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Abu-Ghureib-Skandal Wie aus Ivan Frederick ein Folterer wurde

Wer sind die Folterer von Abu Ghureib? Unmenschliche Monster, Einzelfälle in einer sauberen Armee oder schwache Persönlichkeiten, die sich instrumentalisieren ließen? SPIEGEL ONLINE erhielt Einblick in die Welt von Ivan Frederick, der sich in Mannheim im Vorverfahren um die Misshandlungen schuldig bekannte.
Von Carolin Emcke

Buckingham Court - Die Welt ist klein in Buckingham Court im US-Bundesstaat Virginia. Und sie ist übersichtlich. Auf der Südseite der Route 60, der örtlichen Durchgangsstraße, gibt es den "Video Voyage"-Laden, der auf einem sonnengebleichten Werbeplakat "Kill Bill" anbietet, daneben, hinter verstaubten Jalousien, das örtliche Fitnesscenter, dann ein von zwei antiken Kanonen eingerahmter Obelisk - das Denkmal für die Soldaten der Konföderierten Armee aus dem Bürgerkrieg. Sonst nichts. Kein Kino, kein Supermarkt, keine Bar.

Vor den Wohnhäusern auf beiden Seiten der Straße flattern die "Stars and Stripes" und ab und an auch mal eine Flagge mit dem Andreaskreuz der Südstaaten.

Im Garten von Martha Frederick, ein wenig abseits der Route 60, künden die blauweißroten Streifen und Sterne vom ortsüblichen Patriotismus der Frauen, die darauf warten, dass ihre Männer aus dem Krieg im Irak zurückkehren. Sauber und gepflegt ist der Rasen. Der Bernhardiner - wie im Film heißt er "Beethoven" - liegt still an der Leine. Zwei Blumentöpfe flankieren die kurze Treppe zur Veranda. Der Grill ist mit einer Plastikplane ordentlich abgedeckt. "Von jeder Reise, von jedem Einsatz hat er eine amerikanische Flagge mitgebracht", sagt Martha Frederick. "Er war so stolz auf dieses Land."

Sie spricht in der Vergangenheit von ihrem Mann, so als wäre er gestorben. Als würde sie seine Heimkehr nicht mehr erwarten. Denn in der Vergangenheit liegt Sicherheit. Damals war die kleine Idylle von Buckingham Court noch nicht aus allen Fugen geraten, damals gab es jene Bilder noch nicht, die das Gefängnis von Abu Ghureib bei Bagdad in der ganzen Welt bekannt gemacht haben. Diese Bilder haben aus ihrem Ehemann Ivan Frederick, 37, einen Folterer gemacht, aus dem überzeugten Patrioten einen Gefangenen, für den sich sein Vaterland schämt.

Oberfeldwebel Frederick und sechs Soldaten der 372. Kompanie der Militärpolizei haben den größten Militärskandal der Vereinigten Staaten ausgelöst seit dem Massaker amerikanischer GIs an vietnamesischen Zivilisten in My Lai.

"Eklatante, mutwillige und sadistische kriminelle Misshandlungen" bescheinigt Generalmajor Antonio Taguba den Beschuldigten. Taguba ist der militärische Sonderermittler, der mit seinem Bericht dem grausamen Treiben ein Ende bereitet hat. Die Bilder nackter, gedemütigter irakischer Gefangener und der lachenden Täter in Uniform sind in der arabischen Welt zum Synonym amerikanischer Verkommenheit geworden.

Wie konnte es dazu kommen? Hat der Soldat Frederick die Prinzipien verraten, für welche die Armee der Vereinigten Staaten angeblich in den Krieg gezogen war, oder hat das Militär ihn verraten? Hat Frederick gegen Befehle verstoßen, als er irakische Gefangene misshandelte, oder hat er mehr oder minder deutliche Anweisungen befolgt? Ist Frederick ein krankhafter Triebtäter oder ein gehorsamer Befehlsempfänger?

Ivan Frederick, den alle nur "Chip" nennen, wächst in den Wäldern des westlichen Maryland auf. Gleich nach der High School meldet er sich zu den Reservisten der Nationalgarde. Sein Drill-Sergeant hält nicht viel von dem schüchternen jungen Mann. "Der schafft es nie", bescheinigt er ihm, "der ist viel zu weich." Ein Studium bricht Frederick nach drei Jahren ab und bewirbt sich für einen Aufseherposten im Gefängnis von Buckingham.

Auf einer Schulung für angehende Gefängnisbedienstete lernt er 1996 seine spätere Frau Martha kennen. Der jungen Afroamerikanerin, die damals seine Ausbilderin war, gefällt Chip auf Anhieb. Nach ihrer Hochzeit drei Jahre später hat sich das Paar in bescheidener Alltagsroutine eingerichtet. Morgens fahren die beiden zusammen zur Arbeit ins Gefängnis, abends kocht Chip für die Familie. Die Wochenenden verbringt der passionierte Angler meist am nahen Horsepen Lake inmitten von großen Pinienwäldern.

Das Buckingham Correctional Centre, eine vierstöckige Haftanstalt auf einer einsamen Anhöhe zwischen Buckingham Court und dem Nachbarort Dillwyn, ist der größte Arbeitgeber der Region. Knapp 1000 Insassen werden von 400 Angestellten bewacht, betreut, verwaltet. Auch misshandelt?

Jeder Einsatz von Gewalt seitens des Wachpersonals werde "strikt überprüft", sagt Gerald K. Washington, der Direktor der Haftanstalt. "Es können hier nur Leute eingesetzt werden, denen ich vertrauen kann." Seinem Angestellten Frederick hat Washington stets vertraut.

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Fotostrecke: Die Folterer von Bagdad

Foto: AP / The New Yorker

Das übersichtliche Leben ändert sich mit dem 11. September 2001. Die USA ziehen in den Krieg gegen den Terror, und der Dienst bei den Reservisten, bisher lediglich ein Wochenende pro Monat sowie einmal im Jahr eine zweiwöchige Übung, wird nun zur Vollzeit-Beschäftigung. Oberfeldwebel Frederick wird eingezogen.

Auf einen möglichen Einsatz im Irak werden die Soldaten der 372. Kompanie der Militärpolizei im Schnellgang vorbereitet: Sie trainieren Polizeipatrouillen, simulieren Geschwindigkeitskontrollen und werden an Waffen ausgebildet. Über Kulturen und Religionen im Irak erfahren sie nichts, über die Genfer Konventionen ebenfalls nicht.

Der Feldzug gegen den Irak erscheint Ivan Frederick gerecht. Die Anschläge vom 11. September seien von Saddam Hussein unterstützt worden, hat Vizepräsident Dick Cheney im Fernsehen gesagt. Im Irak lagerten Massenvernichtungswaffen, hat Condoleezza Rice im Fernsehen gesagt. Mit denen könne Saddam Hussein die Vereinigten Staaten angreifen, hat Colin Powell vor dem Weltsicherheitsrat gesagt. Und Frederick glaubt ihnen.

Im Mai 2003 wird der Oberfeldwebel mit der 372. Kompanie der Militärpolizei unter Hauptmann Donald Reese ins Zweistromland entsandt. In einem seiner ersten Briefe an Martha schreibt er: "Ich bin frustriert, weil ich hier und nicht bei Dir bin. Aber wenn das alles dazu dient, diesem Land hier zu helfen und gleichzeitig meine Familie zu beschützen, dann will ich gern dienen."

Im selben Monat, in dem Frederick im Irak eintrifft, werden von der US Army Criminal Investigation Command (USACIDC) offiziell Ermittlungen gegen vier Soldaten des 320. Militärbataillons eingeleitet. Ihnen wird grausame Misshandlung von Gefangenen in Camp Bucca vorgeworfen. Doch es kommt noch nicht einmal zu einer Anklage - die Täter in Uniform kommen mit einer unehrenhaften Entlassung davon und dürfen nach Hause fahren.

Oberfeldwebel Frederick beginnt, mit Hilfe seines Camcorders ein elektronisches Tagebuch seines Einsatzes zu erstellen. Für seine Frau daheim filmt er seine Kameraden und sich selbst. Dazu erzählt er vom Alltag im Krieg. Es sind Aufnahmen, die zunächst keine Zweifel an dem Unternehmen erkennen lassen. Immer wieder filmt er Kinder, die lachend vor ihm herlaufen und winken.

"Ich kann es nicht abwarten, Dich wieder zu sehen", sagt Chip in seinem Film-Tagebuch. Er steht aufrecht, trägt das grüne kurzärmelige Militär-T-Shirt, das am linken Oberarm ein Tattoo mit dem Kosenamen seiner Frau, "Tinki", freigibt. Er schaut direkt in die Kamera. Nur ab und an zuckt er zusammen. Dann wischt er mit einer fahrigen Handbewegung die Fliegen und die innere Unruhe beiseite.

"Es ist ziemlich hart hier", sagt Frederick am 13. Juni. Im Juni 2003 erhält die Generalin Janis Karpinski, die zuvor noch nie eine Haftanstalt geleitet hat, die Befehlsgewalt über alle Militärgefängnisse im Irak. Acht Bataillone Militärpolizei und 3400 Reservisten unterstehen ihrem Kommando.

Es ist auch die Zeit, in der sich Fredericks fröhliches Filmtagebuch dramatisch eintrübt. Unter den Augen hat er inzwischen tiefe Ränder, er nuschelt, den Blick in die Kamera scheut er ganz. "Dieser Ort ist völlig außer Kontrolle", sagt er leise, "Bush hat uns belogen. Der Krieg sei zu Ende, hat er behauptet. Aber davon kann keine Rede sein." Da ist er noch nicht einmal in Abu Ghureib stationiert.

Lesen Sie im zweiten Teil warum sich Ivan Frederick vor seinem Einsatz in Abu Ghureib fürchtet und wie er später von seinen Vorgesetzten für seine Folterpraxis gelobt wird

Am 31. August trifft General Geoffrey D. Miller, Kommandeur der Joint Task Force Guantanamo, im Irak ein. Mit seinem Team, das den Gefangenen auf der Karibikinsel Kuba zu diesem Zeitpunkt auf Anweisung Rumsfelds bereits mit Schlafentzug zusetzen darf, mit Dauerlärm oder der Androhung sexueller Misshandlung, sucht er nach "Möglichkeiten, Gefangene rasch auf handlungstaugliche Informationen hin auszubeuten".

Miller empfiehlt im September 2003, dass die Einheiten der Armee, die das Gefängnis kontrollieren, den Geheimdiensten unterstellt werden. Zudem sollten die Soldaten dazu eingesetzt werden, "aktiv die Umstände herzustellen, unter denen die Gefangenen erfolgreich ausgebeutet werden können".

"Ich fürchte mich"

Am 17. September schreibt Ivan Frederick an seine Frau, dass ihm sein unmittelbar bevorstehender Einsatz im notorisch chaotischen und überfüllten Abu Ghureib Sorge bereitet: "Ich fürchte mich davor, aber was kann ich tun? Wenn ich ehrlich bin: Ich mache mir etwas Sorgen um diese Mission."

Mehrere tausend Häftlinge hausen im Barackenkomplex des schon unter Saddam Hussein berüchtigten Gefängnisses sowie in den beiden angrenzenden Zeltlagern Camp Vigilant und Camp Ganci: Jugendliche, Frauen, psychisch Kranke, Kriminelle und Gefangene der Staatssicherheit. Fredericks unmittelbarer Vorgesetzter, Hauptmann Reese, entdeckt auf seinem ersten Rundgang nackte Gefangene im Zellenblock 1-A. Reese, im zivilen Leben Jalousien-Verkäufer, wendet sich an die Geheimdienstoffiziere, die ihm versichern, dass an dieser Demütigung der Gefangenen "nichts ungewöhnlich oder illegal" sei.

Die Gefangenen werden wie Tiere gehalten, doch niemand in den oberen Rängen kümmert sich darum. Im Oktober schreibt Major Dinenna vom 320. Militärbataillon mehrere E-Mails an Major William Green von der 800. Militärpolizeibrigade, in denen er die horrenden Bedingungen in Abu Ghureib anklagt.

Das Essen der privaten Firma, die das Gefängnis beliefert, enthalte Ratten, Wanzen und Dreck, schreibt Dinenna. Anstatt Unterstützung erhält der Major nur eine Rüge: "Wer macht die Anschuldigung mit Dreck und Wanzen im Essen? Wenn es von den Gefangenen stammt, braucht man dem keinen Glauben zu schenken." Major Dinenna gibt zurück: "Unsere Militärpolizei, unsere Krankenpfleger und unser Feldarzt können durchaus Dreck, Wanzen und Ratten identifizieren - und das haben sie."

Hat die Gleichgültigkeit gegenüber den Gefangenen damit zu tun, dass die muslimischen Opfer schon längst nicht mehr als legitime Gegner in einem konventionellen Krieg anerkannt werden? Es sind "illegale Kämpfer" wie die Wortschöpfung der Bush-Administration es nennt.

Zum Dienst erscheinen die Verhörexperten der Geheimdienste und privaten Sicherheitsdienste mal in ziviler Kleidung, mal in Uniform, mal mit Namensschildern, mal ohne. In zahlreichen Anrufen bei Martha klagt der einstige Gefängniswärter Frederick: Es herrsche ein einziges Durcheinander. Eine klare Dienstordnung sei in diesem Gefängnis unbekannt. Was sonst noch alles in Abu Ghureib passiert, schildert er seiner Frau allerdings nicht. Nacht für Nacht werden die Gefangenen gequält, geschlagen, sexuell gedemütigt und misshandelt.

In der Unsicherheit der Zuständigkeiten, dem Chaos der wechselnden Hierarchien, in einem Krieg gegen den Terror, in dem alle Zurückhaltung längst verloren, zahlreiche Normen bereits gebrochen sind, braucht es nicht einmal mehr einen präzisen Befehl. Die Vorgesetzten, Oberst Thomas Pappas, der Kommandeur einer Brigade des Militärgeheimdienstes, dessen Kollege, Oberstleutnant Steve Jordan, und Steve Stefanowicz, ein Verhörspezialist der privaten Sicherheitsfirma CACI, benutzen die ihnen zugewiesenen Reservisten als Handlanger: "Macht den Kerl weich für uns", lauten die vagen Anweisungen der Geheimdienstler an die Soldaten der 372. Kompanie.

"Bereitet ihm eine schlechte Nacht." Jemand wie Stefanowicz, wird Generalmajor Taguba später in seinen Untersuchungsbericht schreiben, wisse genau, "dass seine Befehle physische Misshandlung bedeuten".

Und Frederick und seine Kollegen tun, was ihnen gesagt wird. Frederick verweigert nicht den Befehl. Er verweist nicht auf die Genfer Konvention. Er verweist auch nicht auf sein Gewissen. Oder auf seine Erfahrung im Gefängnis von Buckingham County.

Den Gefangenen Nori al-Yasseri misshandelt Frederick im Zellentrakt 1-A. Mit einer Plastiktüte über dem Kopf wird al-Yasseri gezwungen zu masturbieren und dabei fotografiert. Wieder und wieder wird der irakische Zivilist geschlagen und beschimpft von den Soldaten der 372. "Sie haben uns wie Tiere behandelt," sagt al-Yasseri gegenüber Generalmajor Taguba aus, "nicht wie Menschen. Jede dieser Nächte in Abu Ghureib fühlte sich wie 1000 Nächte an."

Letzte Zweifel an ihrem Handeln nimmt der Vorgesetzte Stefanowicz den Aufsehern. Er lobt Frederick und seine Einheit: Sie erledigten "hervorragende Arbeit", die Gefangenen könnten nun viel leichter abgeschöpft werden. Gewalt gegenüber den Häftlingen wird zum Alltag in Abu Ghureib. Keiner der Krankenpfleger, welche die malträtierten Körper behandeln müssen, stoppt die Misshandlungen.

Auch über die Warnungen von Soldaten, die zufällig Zeugen der Zustände im Zellenblock 1-A werden, setzt sich jeder hinweg. Sieben Gefangene hat Specialist Matthew Wisdom Oberfeldwebel Frederick und seiner Einheit überstellt. Wisdom sieht mit an, wie die Gefangenen übereinander geworfen und misshandelt werden. Auf einer Anhörung sagt er später aus, dass Frederick "einen der Häftlinge im Brustbereich geschlagen hat", obgleich der Gefangene "keine Gefahr für ihn" darstellte.

Als Wisdom später noch einmal zurückkommt, sieht er zwei nackte Gefangene. Einer masturbiert, der andere muss vor ihm knien. Frederick macht sich lustig über die Szene. Er sagt zu Wisdom: "Schau, was diese Tiere anstellen, wenn du sie für zwei Sekunden allein lässt." Wisdom informiert daraufhin seine Vorgesetzten und hofft, "dass die Angelegenheit geregelt wird".

Doch monatelang geschieht nichts. Fredericks Kommandeur, Hauptmann Reese, überlässt seine Untergebenen sich selbst - oder den Geheimdienst-Offizieren. Janis Karpinski überlässt den gesamten Zellentrakt 1-A den privaten Sicherheitsfirmen und der CIA. Diesen Teil ihres eigenen Gefängnisses will sie gar nicht mehr betreten haben, sagt sie heute.

Im Spätherbst ruft Frederick bei Martha an: Schreckliche Dinge geschehen hier, erzählt er seiner Frau. Er könne am Telefon darüber nicht sprechen, aber nach seiner Rückkehr aus dem Irak werde er therapeutische Behandlung benötigen.

Erst am 14. Januar ist alles vorüber. Spät nachts klopfen Ermittler an Fredericks Tür und der Oberfeldwebel wird abgeführt. Zwei Wochen später wird Generalmajor Antonio Taguba beauftragt, die Vorfälle zu untersuchen.

"Systemische Probleme" konstatiert Taguba, "mangelnde Führung" und "unzureichende Ausbildung" der Militärpolizei. Für die brutalen Misshandlungen im Zellentrakt 1-A macht Taguba vor allem Stefanowicz, Pappas und Jordan verantwortlich. Doch vor Gericht stehen nur die Reservisten der Militärpolizei der 372. Kompanie, die willigen Vollstrecker.

Nach einem kurzen Zwischenstopp in Mannheim zu einer Anhörung, sitzt Frederick nun wieder in der Hitze von Bagdad in einem Zelt im amerikanischen Camp Victory und wartet darauf, dass ihm der Prozess gemacht wird. Er fürchtet, dass seine Ankläger versuchen werden, ihn, wie zuvor schon seine Mitbeschuldigte Laynndie England, als Täter aus eigenem Antrieb darzustellen.

Daheim in Buckingham Court kann Martha Frederick die Welt nicht mehr verstehen. Eine "Marionette an Strippen" sei ihr "Chip" gewesen. Nichts weiter. "Die haben uns mit Lügen in den Krieg geführt", sagt sie, "und jetzt benutzen sie die einfachen Soldaten als Sündenbock für ihre Verbrechen." Von seiner erst einmal letzten Reise, so viel scheint sicher, wird ihr Mann keine Fahne mehr nach Hause bringen.