Nicola Förg

Das Leben ist doch ein Ponyhof

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Aus vielen Wohnzimmern ganghofert es, wie Alpenkrimi-Autorin Nicola Förg treffend formuliert. Der lange verpönte Begriff Heimat ist wieder in Mode – auch im Film und in der Literatur.

Was verrät die neue, alte Sehnsucht nach Heimat über uns? Was steckt hinter dem wiedererwachten Bedürfnis nach Geborgenheit und Natur? Und mit welchen Erzählstrategien arbeiten die Wiedergängerinnen Ganghofers heute?

Anlässlich des hundertsten Todestages von Ludwig Ganghofer widmet sich Filmemacherin Julia Benkert unkonventionell und heutig dem Heimatgenre und findet überraschende Verbindungen.

Ludwig Ganghofer, quasi der Erfinder des Heimatromans, verfasste im Akkord wildromantische Liebesdramen vor imposanter Alpenkulisse. Waldrausch ist eines davon, die Geschichte einer Jahrhundert-Waldblüte, die ein ganzes Dorf in Liebestaumel und Raserei versetzt. Der Rausch zieht sich leitmotivisch durch die Dokumentation, als Blätterrauschen, Heimatrauschen, genauso als Alkoholrausch. Die preisgekrönte Regisseurin Lisa Miller lehnt sich mit Landrauschen, ihrem ersten Spielfilm, an Ganghofers Titel an, um sogleich lustvoll mit dem Heimatgenre zu brechen. Landrauschen ist ein queerer Dialektfilm, der im bayerisch-schwäbischen Irgendwo spielt. Und genau dort, in Bubenhausen, bei der Filmfamilie von Lisa Miller, mit gebührend Distanz zu Ganghofer, siedelt sich Und immer wieder Heimat an und versucht, philosophisch und humorvoll dem heiklen Begriff Heimat näher zu kommen.

Zur Mediathek: https://www.br.de/mediathek