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Mit "Die Deutschlehrerin" gewann Bestsellerautorin Judith W.Taschler den renommierten Friedrich Glauser-Preis. In ihrem neuen Roman gelingt ihr abermals das Kunstwerk, literarisches Niveau mit klarer, unverwechselbarer Sprache zu verbinden. Eindrucksvoll schreibt sie über die großen Themen im Leben, wie Liebe und Verrat, Tod und Vertrauen.

Es ist eine kurze, zufällige Begegnung auf der Reise nach Italien: Max, Paul, Felix und Juliane – vier junge Leute, voller Träume für die Zukunft, treffen im Nachtzug nach Rom aufeinander.
Juliane und Paul werden heiraten, Max und Felix sich auf eine Weltreise begeben.
Nach zwanzig Jahren trifft Juliane Felix zufällig in einer Galerie wieder und die beiden beginnen eine leidenschaftliche Affäre, die er jedoch ohne jede Erklärung abbricht. Erst Monate später erfährt Juliane - ausgerechnet von ihrem Mann - den Grund.
Die Wahrheit ist furchtbar und lässt das Leben aller eine dramatische Wendung nehmen.

252 pages, Hardcover

First published September 1, 2016

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Judith W. Taschler

14 books17 followers

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Community Reviews

5 stars
53 (23%)
4 stars
93 (40%)
3 stars
59 (25%)
2 stars
16 (7%)
1 star
7 (3%)
Displaying 1 - 25 of 25 reviews
Profile Image for Janina.
554 reviews10 followers
March 2, 2017
Ein lesenswertes Buch, das auf raffinierte Art und Weise seine Geschichte erzaehlt. Alles ist rotierend aus der Perspektive der vier Hauptpersonen geschrieben, die aber ihrerseits mit jemanden (wer das ist, ist nicht so ganz klar .. vor allem am Anfang) sprechen, auf Fragen antworten usw. Es liest sich recht spannend und gerade das Ende hat mir gut gefallen.
Profile Image for Melissa.
25 reviews
March 18, 2022
+ Der Schreibstil hat mir gut gefallen – er war flüssig, leicht zu lesen und definitiv eine (wenn nicht die einzige) Stärke von „bleiben“.

Mehr hat mir leider nicht an diesem Buch gefallen.

- Die Charaktere waren furchtbar. Max und Felix waren für mich schwer unterscheidbar (vielleicht, weil ihre Namen wegen des x ähnlich sind).
Frau Taschler denkt wohl, dass, wenn sie uns von jeder Person die Lebensgeschichte reinpresst, wir die Protagonisten sympathisch finden werden und uns mit ihnen identifizieren können. Stimmt bedauerlicherweise nicht. Der einzige, aus dessen Sicht ich gerne weitergelesen habe, war Paul. Der hat sich letztendlich auch als Arschloch erwiesen.
Juliane, Max, Paul und Felix sind schreckliche Protagonisten. Sie sind extrem egoistisch und denken nur an Geschlechtsverkehr. Ich dachte mit ca. 40 Jahren hat man diese Phase hinter sich.

- Max ejakuliert in eine Suppe.

- Felix tötet einen Babyhai und isst ihn.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Profile Image for Teresa.
61 reviews6 followers
May 14, 2021
Im Vergleich zu Die Deutschlehrerin, ein Roman, den ich regelrecht verschlungen habe, ist Taschlers Bleiben eher langwierig und gewöhnlich. Anfangs hat mir die Geschichte der vier jungen Erwachsenen, die sich in einem Zugabteil nach Rom kennenlernen und deren Leben sich später auf komplizierte Weise verstrickt, sehr zugesagt, doch das letzte Drittel hat sich lange gezogen. Dasselbe Ereignis wird oft mehrmals von unterschiedlichen Personen erzählt. Taschlers Art, Geheimnisse Schritt für Schritt aufzudecken ist ihr hier nicht so gut gelungen. Dennoch gefällt mir Taschlers Prosa und ihre Charakterisierung, die sehr unter die Haut geht.
Profile Image for ania.
6 reviews1 follower
June 27, 2022
3,5 : ist jew. aus 4 perspektiven verfasst und zielt alles auf das gleiche im endeffekt ab (bin mir aber unentschlossen wie ich es finden soll, bin mir aber sicher, dass ich es nicht ein zweites mal lesen würde)
Profile Image for Lene.
144 reviews16 followers
February 28, 2023
Mir gefiel, wie die Autorin das Netz zwischen ihren Figuren raffiniert spann und immer wieder neue Informationen freigelegt wurden, die alles in ein neues Licht tauchten. Trotzdem blieb ich von der Geschichte etwas zu lange relativ unberührt.
Profile Image for Barbara.
708 reviews22 followers
April 7, 2018
In einem Nachtzug nach Rom sind sich Paul, Juliane, Felix und Max begegnet. Fast 20 Jahre später setzt die Erzählung des Romans ein, genauer: die Erzählungen. In jedem der Kapitel erzählt eine dieser vier Personen jeweils einem nur angesprochenen Zuhörer, was sie gerade bewegt, und enthüllen so nach und nach, wie sich die Leben der vier entwickelt und überkreuzt hat. Durch diesen Aufbau wird die Leserin nach und nach zwischen den Verbindungen unter den Personen in Vergangenheit und Gegenwart eingewoben, so dass es schwer ist, sich am Ende wieder aus dem Gebilde zu lösen, auch wenn es so nicht weiterbesteht. Dieser Erzähleffekt hat mich am meisten fasziniert, weniger die (angenehm unauffällige) Sprache des Romans oder die in die "Handlung" eingestreuten Überlegungen zu Schuld, Liebe, Religion oder Tod.
Ich bin gespannt auf Taschlers aktuellsten Roman David.
Profile Image for czytanienaszapasja.
343 reviews33 followers
April 12, 2021
1/5⭐
To było okropne. Nie wiem, jak bohaterowie mogą być osobami, które aż tak bardzo nie patrzą na to, co robią innym ludziom.
Profile Image for Johann Guenther.
741 reviews25 followers
August 4, 2018
TASCHLER, Judith W.: „bleiben“, München 2017
Die einzelnen Kapitel des Buches tragen einen Vornamen und ein Datum. Zu Beginn ist es schwer zuzuordnen, wer wer ist. Ich traf einen Freund, der mir erzählte den ersten Teil des Buches nochmals gelesen zu haben, um zu verstehen, welche Personen hier abgehandelt wurden.
Eine Empfehlung an den Verlag wäre es, vorne oder hinten im Buch eine Liste der Proponenten und ihr Verhältnis zueinander aufzustellen.
Taschler erzählt die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln mit Hilfe verschiedener handelnder Personen:
• Paul: Aus einer angesehenen und konservativen Rechtsanwaltsfamilie. Sein Berufsleben war vorgezeichnet – auch wenn er kurz rebellierte und eine „nicht standesgemäße“ Frau heiratete, von der er sich aber später scheiden ließ. In seiner Krise mit dem Vater und der geschiedenen Frau fuhr er spontan mit dem Zug nach Rom. Dort ist auch der Ausgangspunkt dieses Romans. Alle vier Personen sitzen im selben Abteil. Paul heiratet später Juliane, übernimmt die Kanzlei seines Vaters und sie leben als konservative Familie. So wie seine Eltern und so wie er es als junger Mann nicht wollte.
• Felix: Kommt aus Südtirol. Über ihn erfährt der Erzähler die jüngste Geschichte Südtirols. Wie es nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg an Italien gegeben wurde, obwohl die Bevölkerung ausschließlich deutsch (österreichisch) war. Unter dem Hitlerregime wurden viele ins „Reich“ ausgesiedelt. So auch sein Großvater. Er arbeitete im Stahlwerk in Linz. Das Mädchen – die Mutter von Felix – war unglücklich und überredete den Vater zur Heimkehr nach Südtirol. Dort bauten sie den Bauernhof wieder auf. Vor allem ihre Initiative war es, dass es ein blühender Betrieb mit Gaststube, Gästezimmern und Landwirtschaft wurde. Sie heiratete den Sohn des Gastwirts, der ihr half, aber an den Unabhängigkeitsbewegungen Südtirols teilnahm. Als solches war er beim Schmuggeln von Sprengstoff und sprengen von Strommasten dabei, was ihn ins Gefängnis brachte. Felix verehrte seine Mutter, aber sie starb früh. Felix musste zu Hause helfen. Er aber wollte studieren. Einmal brach er aus und fuhr mit dem Zug nach Rom, wo er im selben Abteil mit den anderen war. Er begann zu studieren, wurde Internetdesigner, blieb ein Single und reiste viel. Mit der verheirateten Juliane hatte er ein Verhältnis. Letztlich starb er an Krebs. Dies ist ein wichtiger Teil des Buches. Ausführlich und detailgenau wird das Sterben berichtet, bei dem Freunde beistehen.
• Max: War Koch. Kam aus einfachen Verhältnissen und ist im Heim aufgewachsen. Als er seine ihm unbekannten Halbschwestern kennen lernt (die Mutter gab sie zur Adoption frei), ändert sich sein Leben. Die Adoptiveltern der beiden Mädchen helfen ihm und er wird ein anerkannter Künstler. Mit Felix wohnte er in einer Wohngemeinschaft und gemeinsam fahren sie nach Rom, wo sich diese vier Personen treffen. Max hält den Kontakt mit allen aufrecht.
• Juliane: Eine Tiroler Cellospielerin. Sie fühlte sich am Tod ihres Bruders schuld und war traumatisiert. Um das abzubauen fuhr sie mit ihrem Cello nach Italien und aß im selben Abteil mit den drei Männern. Von einem wurde sie die Ehefrau, vom anderen die Liebhaberin.
Am Todenbett und beim Begräbnis von Felix sind sie wieder alle beisammen und beschließen eine gemeinsame Reise nach Rom, so wie vor einigen Jahrzehnten. Juliane und Max wandern nochmals den Weg nach Assisi und ihre Ehe bleibt in Liebe bestehen. Juliane sagt sehr realistisch „Ich war verrückt nach Felix, und gleichzeitig war ich mir die ganze Zeit über bewusst, dass ich Paul liebe und brauche, dass ich mich nie von ihm trennen würde. Dass ich zu ihm gehöre, wie das Amen in der Kirche.“ (Seite 160) Max, der Ehemann wollte auch nie Details über die Liebesaffäre wissen.
Vielleicht ein Happy End (abgesehen davon, dass Felix sterben musste)? Es ist aber nicht kitschig. Es ist harmonisch.
Das ist nur ein Teil der Geschichte. Vieles mehr erfährt man beim Lesen.
Großartig, wie sich Taschler mit dem Sterben auseinandersetzt. Wie Felix kämpft zu leben. Deswegen auch der Titel „bleiben“. Nach der Diagnose „Krebs“ will er es nicht wahrhaben. „Meine Krankheit stelle ich mir manchmal als unzählige kleine Krebse vor, unersättliche, die in meinem Körper herumkriechen und naschen wollen, von meinen saftigen roten Organen. … Wollt ihr denn nicht endlich weiterziehen! In meine Speiseröhre hinauf, sammelt euch alle schön auf meiner Zunge, damit ich euch auskotzen kann! Oder wandert ab in meinen Darm, damit ich euch geschlossen auskacken kann!“ (Seite 187) „Ich weiß nur eines. Ich finde das Leben schön. Und die Welt. Ich möchte gerne noch bleiben.“ (Seite 191)
Aber auch das Verhältnis wird sehr realistisch und nicht verklärt beschrieben. Die inneren Zweifel und Kämpfe, die so eine Liebschaft auslöst.
Einleitend habe ich den Verlag und seine Organisation des Buches kritisiert. Vielleicht hat es aber auch einen Vorteil, wenn sich der Leser die Puzzles erst selbst zusammenfinden muss um am Ende das gesamte Bild zu sehen?
Profile Image for Vero.
1,483 reviews9 followers
September 19, 2019
Ich bin etwas hin- und hergerissen, was dieses Buch betrifft.
Es hat mich gefesselt und ich habe teilweise mitgefühlt mit den Figuren (vor allem mit der 16-jährigen Juliane und dem Felix).

Gleichzeitig hat mich die Struktur genervt und ich habe lange gebraucht, um in die Geschichte zu finden.

Ich ziehe Bücher vor, deren Geschichten sich mehr organisch entwickeln. Dieses Buch war komplett durchkonstruiert. Es waren keine schlechten Teil-Geschichten, die da miteinander verwoben wurden. Aber es war eben alles ein bisschen künstlich. Diesbezüglich hat es mich an mein letztes Buchclub-Buch erinnert (Neujahr von Julie Zeh).
Ich fand es auch recht antiseptisch - selbst die Teile der Geschichte, die mit der heftigen Liebesaffäre zu tun hatten, kamen für mich recht blutleer daher.

Was ich auch recht schade fand, war, wie das Trauma in der Jugend von Juliane am Ende nur eine Mechanik für die Geschichte war - denn diese Tragödie alleine hätte für ein Buch gereicht, was es mit Juliane gemacht hat, mit ihrer Ehe etc.

Was ich völlig überflüssig fand, war die Hintergrundgeschichte von Felix, in der bis in die Großelterngeneration die Geschichte von Tirol nach dem zweiten Weltkrieg aufgerollt wird (sehr flüchtig, und gleichzeitig nicht dem Fluß der Geschichte zuträglich), dann auch noch der Nebenkriegsschauplatz mit dem Italiener und dem Segeltörn - all das führt dazu, dass für meinen Geschmack zu wenig aus dem vorhandenen Material mit den Hauptpersonen gemacht wird.

Paul war der konstruierte konservative brave Ehemann. Max der Maler, dessen einzige Funktion in der Geschichte, die ich entdecken konnte, die Brücke zwischen der jungen Cellospielerin und der verheirateten Juliane zu schlagen und Felix und dadurch die Gruppe nach so vielen Jahren wieder zu verbinden.

Ich hatte hier auch die ganze Zeit das Gefühl, nicht mit wirklichen Menschen konfrontiert zu sein, sondern mit Ideen oder Typen. Am ehesten kam mir Felix noch wie eine echte Person vor.
Es mag an der seltsamen Erzählstruktur mit den 4 oder mehr verschiedenen "Stimmen" gelegen haben.
Diese Stimmen klangen für mich absolut gleich.

Ich werde nichts mehr von dieser Autorin lesen, für mich hat die Erzählweise und die Struktur nicht funktioniert, ich mag lieber holprige Geschichten, die auch manchmal etwas mehr Saft haben. Nicht zu verkopft. Und Humor, selbst wenn es schwarzer ist (oder gerade dann).
Profile Image for Circlestones Books Blog.
1,023 reviews27 followers
August 27, 2018
"Der Sinn des Lebens besteht darin, dass man erkennt, wie schön es ist. Aber darauf kommt niemand." Zitat Seite 173

Inhalt:
1994 steigt Juliane mit ihrem Chello in den Nachtzug nach Rom. In einem Abteil trifft sie durch Zufall auf Max, den angehenden Koch, den Student Felix und den Anwalt Paul. Bevor sie sich auf dem Bahnsteig in Rom trennen, spielt sie auf ihrem Chello und Max zeichnet sie. Auf ihrer Wanderung nach Spoleto sieht sie Paul wieder, sie heiraten. Zwanzig Jahre später besucht ihre Tochter Emilia mit der Schule eine Ausstellung. Auf einem Gemälde ist eine Chellospielerin zu sehen - Juliane. Der Maler ist Max, der ehemalige Koch aus dem Zug. Die Fotografien neben den Gemälden sind von Felix - so treffen sie einander wieder und für eine kurze Zeit verknüpfen Zufälle und Entscheidungen das Leben dieser vier Personen zu einem dichten Ganzen.

Thema und Genre:
In diesem Beziehungsroman geht es um die Zufälle, die durch eine einzige Entscheidung ein Leben prägen können, um Freundschaft und Vertrauen.

Charaktere:
Die vier ursprünglich zufällig im selben Abteil sitzenden Personen werden zwanzig Jahre später zu den Hauptprotagonisten der Geschichte, deren Mittelpunkt Sie sind glaubwürdig, die Handlungen und Entscheidungen nachvollziehbar.

Handlung und Schreibstil:
Die vier Hauptpersonen Juliane, Paul, Max, Felix erzählen ihre Geschichte abwechselnd jeweils einer Person, wobei der Leser weiß, wer diese jeweiligen Gesprächspartner sind, aber diese bleiben im Hintergrund. Teilweise sind es Erinnerungen aus Kindheit und Jugend, aber haupsächlich geht es um die Zeit seit dem Wiedersehen, Ereignisse aus der unterschiedlichen Sichtweise der einzelnen Personen. Dies erzeugt eine eindrückliche Spannung.

Fazit:
Eine dichte Beziehungsgeschichte, erzählt von vier Hauptpersonen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Immer wieder bringt die Autorin eine neue, unvorhersehbare Verknüpfung ins Geschehen, bis sich ein Gesamtbild ergibt. Sprachlich !eise und doch einprägsam erzählt, sollte man freie Zeit zum Lesen haben, denn dieses Buch legt man nicht aus der Hand.
Profile Image for dubh.
361 reviews
December 31, 2016
Damals: Felix, Max, Juliane und Paul - vier junge Leute im Zug von Österreich nach Italien.
Heute, zwanzig Jahre später: Juliane und Paul sind schon etliche Zeit verheiratet, da erkennt ihre Tochter in einer Ausstellung ihre Mutter auf einem Bild. Juliane besucht die Ausstellung daraufhin ebenfalls und trifft nach all den Jahren wieder auf Felix. Damals waren es Küsse im Nachtzug, jetzt wird es eine leidenschaftliche Affäre, die allerdings ziemlich abrupt wieder endet. Doch warum hat Felix die Affäre ohne eine Erklärung beendet? Das es ausgerechnet Paul ist, der seiner Frau den Grund nennt, ändert nichts an der Tatsache, dass der Hintergrund sowieso alle Beteiligten bis ins Mark erschüttert...
Der Titel ist gleichzeitig das Sujet des Buches - die Frage, die alle in unterschiedlichen Formen bewegt und beschäftigt.

Judith Taschlers "bleiben" ist ein literarischer Wurf, der sich mit wichtigen Themen im Leben und in menschlichen Beziehungen beschäftigt. Auch wenn ich gestehen muss, dass der ungewöhnliche Erzählstil - vor allem die Perspektiv- und Zeitenwechsel - anfangs nicht ganz einfach lesbar für mich war, habe ich die elegante Sprache, diese präzisen Sätze, die Situationen und Gefühle so perfekt einfangen können, einfach nur genossen. Aber es handelt sich eben nicht nur um einen literarisch ungewöhnlichen Text, sondern auch die Handlung hat mich über die Lektüre hinaus beschäftigt.

Nachdem mich "bleiben" auf ganz Linie überzeugt hat, muss ich gestehen, dass ich beinahe peinlich berührt bin, dass diese Autorin bisher komplett an mir vorbei gegangen ist. Aber das lässt sich ja zum Glück ändern!

Fazit: Eine unbedingte Leseempfehlung für alle, die literarische Texte, die unter die Haut gehen, schätzen.
Profile Image for Jeść treść.
289 reviews632 followers
October 5, 2019
Przyzwoita powieść obyczajowa o czwórce ludzi, których łączy wiele niejednoznacznych relacji.

To nie jest typ historii, który zostałby na długo w mojej głowie lub który mógłby zmienić moją perspektywę patrzenia na życie, ale na pewno oferuje garść zagadnień ciężkich do oceny moralnej, a takie fabuły lubię najbardziej. Opowieści, których nie da się łatwo wsadzić do półeczki z podpisem BIAŁE, lub skrzyneczki z oznaczeniem CZARNE.

Było troszkę niezręczności językowych, które wynikają z wymagającej formy, jaką narzuciła sobie Taschler - cztery postacie prowadzą odrębne monologi, które dzieją się w różnych momentach historii. To dość duże wyzwanie i nie w każdym momencie miałam poczucie, że Taschler sobie z nim poradziła (natrętne i sztuczne ekspozycje), niemniej doceniam wybór mniej standardowego snucia opowieści.
Profile Image for patsy_thebooklover.
579 reviews219 followers
May 11, 2020
3.5.
Smaczna lektura. Piękna okładka. Książka na 2 wieczory - do poczytania. Ciekawa historia, intrygujący bohaterowie. "Zostać" Judith Taschler to zasłyszana z czterech perspektyw opowieść o przypadkach, zdradzie, wyborach, losie i przelotnych znajomościach, które po kilkunastu latach mogą powrócić i mocno namieszać. Czy pozytywnie, czy negatywnie - trudno ocenić. Książka podejmuje tematy trudne, ale czyta się ją płynnie i szybko. Jest lekka w formie, choć jej treść i tematyka dają do myślenia. Narracja skierowana bezpośrednio do czytelnika sprawia, że czujemy się jak na sobotnim spotkaniu, słuchając opowieści kolejnych bohaterów. Niejednoznaczne, trudne w ocenie relacje i to dające do myślenia "gdyby"...
Profile Image for Vero.
528 reviews13 followers
September 1, 2017
Während die einzelnen Episoden aus den Leben der ProtagonistInnen ganz nett zu lesen sind, finde ich das Buch insgesamt zu plot-arm. Passieren tut nicht wirklich was, und die Stimmen der Charaktere unterscheiden sich quasi überhaupt nicht, die Fragen und der Gebrauch des Präteritums lassen die Gesprächastrukturen unauthentisch wirken (zumindest für Österreich, und hier spielt das Buch ja). Auch Felix' Schicksal berührt mich kaum - die Autorin schafft es einfach nicht, Mitgefühl bei mir hervorzurufen (und ich weine GERN bei Büchern!). Eigentlich finde ich 3 Sterne recht großzügig für dieses laue Leseerlebnis.
Profile Image for bookmajka.
109 reviews17 followers
March 7, 2021
To nie jest historia, która porywa, wciąga. Nie zostanie na długo w mojej pamięci. Ale ma w sobie coś, co przyciąga.

Powiedziałabym, że to bardzo życiowa książka. Taka, która nie jest napisana po to, aby czytelnika zaskoczyć, wprawić w zdumienie. Ona po prostu przedstawia życie czterech osób. Osób, które połączył czas, miejsce, których losy splotły się nie do końca tak, jak powinny.

W tej powieści uderza wręcz spokój. Bo bohaterowie, choć mogliby się na siebie wściekać, mogliby toczyć między sobą wojny - żyją w zgodzie. I to chyba jest ten magnes. Bo historia, mimo, że nie jest komfortowa dla odbiorcy, jest jednocześnie lekka.
48 reviews
November 18, 2022
Hab noch kein Buch von Judith Taschler gelesen bei dem ich nicht alle Sterne hergeben würde!
Kurzweilig, mitreißend, bildhaft wie immer!
Profile Image for Sherry.
435 reviews1 follower
August 25, 2021
Dieses Buch war so Realitätsnah für mich dass es beinahe mein Herz gebrochen hatte. Immerhin hat es mir ein Monat gedauert bis ich es durchgelesen hatte und das dafür weil es mich von der Story her nicht mitgenommen hat.
Profile Image for Sternenstaubsucherin.
463 reviews2 followers
December 31, 2018
Es war mir, zum wiederholten Mal, eine große Freude!
Bisher hat mich keins ihrer Bücher enttäuscht!
Ich liebe ihre Art, die Geschichte zu erzählen, ihren Stil des Ausdrucks!
Ich bin Fangirl seit „Sommer wie Winter“
Und freue mich auf jedes weitere Werk aus ihrer Feder!
Danke!
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