatur spielt eine wichtige Rolle, auch hier finden sich viele Zitate und einige, vor allem klassische Werke werden angesprochen.
Ich habe schon Rezensionen gelesen, die kritisieren, dass das bei Angelia manchmal etwas einfach geht, was ich nicht direkt bestätigen kann. Zum Einen scheint sie wirklich Talent zu haben, zum Anderen muss sie auch Rückschläge erfahren.
Außerdem kommt sie in London auch der Vergangenheit ihres Vaters auf die Schliche, der gerade erst zuhause in Deutschland an Krebs gestorben ist, aber aus Liverpool stammt und die Liebe für Musik in ihr geweckt hat.
Die Charaktere sind oft vielschichtig. Einige, die auf den ersten Blick unsympathisch erscheinen, offenbaren im Verlauf der Handlung andere Seiten. Dabei haben so ziemlich alle Charaktere eine Vergangenheit, haben eine Entwicklung durchgemacht und haben etwas, für das sie stehen.
Jeremy ist nicht nur für Angelia eine unheimlich faszinierende Persönlichkeit. Josh habe auch ich ins Herz geschlossen. Gerade die nur kurzzeitig erwähnte Zettelkommunikation zwischen den beiden, die Angelia heimlich findet, ist amüsant.
Allerdings gibt es auch eine gewisse Persönlichkeitseigenschaft, bei der es vermutlich umstritten ist, ob sie realistisch ist. Aber vielleicht muss man sich auch einfach nur darauf einlassen, um die Symbolkraft dahinter und damit letztendlich die Botschaft dieses Buches zu verstehen.
Fazit: Ein poetisch, manchmal fast melancholisch angehauchtes Buch mit vielschichtigen Charakteren und einer außergewöhnlichen Protagonistin, die das tut, was sie will - eine Geschichte für Träumer und die, die Musik lieben
September 15, 2023
Ich mochte die Diskussionen um Träume vs das reale Leben etc. unglaublich gerne. Sie war ziemlich facettenreich und hat einen selbst zum Nachdenken gebracht.
Was ich ein wenig schade fand, dass nie Therapie angesprochen worden ist. Also auch wenn sie gemacht worden wäre und es nichts gebracht hätte, hätte ich mich gefreut, wenn es thematisiert wird. Das klingt nach einer schweren Depressionen, die man aber im Zweifelsfall meist auch mit Medikamenten therapieren kann.
Im Allgemeinen hat mir das Buch aber sehr gefallen und zum Denken angeregt.
Was ich ein wenig schade fand, dass nie Therapie angesprochen worden ist. Also auch wenn sie gemacht worden wäre und es nichts gebracht hätte, hätte ich mich gefreut, wenn es thematisiert wird. Das klingt nach einer schweren Depressionen, die man aber im Zweifelsfall meist auch mit Medikamenten therapieren kann.
Im Allgemeinen hat mir das Buch aber sehr gefallen und zum Denken angeregt.
This entire review has been hidden because of spoilers.
June 21, 2022
Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal innerhalb so kurzer Zeit, so viele Emotionen durchlebt hatte. Der Schreibstil und der Plot sind einfach Klasse.
March 4, 2023
Traumatisierend, aber gut geschrieben
May 21, 2011
Jana ist eine Träumerin und stolz darauf. Gegen den Widerstand ihrer Mutter beginnt sie ihren Traum wahr zu machen und auf den Spuren ihres Vaters zu wandeln: Sie will als Sängerin in London den Durchbruch schaffen! Sie lässt ihr altes Leben in Deutschland mitsamt ihren alten Namen zurück und nennt sich fortan Angelia. In der Stadt der Träume kommt sie bei den ungleichen Brüdern Josh und Jeremy unter, mit denen sie bald Höhen und Tiefen erlebt, aber immer fest an ihren Traum glaubt. Denn Träume sind schließlich das wichtigste im Leben – oder?
Angelia ist davon überzeugt, dass ihr Vater daran gestorben ist, dass er seinen Traum aufgegeben hat. Dementsprechend folgt sie unbeirrbar ihrem großen Ziel, auch wenn es Rückschläge gibt. Während der große Durchbruch noch auf sich warten lässt, kellnert Angelia und spielt in einer Pianobar. Ihre WG mit den Brüdern ist von Gegensätzen geprägt: Josh ist ein begnadeter Tänzer und verströmt Frohsinn, während Jeremy undurchschaubar und düster ist. Darüber hinaus lernt Angelina auch noch andere Leute kennen wie die talentierte Alice oder den früheren Kumpel ihres Vaters, über dem sich Angelia nach und nach dem Grund nähert, warum ihr Vater seinen Traum aufgeben hat.
Tanya Stewner zeichnet ein ganz eigenes Bild einer Träumerin: Träumen heißt hier nicht, sich treiben zu lassen und alles auf sich zukommen zu lassen – sondern für seinen Traum zu kämpfen und aktiv darauf hinzuarbeiten. Das Träumen ist eine optimistische Lebenseinstellung, die nicht auf Kompromisse ausgerichtet ist. Die Träumerin Angelia ist sehr sympathisch durch ihre durch jeden Satz spürbare Lebensbejahung, driftet aber dadurch öfters hart am Rand zur grenzenlosen Naivität entlang und löst Kopfschütteln aus, wenn sie selbst die einfachsten Wahrheiten weit von sich weist. Wer sich jedoch damit arrangiert, begleitet zur Abwechslung eine nicht von Selbstzweifeln zerfressende Protagonistin, sondern eine selbstbewusste junge Frau, die ihrem Weg geht. Ein starker Kontrast dazu ist Jeremy, der als regelrechter Antipode zu Angelia fungiert: Abgeklärt und vom Leben ernüchtert. Der Dritte im Bunde ist sein Bruder Josh, welcher schwer an seiner Identität trägt und dennoch ein lebenslustiger Mensch ist. Dies ergibt eine interessante Konstellation, die gepaart mit klug gewählten Nebencharakteren mit eigener Geschichte das ganze Buch zu tragen vermag. An dieser Stelle sollte nicht unerwähnt bleiben, dass es zumindest für mich überraschenderweise einige und dazu ziemlich deutlich geschilderte Sexszenen gibt, auch wenn es nicht vulgär wird – damit hatte ich bei diesem Buch einfach nicht gerechnet. Schwierig wird es beim Ende, welches mich persönlich deprimiert zurückließ, auch wenn die Intention von Tanya Stewner bestimmt eine andere war.
SPOILER ANFANG
Es ist zwar einerseits sehr realistisch, dass sowohl Jeremy als auch seine desillusionierte “Exfreundin” Suizid begehen. Letztere dient als Mahnmal, was passiert, wenn man zu sehr auf seine Träume fixiert ist. Andererseits hat es mich grad in diesem so lebensfrohen Buch ziemlich kalt erwischt, dass der Suizid vor allem in Jeremys Fall als gut und richtig hingestellt wird. Mit diesem Ausgang hat Tanya Stewner fraglos viel Mut bewiesen, aber mir liegt das Ende dennoch schwer im Magen.
SPOILER ENDE
Schön fand ich jedoch am Schluss die Diskussion darüber, dass das Aufgeben eines Traumes sehr wohl die richtige Entscheidung sein kann und der stattdessen eingeschlagene Lebensweg womöglich die richtige Wahl ist, um glücklich zu werden. Zusammenfassend ist hervorzuheben, dass in diesem Buch viele Tabu-Themen angepackt werden und die Autorin sich nicht hinter gängigen Meinungen oder Andeutungen versteckt. Allerdings ist diese Fülle an Themen schon fast erschlagen und hätten jedes für sich schon fast ein Buch füllen können: Homosexualität, Religion, der Sinn des Lebens … Was das Buch ebenfalls sehr besonders macht ist die Tatsache, dass es durch die zahllosen Lieder und endlosen Buchzitate ein wahrer Quell von Poesie ist – unterstützt wird es durch den grandiosen Schreibstil, der beinahe jeden Satz zu einen kleinen Kunstwerk macht. An dieser Stelle soll auch nicht das fabelhafte Cover unerwähnt bleiben, was perfekt zum Inhalt passt. “Das Lied der Träumerin” ist ein starkes und bewegendes Buch, welches man immer mal wieder hervorholen möchte.
Im diesem Fall ist das Hörbuch ein wunderbares Medium für die Geschichte, denn so muss man sich nicht lediglich vorstellen, wie Angelia wohl singt – die Autorin singt die Lieder tatsächlich mit musikalischer Untermalung. Auch sonst ist es schön, der Geschichte zuzuhören, denn die Sprecherin Yvonne Catterfeld verleiht durch ihre Stimme Angelia auch hörbar überströmende Lebensfreude und macht sie so greifbarer. Von den Kürzungen habe ich nichts bemerkt.
Ein poetisches Buch voller Lebensfreude über das Träumen mit einer nachdenklich machenden Botschaft.
5 Sterne
Angelia ist davon überzeugt, dass ihr Vater daran gestorben ist, dass er seinen Traum aufgegeben hat. Dementsprechend folgt sie unbeirrbar ihrem großen Ziel, auch wenn es Rückschläge gibt. Während der große Durchbruch noch auf sich warten lässt, kellnert Angelia und spielt in einer Pianobar. Ihre WG mit den Brüdern ist von Gegensätzen geprägt: Josh ist ein begnadeter Tänzer und verströmt Frohsinn, während Jeremy undurchschaubar und düster ist. Darüber hinaus lernt Angelina auch noch andere Leute kennen wie die talentierte Alice oder den früheren Kumpel ihres Vaters, über dem sich Angelia nach und nach dem Grund nähert, warum ihr Vater seinen Traum aufgeben hat.
Tanya Stewner zeichnet ein ganz eigenes Bild einer Träumerin: Träumen heißt hier nicht, sich treiben zu lassen und alles auf sich zukommen zu lassen – sondern für seinen Traum zu kämpfen und aktiv darauf hinzuarbeiten. Das Träumen ist eine optimistische Lebenseinstellung, die nicht auf Kompromisse ausgerichtet ist. Die Träumerin Angelia ist sehr sympathisch durch ihre durch jeden Satz spürbare Lebensbejahung, driftet aber dadurch öfters hart am Rand zur grenzenlosen Naivität entlang und löst Kopfschütteln aus, wenn sie selbst die einfachsten Wahrheiten weit von sich weist. Wer sich jedoch damit arrangiert, begleitet zur Abwechslung eine nicht von Selbstzweifeln zerfressende Protagonistin, sondern eine selbstbewusste junge Frau, die ihrem Weg geht. Ein starker Kontrast dazu ist Jeremy, der als regelrechter Antipode zu Angelia fungiert: Abgeklärt und vom Leben ernüchtert. Der Dritte im Bunde ist sein Bruder Josh, welcher schwer an seiner Identität trägt und dennoch ein lebenslustiger Mensch ist. Dies ergibt eine interessante Konstellation, die gepaart mit klug gewählten Nebencharakteren mit eigener Geschichte das ganze Buch zu tragen vermag. An dieser Stelle sollte nicht unerwähnt bleiben, dass es zumindest für mich überraschenderweise einige und dazu ziemlich deutlich geschilderte Sexszenen gibt, auch wenn es nicht vulgär wird – damit hatte ich bei diesem Buch einfach nicht gerechnet. Schwierig wird es beim Ende, welches mich persönlich deprimiert zurückließ, auch wenn die Intention von Tanya Stewner bestimmt eine andere war.
SPOILER ANFANG
Es ist zwar einerseits sehr realistisch, dass sowohl Jeremy als auch seine desillusionierte “Exfreundin” Suizid begehen. Letztere dient als Mahnmal, was passiert, wenn man zu sehr auf seine Träume fixiert ist. Andererseits hat es mich grad in diesem so lebensfrohen Buch ziemlich kalt erwischt, dass der Suizid vor allem in Jeremys Fall als gut und richtig hingestellt wird. Mit diesem Ausgang hat Tanya Stewner fraglos viel Mut bewiesen, aber mir liegt das Ende dennoch schwer im Magen.
SPOILER ENDE
Schön fand ich jedoch am Schluss die Diskussion darüber, dass das Aufgeben eines Traumes sehr wohl die richtige Entscheidung sein kann und der stattdessen eingeschlagene Lebensweg womöglich die richtige Wahl ist, um glücklich zu werden. Zusammenfassend ist hervorzuheben, dass in diesem Buch viele Tabu-Themen angepackt werden und die Autorin sich nicht hinter gängigen Meinungen oder Andeutungen versteckt. Allerdings ist diese Fülle an Themen schon fast erschlagen und hätten jedes für sich schon fast ein Buch füllen können: Homosexualität, Religion, der Sinn des Lebens … Was das Buch ebenfalls sehr besonders macht ist die Tatsache, dass es durch die zahllosen Lieder und endlosen Buchzitate ein wahrer Quell von Poesie ist – unterstützt wird es durch den grandiosen Schreibstil, der beinahe jeden Satz zu einen kleinen Kunstwerk macht. An dieser Stelle soll auch nicht das fabelhafte Cover unerwähnt bleiben, was perfekt zum Inhalt passt. “Das Lied der Träumerin” ist ein starkes und bewegendes Buch, welches man immer mal wieder hervorholen möchte.
Im diesem Fall ist das Hörbuch ein wunderbares Medium für die Geschichte, denn so muss man sich nicht lediglich vorstellen, wie Angelia wohl singt – die Autorin singt die Lieder tatsächlich mit musikalischer Untermalung. Auch sonst ist es schön, der Geschichte zuzuhören, denn die Sprecherin Yvonne Catterfeld verleiht durch ihre Stimme Angelia auch hörbar überströmende Lebensfreude und macht sie so greifbarer. Von den Kürzungen habe ich nichts bemerkt.
Ein poetisches Buch voller Lebensfreude über das Träumen mit einer nachdenklich machenden Botschaft.
5 Sterne
July 28, 2011
Nach dem Tod ihres Vaters ist Jana am Boden zerstört. Er war ihr großes Vorbild, der ihr alles beigebracht hat. Mit ihm hat sie die Liebe zur Musik geteilt. Sie hält es zu Hause nicht mehr aus und flüchtet in die Musikmetropole London, um dort ihren großen Traum, Sängerin zu werden, zu erfüllen.
Aber kann sie es wirklich schaffen, oder sind es doch nur Träume, die viel zu schnell zerplatzen?
Tanya Stewner schickt ihre Leser mit „Das Lied der Träumerin“ auf eine wunderbare Reise, die ein absolutes Gefühlschaos auslöst und jede Menge Musik mit sich bringt.
Der Schreibstil ist flüssig und ich konnte mich sehr schnell an die Protagonistin Jana, die sich später nur noch Angelina nennt, gewöhnen.
Ihre Gedanken sind nachvollziehbar und authentisch. Ihr gelingt es gut, sich mit ihren Gedanken und Gefühlen zu beschäftigen und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Ihre Entwicklung ist enorm und sie wird während der Geschichte quasi erwachsen, was ihr mehr als gut steht.
Aber auch Jeremy ist ein interessanter Charakter. Zwar konnte ich ihn an einigen Stellen nicht wirklich verstehen, dennoch ist er für diese Geschichte unverzichtbar.
Bei dieser Geschichte merkt man aber auch, dass die Autorin nicht nur eine Leidenschaft zum Schreiben, sondern auch eine große Leidenschaft für die Musik hat. Ihr Art, wie sie über die Musik schreibt, hat mich sofort in ihren Bann gezogen.
Allgemein ist die Handlung sehr gut durchdacht und alle Fragen wurden zum Ende hin beantwortet. Zwar war manches für mich vorhersehbar, jedoch hat mich das in keinster Weise gestört.
Ein großes Kompliment gibt es für die wunderschöne Covergestaltung, die durch ihre sanften Blautöne und die Verzierungen überzeugt. Es fällt direkt ins Auge und beschränkt sich mit dem Kopfhörer und den Musiknoten auf das Wichtigste.
Tanya Stewner hat mit „Das Lied der Träumerin“ einen tollen Jugendroman geschrieben, der mich überraschen und zum Nachdenken anregen konnte. Ein absolutes Muss für jeden Leser!
Aber kann sie es wirklich schaffen, oder sind es doch nur Träume, die viel zu schnell zerplatzen?
Tanya Stewner schickt ihre Leser mit „Das Lied der Träumerin“ auf eine wunderbare Reise, die ein absolutes Gefühlschaos auslöst und jede Menge Musik mit sich bringt.
Der Schreibstil ist flüssig und ich konnte mich sehr schnell an die Protagonistin Jana, die sich später nur noch Angelina nennt, gewöhnen.
Ihre Gedanken sind nachvollziehbar und authentisch. Ihr gelingt es gut, sich mit ihren Gedanken und Gefühlen zu beschäftigen und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Ihre Entwicklung ist enorm und sie wird während der Geschichte quasi erwachsen, was ihr mehr als gut steht.
Aber auch Jeremy ist ein interessanter Charakter. Zwar konnte ich ihn an einigen Stellen nicht wirklich verstehen, dennoch ist er für diese Geschichte unverzichtbar.
Bei dieser Geschichte merkt man aber auch, dass die Autorin nicht nur eine Leidenschaft zum Schreiben, sondern auch eine große Leidenschaft für die Musik hat. Ihr Art, wie sie über die Musik schreibt, hat mich sofort in ihren Bann gezogen.
Allgemein ist die Handlung sehr gut durchdacht und alle Fragen wurden zum Ende hin beantwortet. Zwar war manches für mich vorhersehbar, jedoch hat mich das in keinster Weise gestört.
Ein großes Kompliment gibt es für die wunderschöne Covergestaltung, die durch ihre sanften Blautöne und die Verzierungen überzeugt. Es fällt direkt ins Auge und beschränkt sich mit dem Kopfhörer und den Musiknoten auf das Wichtigste.
Tanya Stewner hat mit „Das Lied der Träumerin“ einen tollen Jugendroman geschrieben, der mich überraschen und zum Nachdenken anregen konnte. Ein absolutes Muss für jeden Leser!
September 6, 2014
The first pages we're almost boring. Too naive for my taste. And the girl were a bit annoying sometimes. But, dear god, did I fall in love with a few other characters. My biggest infatuation out of this book was Jeremy. The story was ok, even sweet sometimes. But some things just seemed a bit too naive etc. Also the ending. The last chapters. Beautiful. Glad I read this book.
Even if it was a drag at the beginning, this book was one of those books I couldn't stop thinking about when I finished it.
Even if it was a drag at the beginning, this book was one of those books I couldn't stop thinking about when I finished it.
September 21, 2014
Erstmal spielt das Buch in London. Großer Pluspunkt.
Alles dreht sich um Musik. Auch sehr gut.
Die Nebencharaktere (die Brüder) sind interessant und likeable.
Einziges Manko. Ich mochte die Hauptfigur nicht sonderlich gerne. Und die Story ist schon ein bisschen Seifenoper.
Aber ich habe das Buch im Urlaub gelesen und da hat es mich definitiv unterhalten.
Alles dreht sich um Musik. Auch sehr gut.
Die Nebencharaktere (die Brüder) sind interessant und likeable.
Einziges Manko. Ich mochte die Hauptfigur nicht sonderlich gerne. Und die Story ist schon ein bisschen Seifenoper.
Aber ich habe das Buch im Urlaub gelesen und da hat es mich definitiv unterhalten.
September 24, 2015
Ich kann nicht sagen, dass mir dieses Buch nicht gefallen hätte, obwohl ich es teilweise echt übertrieben und vorallem kitschig fand. Die Message dieses Buches, dass man seine Träume leben soll, gefällt mir allerdings ganz gut. Das Ende ist gelungen, besonders da es anders als erwartet ist und (ACHTUNG SPOILER:) kein Happy-End ist.
April 11, 2013
Es war OK, hat mich stellenweise zum Träumen eingeladen, aber nicht vom Hocker gerissen. Eine kurzweilige Lektüre, liest sich aber trotzdem nicht so leicht weg, wie man denken könnte.
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