Verfrühtes Wiedersehen im ÖFB-Cup

Losfee Peter Filzmaier bescherte Kuchl in der ersten Runde des ÖFB-Cups ein besonderes Duell. Die Tennengauer treffen bei ihrer Cup-Premiere just auf Zweitliga-Meister Blau-Weiß Linz, zu dem der Kuchler Matthias Seidl gerade gewechselt ist. „Er kennt uns natürlich gut, für uns ist das sicherlich ein Nachteil“, betont Kuchl-Trainer Mario Helmlinger.

Seidl selbst freut sich aufs Duell mit der „Ex“. „Ein lustiger Zufall. Wir müssen aber unbedingt gewinnen“, weiß der 20-Jährige, der sich bereits gut eingelebt hat. Die Heimkehr nach Kuchl wird für ihn doppelt speziell: Denn der Mittelfeldmotor trifft auch auf seine Brüder Manuel und Simon sowie Papa Christian, der Sportchef ist. Dazu gibt’s noch Obmann-Vize Michael, der aber nur weitschichtig mit den vier anderen verwandt ist. „Wir haben uns schon ausgetauscht, der Schmäh rennt. Ich kann mich auf einige härtere Duelle einstellen“, grinst Matthias, der im Vorjahr einer der Hauptgründe für den Kuchler Erfolgslauf gewesen ist. Die Tennengauer werden wie auch Grödig, das zu Hause gegen Bundesligist Ried spielt, auf jeden Fall das Heimrecht beantragen. Die Entscheidung trifft dann der ÖFB.