Das Fat House von Erwin Wurm, zeigt die adipösen Statussymbole des Wohlstands!
Erwin Wurm zeigt in seinen Skulpturen, überspitzt die gesellschaftlichen Normen und Wertvorstellungen unserer Zeit.
Das Fat Car im Skulpturenpark beim Schwarzlsee, zeigt uns sehr deutlich, die Konsumsucht und Übergewichtigkeit in unserer Gesellschaft. Gut dargestellt, mit den drallen Rundungen, dicken Flanken und fast nicht mehr sichtbaren Rädern.
Unter welchen unmenschlichen Bedingungen diese Statussymbole hergestelt wurden, blenden wir einfach aus.
In jedem Kinderzimmer befinden sich über zehn Puppen und Stofftiere. Doch, die meisten sind billig produzierte Waren aus dem Ausland.
Wer kauft heute noch echtes Holzspielzeug und strickt selbst, den Teddy für sein Enkelkind.
Nicht einmal echter Lebkuchen ist gefragt und es kommen auch keine Strohsterne mehr auf den Weihnachtsbaum.
Das Telefon heißt heute nicht mehr Handy. Neben einem Smartphone, iPhone gibt es noch das iPad, Tablet, MediaPad und am besten noch ein Notebook am Rücksitz vom neuen Sportflitzer.
Auch das Fat House wird mit so vielen Dingen vollgestopft, die wir eigendlich nicht brauchen.
In der Küche befinden sich elektrische Geräte, welche das ganze Jahr ohne Verwendung, in den Schubladen verstauben.
Essen wird achtlos in die Biotonne geworfen und nicht mehr verkocht.
Die Kleiderschränke sind voll mit Textilien, die wir sicher nicht oft getragen haben.
Zu viele Schuhe stehen im Regal, die andere Menschen sicher notwendiger brauchen könnten.
Diese Sachspenden werden in den Carla Shops und bei der Volkshilfe, für andere Menschen gerne angenommen.
Besonders vor Weihnachten, könnte, ,,das Entrümpeln", von einem vollgestopften Kinderzimmer sicher nicht schaden.
Kinder sollten früh lernen, wie schön es ist, ,,Menschen zu helfen"!
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