Schon im Mitteilungsblatt gelesen? Die Gemeinde Großrinderfeld beginnt ab dem Jahr 2024 mit dem Einbau von digitalen Wasseruhren. Das bietet Vorteile, in Alt-Installationen sind aber womöglich auch einige Vorbereitungen seitens der Bürger notwendig. Hier die Infos dazu aus dem Gemeindeblatt.

Der vorgeschriebene Wasseranschluss mit seinen Komponenten. (Grafik: Mitteilungsblatt Großrinderfeld)

Digitale Wasserzähler haben eine Reihe von Vorteile. Im Mitteilungsblatt werden die folgenden genannt:

  • bessere Messgenauigkeit
  • Zeit- und Kostenersparnis
  • Wasserverluste in Kundenanlagen können frühzeitig erkannt werden
  • Eichgültigkeit wird auf bis zu 12 Jahren erhöht
  • Die turnusmäßige Ablesung erfolgt über Funk

Wie die Gemeinde mitteilt, kann gegen diese Umstellung kein Einspruch eingelegt werden. Es ist allerdings ein Widerspruch gegen die Funk-Ablesung möglich. Dann muss die Uhr allerdings vom Kunden weiterhin manuell abgelesen werden.

Was sollte Kundenseitig vorbereitet werden?

Bei in den letzten 20 bis 30 Jahre errichteten Bauten sollte es keiner besonderen Vorbereitung bedürfen. Prüfen Sie aber sicherheitshalber, ob ihr Wasseranschluss wie im Bild oben aussieht.

Denn seit über 30 Jahren sind Wasserbügel, KFR-Hahn mit Rückschlagventil sowie ein Schmutzfilter mit Druckminderer bereits Vorschrift. Diese Kombination sieht man im Bild oben.

Wer noch nicht über die notwendige Installation verfügt, sollte sie möglichst bis März 2024 durch eine Fachfirma installieren lassen.

Wann und wie genau geht es los?

Konkrete Informationen dazu hat die Gemeinde noch nicht mitgeteilt. Aktuell laufen die entsprechenden Planungen. Zu gegebener Zeit werden weitere Infos veröffentlicht werden. Dann werde ich auch hier auf der Seite darauf hinweisen.

Ich lese meine Wasseruhr automatisch aus – was nun?

Dies dürfte nur einige Wenige betreffen. Wer seine Uhr automatisch ausliest, z.B. mit AI-on-the-edge muss nach Installation der neuen Uhr Anpassungen vornehmen. Die neuen Uhren werden vermutlich eine Digitalanzeige besitzen. Auch diese wird von der Software unterstützt. Daher können die Komponenten vermutlich weiter verwendet werden, lediglich die Konfiguration muss angepasst werden. An Backend-Systemen wie z.B. Home Assistant sollte keine Änderung nötig sein.

Auch hierüber werde ich Sie auf dem Laufenden halten, sobald weitere Informationen vorliegen.

Quellen: Mitteilungsblatt der Gemeinde Großrinderfeld, eigene Recherche