Locker plauderte sie darüber, wie sie überhaupt zum Schreiben gekommen ist, erzählte von ihrem langjährigen beruflichen Alltag als reisende Verlagsvertreterin und von teils skurrilen Erlebnissen. Durch diese sympathische Art kam auch das Publikum in Schwung und wollte wissen, ob den drei „See“-Romanen noch weitere folgen werden. Das schloss die Autorin zwar nicht kategorisch aus, sagte aber, dass zurzeit kein viertes Buch geplant sei. „Für mich ist das Band der Frauen geschlossen. Aber wer weiß, was in zwei, drei Jahren ist?“
Dann erzählte sie von ihren Kolumnen für eine Frauenzeitschrift, von denen 40 ins Plattdeutsche übersetzt wurden und die noch in diesem Monat im Buchhandel erscheinen werden. „Das Ergebnis ist brüllkomisch. Es ist herrlich, wie anders die Wirkung eines Textes auf Plattdeutsch ist.“
Im April kommt dann der nächste Roman aus der Feder von Dora Heldt heraus: der Schmunzelkrimi „Liebe und Eierlikör“ mit Ernst, dem Lieblingsrentner der Autorin, in der Hauptrolle. „Dann kann auch wieder etwas von der Wand fallen“, meinte sie lachend.