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Wild Wonders of Europe: Spektakuläre Fotos aus der Natur

Foto: José Luis Rodríguez / Wild Wonders of Europe

Wild Wonders of Europe Fotopreis für kuschelnde Bienenfresser

Das Projekt "Wild Wonders of Europe" produziert weiterhin spektakuläre Naturfotos. Eine Jury hat beim diesjährigen Online-Wettbewerb aus mehr als 10.000 Einsendungen die besten Bilder ausgewählt.

Es ist eines der größten Naturfoto-Projekte der Geschichte: Für "Wild Wonders of Europe" hatten 69 Fotografen mehr als ein Jahr lang 48 europäische Länder bereist und über 200.000 Bilder geschossen. Allerdings ging das Projekt damit nicht zu Ende, sondern produziert weiterhin teils atemberaubende Naturfotografie.

Jetzt hat eine Jury die Sieger gekürt. Dafür hatten Amateur- und Profifotografen zwischen August 2010 und November 2011 mehr als 10.000 Bilder aus 27 Ländern eingeschickt.

Das Rennen machte der Spanier José Luis Rodríguez mit einer beeindruckenden Aufnahme: Er hat gleich neun Bienenfresser erwischt, die an einem regnerischen Maitag dicht an dicht gedrängt auf einem Ast saßen und miteinander kuscheln. "Ein sehr emotionales Bild, gut komponiert, farbstark und obendrein mit einem einzigartigen Verhalten der Vögel", lobte der international renommierte Fotograf und Filmemacher Jim Brandenburg, der Mitglied der Jury war.

Die Kategorie "Young Crew" für Fotografen bis 17 Jahre hat der Franzose Quentin Martinez für sich entschieden. Er ist mit seiner Kamera unter Wasser gegangen und hat einen Seefrosch beim Schwimmen fotografiert - von unten.

"Beide Bilder sind so bunt und wirken so exotisch, dass sie aus Afrika oder Asien kommen könnten", sagte Bridget Wijnberg, Medien- und Ausstellungsdirektorin von Wild Wonders. "Aber sie sind leuchtende Beispiele für die Schönheit der Natur in Europa." Die beiden Gewinner des Wettbewerbs werden im August auf die norwegische Arktis-Insel Spitzbergen fahren, wo sie Eisbären, Walrosse, Robben und Vögel vor die Linse bekommen können.

mbe

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