Pirol / Oriolus Oriolus

Scheu aber durch seinen auffallenden Flötenruf erkennbar in Auwäldern, Parks, Gärten.
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23. März 2017
Pirol / Oriolus Oriolus

(Pfingstvogel)

Merkmale: Amselgroß, gut 24 cm lang. Das Männchen trägt ein leuchtend gelbes Gefieder, Flügel und Schwanz sind aber schwarz. Weibchen und Junge sind oben gelbgrün gefärbt, unten hell längsgestreift. Typisch ist der klangvoller Flötenruf des Männchens ('bülo-bülo' - daher sein Name).

Vorkommen: Verbreitet in Laub- und Auwäldern, Parkanlagen sowie auf Obstbäumen - jedoch kaum über 600 Meter.

Lebensweise: Ausgesprochener Zugvogel, der schon im Frühherbst (August/September) in sein afrikanisches Winterquartier abzieht. Zu uns kommt er erst wieder Ende April/Mai (daher der Name 'Pfingstvogel').

Nahrung: Insekten (vor allem Raupen), auch Früchte - am liebsten Kirschen und Beeren.

Verhalten: Der Pirol ist äußerst scheu und hält sich in der Wipfelregion auf, kommt fast nie auf den Boden. Er fliegt leicht und schnell, in langen Wellen.

Fortpflanzung: Sein Nest baut der Pirol äußerst kunstvoll aus Halmen, Fasern und Moosen und polstert es mit Haaren und Federn aus. Man findet es freihängend in hohen Astgabeln von Laubbäumen eingeflochten. Beide Partner brüten im Juni 3 - 5 Eier aus. Die Jungen sind nach zwei Wochen flügge.

Gefährdet.

Besonders geschützt.

Pirol / Oriolus Oriolus
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