Vor 20 Jahren folterten US-Soldaten Häftlinge im Irakkrieg – mit Schrauben, Schlägen und Vergewaltigungen. Die Folgen spüren die ehemaligen Insassen bis heute.
Von Köln in ein Militärcamp: Amin Golmaryami geriet als Jugendlicher in die Fänge einer iranischen Gruppe, die laut Experten einer Sekte gleicht. Was hat er dort erlebt?
Nach George Floyds Tod wollen einige amerikanische Städte die Polizei reformieren. Im US-Podcast diskutieren wir, ob das ausreicht, um Gewalt und Rassismus zu überwinden.
Óscar Ramírez und seine Tochter sind auf der Flucht in die USA im Rio Grande ertrunken. Das Foto ihres elenden Schicksals geht um die Welt. Aber kann es etwas bewirken?
Von Köln in ein Militärcamp: Amin Golmaryami geriet als Jugendlicher in die Fänge einer iranischen Gruppe, die laut Experten einer Sekte gleicht. Was hat er dort erlebt?
Vor 20 Jahren folterten US-Soldaten Häftlinge im Irakkrieg – mit Schrauben, Schlägen und Vergewaltigungen. Die Folgen spüren die ehemaligen Insassen bis heute.
Zwischen Enkelin und Großeltern: Unsere Autorin sprach über Jahre mit der Schriftstellerin Christa Wolf und ihrem Mann Gerhard über Politik und persönliche Erlebnisse.
Vor 20 Jahren folterten US-Soldaten Häftlinge im Irakkrieg – mit Schrauben, Schlägen und Vergewaltigungen. Die Folgen spüren die ehemaligen Insassen bis heute.
Von Köln in ein Militärcamp: Amin Golmaryami geriet als Jugendlicher in die Fänge einer iranischen Gruppe, die laut Experten einer Sekte gleicht. Was hat er dort erlebt?
Die für die Folter verantwortlichen Politiker sind bis heute ohne Anklage. Aber Ex-Präsident Bush oder Donald Rumsfeld kommen wegen Strafanzeigen nicht mehr nach Europa.
Familie ist so viel mehr als das: Es gibt viele Modelle, die Menschen finden, um zusammenzuleben. Was Familie heute bedeutet? Die Hauptrolle. Lesen Sie alles zum Thema.
Jeder kann zum Täter werden: Das belegt seit Jahrzehnten das Stanford-Prison-Experiment. Doch Tonbandaufnahmen offenbaren womöglich, dass Forscher zur Härte animierten.
Die neue CIA-Vizechefin Gina Haspel war federführend an der Folterung von Terrorverdächtigen beteiligt. Deutsche Anwälte stellen nun Strafanzeige gegen sie.
Auch Wien hat sein Abu Ghraib. Dafür muss man noch nicht mal ins Rotlichtviertel, Polizeischule reicht auch schon. Unsere Kritiker haben die Abgründe der Stadt erkundet.
Donald Trumps Sieg hängt eng mit den betriebseigenen Regeln der Medien zusammen. Zeitungen, Fernsehen, Facebook: Wir müssen dieses toxische Kommunikationsklima entgiften.
Die Bilder erinnern an die aus Abu Ghraib: In einer Jugendstrafanstalt in Australien wurden Teenager vom Wachpersonal über Jahre misshandelt und erniedrigt.
Julia Roberts in "Money Monster" und Cate Blanchett in "Der Moment der Wahrheit" spielen einen neuen, emanzipierten Frauentypus im Kino. Doch bleiben sie Männerfantasien.
Die US-Regierung hat fast 200 Fotos von Gefangenen im Irak und Afghanistan veröffentlicht. Zum Teil sollen sie von US-Soldaten misshandelt worden sein.
2004 haben Folterbilder aus US-geführten Militärgefängnissen für Entsetzen gesorgt. Weitere Fotos blieben unter Verschluss. Bis Freitag sollen sie veröffentlicht werden.
Die Kurden im Irak schlagen sich tapfer gegen den "Islamischen Staat". Wenn Mossul zurückerobert ist, werden sie vielleicht Ruhe haben. Dafür aber sieht es schlecht aus.
Der Enthüllungsjournalist Seymour Hersh bezichtigt den US-Präsidenten der Lüge: Die Tötung Osama bin Ladens sei ganz anders abgelaufen als geschildert. Wer hat recht?
Wie kann es sein, dass der eine zum Bleistift und der andere daraufhin zum Gewehr greift? Ist das ein Krieg auf symbolischem Terrain? Ein Erklärungsversuch
Hat Hollywood die Folter salonfähig gemacht? Der Bericht des US-Senats liest sich wie das Drehbuch zu einer der vielen Erfolgsserien und eines Kinofilms.
Endlich. Der Herbst hat unserem Kolumnisten nicht gefallen. Dabei ist Deutschland beliebter als das Paradies. Trotz oder weil es den größten Kriegswillen seit '45 zeigt?
Im Irak haben sich zahlreiche schiitische Milizen gebildet, die gegen die Terrororganisation IS kämpfen. Doch die Zivilbevölkerung leidet auch unter ihrer Brutalität.
Die für die Folter verantwortlichen Politiker sind bis heute ohne Anklage. Aber Ex-Präsident Bush oder Donald Rumsfeld kommen wegen Strafanzeigen nicht mehr nach Europa.
Es ist nicht neu, dass die CIA gefoltert hat – doch auch US-Präsident Obama spricht immer noch von Fehlern. Der Bericht des Senats zeigt aber: Dahinter stand ein Plan.
Mit Enthauptungsvideos verbreitet der "Islamische Staat" Angst und Schrecken. Darin zeigen sich die Erzähltechniken des amerikanischen Kinos in entsetzlicher Perfektion.
Eine Musik, wie geschaffen für Guantánamo und Abu Ghraib: Tatjana Gürbaca inszeniert am Zürcher Opernhaus Verdis "Aida" als Metapher von Depression und Grausamkeit.
Steven Miles hat aufgedeckt, wie sich Ärzte in US-Gefangenenlagern an der Folter beteiligten. Die schrecklichen Bilder in den Akten brachten ihn um den Schlaf.
Zwischen Enkelin und Großeltern: Unsere Autorin sprach über Jahre mit der Schriftstellerin Christa Wolf und ihrem Mann Gerhard über Politik und persönliche Erlebnisse.
Bernhard Docke kämpft als Anwalt seit vier Jahren für die Freilassung des in Guantánamo inhaftierten Türken Murat Kurnaz aus Bremen. Deutschlandfunk, 2005
Kathryn Bigelow bekam für Folterszenen in "Zero Dark Thirty" Kritik. Dabei ist die Darstellung realistisch. Vorwerfen kann man ihr höchstens fehlende politische Haltung.
Einsatzkräfte haben im Irak Angriffe auf zwei Gefängnisse vereitelt. Bei einer Serie von Bombenanschlägen kamen am Wochenende mehr als 80 Menschen ums Leben.
Die irakische Al-Kaida-Filiale hat sich zu dem Angriff auf das Gefängnis von Abu Ghraib bekannt. Ein großer Rückschritt in der Terror-Bekämpfung, bloggt Y. Musharbash.
Bei Angriffen auf zwei Hochsicherheitsgefängnisse im Irak haben Aufständische etwa 500 Häftlinge freigelassen. Mehr als 40 Menschen starben bei den Kämpfen.
Eine Riesencloud aus Bildern umgibt uns; jeder ist ein Fotograf. Wo es kaum noch exklusive Fotos gibt, wächst die Sehnsucht nach dem Unikat. Von Carolin Ströbele
"Grausam, inhuman, erniedrigend": Eine überparteiliche Kommission hat den US-Antiterrorkampf als Folter bezeichnet. Verantwortlich dafür macht sie die Regierung Bush.
Heute werden die Oscarnominierungen bekannt gegeben. Die Diagnose für die jüngsten Filme von Tarantino, Spielberg und Bigelow lautet: manisch-depressiv. Von K. Nicodemus
Scott Ostrom war Soldat im Irak, das hat ihn zerstört. Jeder fünfte Heimkehrer hat ein Kriegstrauma. Aber die gefallenen Helden sind ihrer Umgebung oft zu anstrengend.
Wie in Abu Ghraib gehe es in Irans Gefängnissen zu, berichtete der Reformer Karroubi in seiner Zeitung. Das Blatt wurde verboten, Hardliner Chatami fordert die Peitsche
Binnen eines Jahres wollte der US-Präsident das Lager Guantánamo schließen. Doch bisher scheitert er an innenpolitischen Gegnern und fehlender Unterstützung aus Europa.
Eine Gruppe von US-Soldaten ermordet in Afghanistan unschuldige Zivilisten. Jeremy Morlock wird dafür zu 24 Jahren Haft verurteilt. Was ist das für ein Mensch?
Keine Spezies ist so aggressiv wie der Mensch. Woher kommt das Böse in uns allen? Eine Reise in die Vorgeschichte unserer Art zeigt, was uns zu Menschenfeinden macht.
Psychologen haben die Misshandlung von Gefangenen im Anti-Terrorkampf der USA überwacht. Und sie haben neue Techniken entwickelt, die Persönlichkeit zu brechen.
Die Taktik des US-Militärs für den Irak schien aufzugehen: Die Anzahl der Anschläge ging zurück. Doch mit Selbstmordattentaten zeigt al-Qaida, dass der Kampf weitergeht.
Selbst die US-Republikaner haben nicht gemeckert: US-Präsident Obama ist es in Kairo gelungen, scharf zwischen der islamischen Welt und dem Extremismus zu trennen.
Anders als bislang angekündigt lehnt es der US-Präsident ab, Bilder misshandelter Häftlinge aus Abu Ghraib zu veröffentlichen. Bürgerrechtler sind empört.
Wir müssen unsere Panik und Orientierungslosigkeit in den Griff bekommen, wenn wir mehr Freiheit wollen, sagt der frühere Verfassungsrichter Hassemer. Ein Interview
Die Folter-Memos haben Barack Obama in ein Dilemma gestürzt: Eigentlich müsste er gegen die Administration von George W. Bush vorgehen, würde damit aber Amerika einer Zerreißprobe aussetzen.
Der Medizinethiker Steven Miles setzt sich seit Jahren gegen Folter in US-Gefängnissen ein. Er sieht in der Verletzung der Grundrechte eine Gefahr für die Menschheit
Die amerikanische Reservistin Lynndie England hatte in Bagdad irakische
Gefangene grausam gequält. Nun wurde sie von einem Militärgericht zu drei Jahren Haft
verurteilt
Vor der Atombombe sollte man nicht die Augen verschließen, es muss wieder über die nukleare Bedrohung geredet werden - auch wenn die Angstmacher-Ära Bush bald endet.
Die Jahre 2001 bis 2008 haben die Welt verändert – durch Terror, Krieg, aber auch enorme Fortschritte der globalen Kommunikation. Rückschau auf ein kurzes Jahrzehnt
Gelten die Menschenrechte überall? Oder sind sie nur ein Machtinstrument des Westens? Ein Gespräch mit den Philosophen Christoph Menke und Arnd Pollmann
2005 war ein Krisenjahr für die Vereinten Nationen, und der Streit um präventive Gewalt geht weiter. Die Lage im Iran liefert den USA neue Argumente für ihren Versuch, das Völkerrecht zu beugen Von Thomas Assheuer