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Innsbruck Top Sehenswürdigkeiten
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Schloss Ambras
Architektonische Highlights- © MAIRDUMONT
© MAIRDUMONTErzherzog Ferdinand II. fesselte seine Gäste damals zur Begrüßung erst einmal auf einen Stuhl und leerte ihnen daraufhin einen großen Krug Wein in den Rachen. Dieses Ritual bleibt einem heute zum Glück erspart. Den Schnappstuhl aber sieht man immer noch im Unterschloss, mit einer beeindruckenden Rüstungs- und Waffenausstellung. Faszinierend ist auch der beeindruckende Schlosspark, heute ein Wildpark mit Wäldern, Fischteichen, Wildgehegen, Felsen, Grotten und einem künstlichen Wasserfall. Der Erzherzog ließ die aus dem 11.Jh. stammende Burg im 16.Jh. ausbauen. Im Hochschloss sind die Porträts der Habsburger, die zwischen 1400 und 1800 lebten, zu sehen - gemalt von Größen wie Cranach, Tizian, Velázquez oder van Dyck.
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Bergisel-Stadion
Architektonische Highlights- © Slawomir Kruz, Thinkstock
© Slawomir Kruz, ThinkstockDie Schanze steht auf historischem Boden: 1809 stellte sich der Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer hier mit seinen Schützen gegen die Truppen Napoleons. Heute sieht man, mit etwas Glück, den Skispringern beim Training zu. Auf der von Zaha Hadid neu gestalteten Sprungschanze springt die sportliche Crème de la Crème am 4.Januar während der jährlich stattfindenden Vierschanzentournee. Der 98 m lange Anlauf und der bis zu 37° steile Aufsprunghang ruft wohl nur bei Skispringern kein mulmiges Gefühl hervor.
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Hofkirche
Architektonische Highlights- © Udo Bernhart, DuMont Reisebildportal
© Udo Bernhart, DuMont Reisebildportal28 überlebensgroße, schwarze Bronzefiguren, die "Schwarzen Mander", bewachen das leere, mit 24 kunstvollen Marmorreliefs verzierte Grabmal, das Kaiser Maximilian I. 1502 für sich selbst in Auftrag gab. Das größte Kaisergrab des Abendlands erfüllte aber nie seinen Zwecke: Als der Regent 1518 todkrank vor den Toren der Stadt stand, wurde ihm die Rückkehr verwehrt. Der Kaiser hatte nämlich noch Schulden bei den Wirten, und beim Geld hört für die Tiroler die Freundschaft auf. Gekränkt reiste Maximilian wieder ab, bestimmte auf seinem Totenbett eine andere Ruhestätte für sich und starb kurz darauf. Etwa 50 Jahre später wurde die Hofkirche fertig gebaut. Statt der Gebeine des Kaisers ruht hier nun unter anderen seit 1823 der Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer.
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Goldenes Dachl
Touristenattraktionen- © MAIRDUMONT
© MAIRDUMONTDer Prunkerker mit den 2657 vergoldeten Schindeln ist das Wahrzeichen Innsbrucks und die wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt. Kaiser Maximilian I. hatte sich die kaiserliche Loge um 1500 bauen lassen, um bei Turnieren und Spielfesten auf dem Stadtplatz in der ersten Reihe zu sitzen. Sich selbst ließ er in der Mitte der Balustrade verewigen: links mit seinen zwei Frauen, Bianca Maria Sforza (mit Apfel) und Maria von Burgund, rechts zwischen Staatskanzler und Hofnarr. Im Gebäude, 1420 als Residenz der Tiroler Landesfürsten gebaut, befinden sich heute das Standesamt und das Museum Goldenes Dachl.
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Nordkette
Landschaftliche Highlights- © FooTToo, Shutterstock
© FooTToo, ShutterstockDirekt neben Innsbruck gelegen, bietet die Nordkette hochalpine Bergwelt in Stadtnähe.
Theresienkirche
Architektonische HighlightsDie schlichte, 1932 geweihte Wallfahrtskirche ist auf dem Plateau der Hungerburg gelegen.
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Stift Wilten
Architektonische Highlights- © MAIRDUMONT
© MAIRDUMONTIm Süden Innsbrucks stehen zwei prächtige Sakralbauten: Der rote ist das Prämonstratenser-Chorherrenstift auf dem Gelände der alten Römersiedlung Veldidena. Zu verdanken ist das Stift der Legende nach einem Riesen: Der Riese Haymon soll den Riesen Tyrseus im Jahr 878 erschlagen und aus Reue das Kloster errichtet haben. Die gigantischen Statuen von Haymon und Tyrseus bewachen heute noch den Eingang zur Stiftskirche. Im 17.Jh. wurde der ursprünglich romanische Bau barockisiert. Der zweite Prunkbau ist die Wiltener Basilika mit der Muttergottes-Statue am Hochaltar, "Maria unter den vier Säulen". Der im Rokokostil errichtete Bau ist genau 100 Jahre jünger als die Stiftskirche.
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Stadtturm
Architektonische Highlights- © Scirocco340, Shutterstock
© Scirocco340, ShutterstockVom 51 m hohen ehemaligen Rathausturm bietet sich einem nach 148 Stufen ein atemberaubender 360-Grad-Blick auf die umliegende Berglandschaft - und in manche Dachwohnung in der Altstadt.
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Hofburg
Museen- © MAIRDUMONT
© MAIRDUMONTKaiserin Maria Theresia gab den Auftrag, den um 1500 fertiggestellten Sitz der Tiroler Landesfürsten im Stil des Wiener Rokoko umzubauen. Heute kann man noch die Prunkräume, etwa den Riesensaal mit Porträts der Kaiserin, besichtigen.
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Dom zu Sankt Jakob
Architektonische Highlights- © MAIRDUMONT
© MAIRDUMONTDie zwei Türme des 1724 fertiggestellten, üppigen barocken Baus überragen die Altstadt. Der Dom wurde dem heiligen Jakob geweiht, weil er auf dem Weg nach Santiago de Compostela in Spanien, dem Jakobsweg, liegt. Bekannt ist der Dom für das Gnadenbild Mariahilf von Lukas Cranach d.Ä. und das bronzene Grabmal des Tiroler Landesfürsten Maximilian III.
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Annasäule
Touristenattraktionen- © MAIRDUMONT
© MAIRDUMONTDie spitze, 13 m hohe Säule mitten in der Fußgängerzone wird von einer Marienstatue gekrönt. Auf dem Sockel der Säule stehen vier für Tirol bedeutende Heiligenfiguren: Anna, Georg, Kassian und Vigilius. 1703 fielen die Bayern im Zuge des spanischen Erbfolgekriegs in Tirol ein, die Tiroler verteidigten sich. Zum Gedenken an die Freiheit stellte die Stadt drei Jahre später die Statue auf. In den 1950er-Jahren wurde die Säule zum Schutz durch eine Kopie ersetzt, das Original steht in Sankt Georgenberg bei Schwaz.
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Wiltener Basilika
Architektonische Highlights- © lovelypeace, Shutterstock
© lovelypeace, ShutterstockIn Wilten lockt eine der schönsten Rokoko-Kirchen Nordtirols. Die verspielten Deckenfresken und opulenten Stuckarbeiten sind ebenso ein Blickfang wie das den Hochalter schmückende Marienbild aus dem 14.Jh.
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Triumphpforte
Architektonische Highlights- © Udo Bernhart, DuMont Reisebildportal
© Udo Bernhart, DuMont Reisebildportal1765 heiratete der Sohn von Kaiserin Maria Theresia, der spätere Kaiser Leopold II., in Innsbruck. Während der zwei Wochen dauernden Feierlichkeiten starb überraschend Maria Theresias Ehemann, Franz I. Zur Erinnerung ließ die Kaiserin diese Miniversion des Pariser Triumphbogens an der damaligen Innsbrucker Stadtgrenze erbauen. Die Südseite zeigt die Motive der Hochzeit, die nördliche die Motive des Todes.
Zeughaus
MuseenIm einstigen Waffenlager von Kaiser Maximilian I. wandert man durch die Geschichte Tirols: von prähistorischen Funden über die Salz- und Silbergewinnung sowie die Freiheitskämpfe im 19.Jh. bis hin zum heutigen Tourismus.
Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
MuseenDas 2003 umgebaute und modern gestaltete Landesmuseum führt von der Frühzeit Tirols im Keller bis zur modernen Kunst im dritten Stock - von römischen Funden über Reliefs des Goldenen Dachl bis zu Musikinstrumenten des berühmten Absamer Instrumentenbauers Jakob Stainer. Dazwischen finden sich Exponate aus allen Epochen, neben Arbeiten bedeutender Tiroler Künstler wie Albin Egger-Lienz sind hier auch Werke von Klimt, Schiele und Niederländern wie Breughel und Rembrandt ausgestellt.
Glockenmuseum
MuseenIn aller Welt erklingen die Glocken der Firma Grassmayr aus Innsbruck. Im Museum beim Geschäft sieht man in einer alten Gießerei, wie mühsam es mit den einfachen Werkzeugen früher war, die Glocken zu gießen. Durch eine Glasscheibe schaut man der heutigen Produktion zu. Im Klangraum werden Töne sichtbar.
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Museum Goldenes Dachl
Museen- © trabantos, Shutterstock
© trabantos, ShutterstockDer Prunkerker des Goldenen Dachl erinnert an Kaiser Maximilian I. Ihm zu Ehren wurde hier ein Gedenkraum eingerichtet, der Leben und Werk des Regenten deutlich veranschaulicht.
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Tiroler Volkskunstmuseum
Museen- © Udo Bernhart, DuMont Reisebildportal
© Udo Bernhart, DuMont ReisebildportalIm Gebäude des ehemaligen Franziskanerklosters, das sich an Hofburg und Hofkirche unmittelbar anschließt, befindet sich eine in ganz Europa einzigartige volkskundliche Sammlung. Zu sehen ist Tiroler Volkskunst aus fünf Jh.en, von der Krippenausstellung über Originalstuben aus Einschichthöfen bis zu bäuerlichen Gerätschaften. Fasnachtsfiguren, Trachten sowie Bauernmöbeln erschließen sich dem Besucher, vieles wurde bereits vor dem Ersten Welkrieg angeschafft. Dabei ist die Ausstellung keine fade Vitrinenschau, sondern lebendige und nachvollziehbare Geschichte aus allen gesellschaftlichen Schichten, vom Bauernstand über das Bürgertum bis hin zum Adel.
Tirol Panorama
MuseenDas Museum präsentiert das Riesenrundgemälde, das die Schlacht am Bergisel - Tiroler Schützen gegen die Bayrische Armee - zu Beginn des 19.Jhs. zeigt. Die 360°-Darstellung ist einzigartig und absolut sehenswert, insgesamt gibt es weltweit nur noch 20 ähnlich große Exemplare. Der Münchner Maler Zeno Diemer lässt in dem 1896 fertiggestellten Gemälde auf mehr als 1000 m2 die Schlacht vom Bergisel wieder aufleben, in der Andreas Hofer und seine Männer am 13.August 1809 die bayrischen und französischen Truppen besiegten. Der Künstler brauchte für das gewaltige Werk nur drei Monate. Der Altbau des Kaiserjägermuseums, das die Tiroler Militärgeschichte der vergangenen 200 Jahre behandelt, ist ein weiterer Bestandteil des Komplexes. Verbunden werden die zwei Museen durch einen unterirdischen Gang, in dem die Ausstellung "Schauplatz Tirol" mit den Schwerpunkten Religion, Politik, Mensch und Natur zu sehen ist. Angegliedert ist auch ein Selbstbedienungsrestaurant mit Terrasse.
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Seegrube
Landschaftliche Highlights- © Trambitski, Shutterstock
© Trambitski, ShutterstockWeit hinauf in die hochalpine Bergwelt geht es mit der Seilbahn, erst zur Seegrube (1905 m) und dann zum Hafelekar (2256 m). Der Panoramablick ist atemberaubend. Freitagabends kann man mit Blick auf die Lichter der Stadt à la carte im Panoramarestaurant speisen.
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Hafelekar
Landschaftliche Highlights- © Simon Dannhauer, Shutterstock
© Simon Dannhauer, ShutterstockVom 2324 m hohen Hafelekar bietet sich eine tolle Aussicht. Den Gipfel des Berges erreicht die Nordkettenbahn, eine rd. 3500 m lange Seilschwebebahn. Schon die Fahrt ist ein Erlebnis.
Rudolfsbrunnen
TouristenattraktionenDer Brunnen wurde 1877 zur 500-Jahr-Feier aus Anlaß der Zugehörigkeit Tirols zu Österreich angelegt. Ihn ziert eine überlebensgroße Statue, die sehr eindrucksvoll Rudolf IV. zeigt.
Kongresshaus
Architektonische Highlights1629-32 als Opernhaus errichtet, ist in diesem Gebäude nun das Tiroler Kongreßzentrum untergebracht. In dem Mehrzweckbau gibt es mehrere Säle für kulturelle Veranst. und ein Restaurant.
Andreas-Hofer-Denkmal
TouristenattraktionenDenkmal (1893) von H. Natter für den Tiroler Helden (1767-1810) im Kampf gegen die Bayernherrschaft. Der Tiroler Regent wurde verraten und auf Napoleons Befehl erschossen.
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Ottoburg
Architektonische Highlights- © Tupungato, Shutterstock
© Tupungato, ShutterstockBürgerhaus mit typischen Eckerkern, ältestes Haus der Stadt. Geht auf einen 1494 von Maximilian I. erbauten Erkerbau zurück. Erhielt sein heutiges Äußeres 1565.Von Dürer gezeichnet.
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Helblinghaus
Architektonische Highlights- © MAIRDUMONT
© MAIRDUMONTRokokobau, gilt als eines der schönsten Bürgerhäuser des Landes. Vermutl. nach 1725 erhielt das Haus, dessen Kern spätgot. ist, eine neue Fassade, die teils noch sichtbar ist.
Tiroler Kaiserschützenmuseum
MuseenMuseum und Bibliothek präsentieren die Entwicklung der Tiroler Kaiserschützen von 1870 bis Ende des 1.Weltkriegs. Die Leistungen der Gebirgstruppe werden in zahlreichen Werken gewürdigt.
Kaiserjägermuseum
MuseenHier wird all derer gedacht, die für die Freiheit Tirols kämpften. Ein besonderes Schmankerl ist die dem legendären Andreas Hofer (1767-1810) gewidmete Galerie mit zahlreichen Dokumenten.
Anatomisches Museum
MuseenDem Körper von Mensch und Tier widmet sich dieses Museum. Gezeigt werden ca. 2300 Exponate, sehenswert sind v.a. die Schädelsammlung, die zahlreichen Skelettpräparate und Injektionsgeräte.