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Klage von Ex-Finanzminister Grasser gegen Satiriker Klien gescheitert

Von nachrichten.at/apa, 27. Mai 2021, 16:32 Uhr
GRASSER PROZESS: URTEILSVERK?NDUNG - GRASSER
Der ehemalige Finanzminister Karl Heinz Grasser Bild: ROLAND SCHLAGER (APA)

WIEN. Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser ist mit einer Klage gegen den Satiriker Peter Klien gescheitert.

Grasser sah durch ein Posting von Klien in den sozialen Medien seine Unschuldsvermutung verletzt. Das Wiener Landesgericht für Strafsachen und in zweiter Instanz das Oberlandesgericht (OLG) Wien entschieden jedoch für Klien, dessen Posting nicht als Tatsachenfeststellung, sondern als Satire zu qualifizieren sei.

"Ganz Österreich wartet heute darauf, eingesperrt zu werden. Ein Tag wie jeder andere für Karl-Heinz Grasser", schrieb der Host der derzeit ausgesetzten Late-Night-Satiresendung "Gute Nacht Österreich" Ende Oktober 2020 kurz vor dem zweitem coronabedingten Lockdown auf Facebook. Grasser klagte daraufhin nach § 7b Mediengesetz (MedienG). Die erste Instanz entschied, dass das Posting in seinem Kontext zu sehen sei. Es handle sich um keine Tatsachenfeststellung, sondern um Satire. Grasser legte dagegen Beschwerde ein. Dieser wurde vom OLG Wien nicht Folge gegeben.

Klien: "Satirischer Ritterschlag", Ainedter: "völlig unverständlich"

"Ich bin froh, dass die Justiz zwischen einer Faktenaussage und einem satirischen Posting unterscheiden kann", sagte Klien gegenüber der APA. Er sieht die Angelegenheit als "satirischen Ritterschlag".

Für Grasser-Anwalt Manfred Ainedter ist die Entscheidung "völlig unverständlich". "Es beweist ein Mal mehr, dass Grasser in der österreichischen Medienlandschaft offiziell Freiwild ist", sagte der langjährige Rechtsvertreter des Ex-Finanzministers gegenüber der APA.

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44  Kommentare
44  Kommentare
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hausmasta (916 Kommentare)
am 28.05.2021 00:31

Wie kann der KHG Freiwild sein?
Der läuft doch für alle sichtbar herum und lacht uns aus.

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MThommy (879 Kommentare)
am 27.05.2021 23:39

Christoph und Lollo: "Wann geht der Karl-Heinz endlich in Häfn?"

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 27.05.2021 22:19

Ich warte immer noch, dass der KHG endlich eingesperrt wird.
Dafür der Klien wieder ausgelassen.

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Blitzer60 (1.132 Kommentare)
am 27.05.2021 20:47

Klien du bist einfach super lustig.
Besonders deine versuchten Interviews mit Herrn Kickl. 😂

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( Kommentare)
am 27.05.2021 20:26

Wie kann man aber auch

über Grasser Satire machen ?

Der Mann ist bitterer Ernst !

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( Kommentare)
am 27.05.2021 20:18

Der Grasser verbringt recht viel Zeit in Getichtsgebäuden. Da scheint es ihm zu gefallen🤣

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( Kommentare)
am 27.05.2021 20:31

Er bekommt aber auch immer so nette Einladungen.

Wegen der gebotenen Hochachtung sogar rsa !

Die schauen auch auf seine Figur.
Darum gibt es nie ein Buffet.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 27.05.2021 22:23

Er mag das, sich sonnen im Glanz der Deckenlampen der Gerichtssäle,
das Blitzlichtgewitter beim Hinaus- und Hineingehen.
Nur das lästige Donnerwetter vom Richter!

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 27.05.2021 20:14

Ich bin ja ein Fan von einem Rechtsstaat, no na net, aber ich empfinde es schon ein wenig ungerecht, wenn ein Herr Grasser nach der erstinstanzlichen Verurteilung auch nach satten 6 Monaten noch immer auf freiem Fuß ist.

Das zeigt nur auf, dass vor der Justiz eben nicht alle gleich sind.

Wer sich keinen millionenteuren Verteidigerstab leisten kann, wäre wahrscheinlich direkt im Gerichtssaal verhaftet worden und könnte nicht den Prozess weiter verzögern.

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( Kommentare)
am 27.05.2021 20:04

Was meint sein Rechtsverdreher genau mit "Freiwild?" Was wären daraus die Konsequenzen fürs Bubi?

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 27.05.2021 22:26

Der beruft sich auf den Artenschutz. Ich bin von der ÖVP und darf daher nicht kritisiert und schon gar nicht mit Fragen belästigt werden, ich würde mich verheddern in Widersprüchlichkeiten, weil meine Festplatten geschreddert wurden.

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blauer13 (1.431 Kommentare)
am 27.05.2021 19:25

Grasser betont doch bei jeder Gelegenheit, dass er durch sein Verfahren wirtschaftlich und finanziell ruiniert wurde.
Dann stellt sich allerdings die Frage, wie er sich einen der teuersten Anwälte der Republik leisten kann, wenn er finanziell ruiniert ist.
Oder gibt es da noch irgendwo Reserven?

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 27.05.2021 18:50

"....Host der derzeit ausgesetzten Late-Night-Satiresendung Gute NachÖstereich"

Müsste es nicht besser heißen
"Der Host der derzeit der Message control von Kurz zum Opfer gefallenen Sendung ..." ".

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asc19 (2.386 Kommentare)
am 27.05.2021 18:42

Mei, der oarme Bua....olle haun auf ihn hin...dabei hat er doch für Österreich soviel geleistet . Und nun blitzt er sogar beim Gericht regelmäßig ab...trotz bestbezahltem Winkel-Advokaten als Background.

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naalso (2.145 Kommentare)
am 27.05.2021 18:39

Was soll der Promianwalt anderes sagen? Wird schließlich fürstlich entlohnt...

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 27.05.2021 18:33

Dünnhäutiges 'Opfer', also ganz klar ÖVP.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 27.05.2021 23:42

Grasser war bereits unter Schüssel der Prototyp des ganz normalen FPÖVP-Politikers unter Kurz.... so gesehen seiner Zeit weit voraus....

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blauer13 (1.431 Kommentare)
am 27.05.2021 17:37

Grasser war nur am Papier Parteilos, er war im Bundesvorstand der ÖVP!!!
Also ÖVP-Funktionär.

Er wurde von österreichischen Leitmedien wie etwa der Austria Presse Agentur als „ÖVP-Minister“ bezeichnet, weil er im Bundesvorstand der ÖVP tätig war und damit eine Spitzenfunktion in dieser Partei ausübte.

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 27.05.2021 17:40

Nein, er war nicht Mitglied des Bundesvorstands, sondern durfte an den Sitzungen teilnehmen. Ein kleiner Unterschied, aber oft falsch dargestellt!

Und Schüssel versuchte ihn möglichst als 2. Mann aufzubauen, um seine eigene Position abzusichern. Er hatte offenbar (realistische) Angst vor einem 1. Mann KHG, der damals alle Popularitätswerte sprengte. So profitierte Schüssel eine Zeit lang davon.

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blauer13 (1.431 Kommentare)
am 27.05.2021 18:35

@ALFRED_E_NEUMANN: https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Heinz_Grasser

Obwohl er kein Parteimitglied war, wurde er daraufhin von österreichischen Leitmedien wie etwa der Austria Presse Agentur als „ÖVP-Minister“ bezeichnet, weil er im Bundesvorstand der ÖVP tätig war und damit eine Spitzenfunktion in dieser Partei ausübte. Nach der massiven Wahlniederlage der ÖVP bei der Nationalratswahl 2006 wäre Grasser auf Wunsch des damaligen ÖVP-Chefs Wolfgang Schüssel beinahe zum Vizekanzler gewählt worden. Laut dem ehemaligen ÖVP-Chef Erhard Busek ist dies jedoch vom früheren ÖVP-Klubobmann Andreas Khol verhindert worden.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 27.05.2021 18:56

Stimmt nicht ganz Grasser war kurzeitig als VP Kanzler im Gespräch bevor er dann von Kohl kaltgestellt wurde.

https://www.derstandard.at/story/2720019/schuessel-scheitert-mit-grasser

Die VP saugt solche Vögel auf

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 27.05.2021 17:29

Wurde der Grasser nicht in einer Fledermaus Inszenierung vom Frosch Peter Simonischek ähnlich prominent erwähnt: „...Zelle fürn Grasser reserviert...“

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 27.05.2021 17:28

Mit Verlaub und derb:
Ist z.B. ein von Unbekannt oder von Klien gebrunzetes Hakenkreuz in den Schnee nun Kunst, Satire oder doch Wiederbetätigung?

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blauer13 (1.431 Kommentare)
am 27.05.2021 17:36

@MITREDEN: Dein Vergleich hinkt gewaltig!!!

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 27.05.2021 17:41

In Österreich ist es kein strafbares Delikt,
in Deutschland wäre es das schon (weil die Absicht dort nicht zählt, sondern nur die Verwendung und Verbreitung des Symbols)

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 27.05.2021 18:57

Niveau ist keine Sonnencreme !

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a1000 (377 Kommentare)
am 27.05.2021 17:27

Da Ainedter braucht jetzt irgendeine Beschäftigung, wo sein Schäfchen in der Buwog-Sache verknackt worden ist. Jetzt klagt er halt jeden Blödsinn ein. Hauptsache das Geld fließt weiter.

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westham18 (4.457 Kommentare)
am 27.05.2021 17:27

Mir ist Grasser egal, aber jede Anpatzerei von diesen tollen Satirikern als Satire zu empfinden, ist letztklassig. Versuche dies mal als Privatperson, geht die Sache sicher ganz anders aus. Mir können diese ganzen Satiriker gestohlen bleiben. 👎

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 27.05.2021 17:24

Unter dem Deckmantel "Satire" oder "Kunst" darf wohl alles erlaubt sein.

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 27.05.2021 17:42

Sogar gute Witze sind erlaubt, so eine Frechheit.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 27.05.2021 18:52

das ist ungefähr sowie in der Politik da wird auch unter das Deckmäntelchen "Österreich neu regieren" zur Einführung des Austofaschismus genutzt

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am 27.05.2021 17:23

Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser ist mit einer Klage gegen den Satiriker Peter Klien gescheitert.

Versteh ich nicht, wo der Karli doch auch so lustige Satire inszeniert. Beim verarschen von Herrn und Frau Österreicher ist er doch so spaßig. Zum Beispiel, wenn er ein Kinderarztattest vorlegt, anstelle Gerichtstermin, lustig auf der Jacht. Mei hom ma g'loacht.

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 27.05.2021 17:12

Dann schauen wir mal, wie die Nichtigkeitsbeschwerde (wegen Formalfehler, zuständig hierfür ist der OGH) sowie die Berufung gegen das Strafmaß OLG) ausgehen werden.

Recht viel wird sich am Urteil kaum tun, aber die vorhandene Summe für den Schadensersatz wird durch diese Rechtmittel und Klagen nach dem MedienG sicher nicht größer.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 27.05.2021 17:21

Hat alles der Steuerzahler bereits gezahlt!

Darf erinnern, Linz, Terminal Tower, Raiffeisen.
ÖVP Kreise.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 27.05.2021 17:02

Wen wunderte es, dass KHG nicht mehr Everybody´s Darling ist? Seinen Freund Peter Winzierl von der Meinl-Bank haben die englischen Justizbehörden nach Ermittlungen durch das FBI Hops genommen.und verhaftet ohne dass sein Anwalt von Ermittlungen gegen seinen Mandaten wusste. So eine Behörde täte unseren überforderten (nicht nur personell) Staatsanwälten und-anwältinnen gut.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 27.05.2021 17:10

Der Geldfluss zu den Bestochenen im Fall Odebrecht war genau der gleiche. Meinl Bank Wien überweist an ihre Tochter in Antigua hohe Geldsummen und diese Bank in Antigua verteilt sie. Ob das an Grassers Briefkastenfirma Silverwater war oder Scheinfirmen von korrupten brasilianischen Politikern ist egal. Es war alles wie eine Kopie.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 27.05.2021 16:51

Kurz Grasser

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 27.05.2021 17:02

Anpatze SPÖ

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 27.05.2021 17:09

Nein, beide auf ÖVP Ticket 😘

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 27.05.2021 17:13

Kurz mit Grasser zu vergleichen, bezeugt Unwissen oder kriminelle Energie.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 27.05.2021 17:23

„ Kurz mit Grasser zu vergleichen, bezeugt Unwissen oder kriminelle Energie.“

Ich höre!?

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 27.05.2021 17:20

Und wieder die typische Kindesweglegung: Grasser war sehr wohl für die FPÖ Landesrat und Minister, trat aber nach den Neuwahlen aus der Partei aus, um sich die Parteisteuer zu sparen. Und die ÖVP versuchte, die damalige Popularität zu nutzen, was sicher kein Ruhmesblatt ist.

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blauer13 (1.431 Kommentare)
am 27.05.2021 17:34

Grasser war aber im Bundesvorstand der ÖVP!!! Also ÖVP-Funktionär.

Er wurde von österreichischen Leitmedien wie etwa der Austria Presse Agentur als „ÖVP-Minister“ bezeichnet, weil er im Bundesvorstand der ÖVP tätig war und damit eine Spitzenfunktion in dieser Partei ausübte.

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 27.05.2021 17:44

Zitat: "Grasser war aber im Bundesvorstand der ÖVP!!! Also ÖVP-Funktionär."

NEIN, war er nicht. Er durfte (wegen Schüssel) an den Sitzungen teilnehmen, war aber niemals Mitglied im Bundesvorstand (was er nur als ÖVP-Mitglied hätte sein können).

Halbwahrheiten werden auch nicht richtiger, wenn man sie jahrelang und mehrfach verbreitet.

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