Offensive für die Talente
LINZ. Professionalisierung der Nachwuchsarbeit
Mit dem Rückenwind der EM-Teilnahme und der Rückkehr von Kleinmünchen/Blau-Weiß Linz in die Frauen-Bundesliga wird die Nachwuchsarbeit in Oberösterreich professionalisiert: Aus dem Frauen-Fußball-Zentrum wird die Frauen-Fußball-Akademie. Kleinmünchen, Blau-Weiß Linz, das Land Oberösterreich und der oberösterreichische Fußballverband spielen dabei zusammen.
Die Fördermittel wurden auf 50.000 Euro verdreifacht, dazu steigen auch die Schulplätze im BORG für Leistungssport von sechs auf zwölf und die Anzahl der Internatsplätze. "Wir wissen, dass wir damit nicht auf dem Level des Männerfußballs sind", sagte Landesrat Markus Achleitner, es solle aber ein erster "ganz wichtiger, wertvoller und dringend notwendiger Schritt" sein. Blau-Weiß-Linz-Geschäftsführer Stefan Reiter: "Es muss das Ziel sein, die Mindeststandards der Akademien für Burschen zu erreichen." Die Akademie, von Kleinmünchen/Blau-Weiß-Meistertrainer Gerald Reindl geleitet, ist offen gestaltet. Reiter: "Wir laden andere Vereine ein, mitzutun."
"Wir möchten so viele Talente wie möglich entdecken, begleiten und fördern und so den Stellenwert des Frauenfußballs weiter steigern", sagte Stephanie Höller von Blau-Weiß Linz, die als Obfrau im Doppelpass mit Kleinmünchens Christine Holzmüller dem neu gegründeten Verein der Akademie vorsteht. Auch der LASK, dessen Frauenteam in der Relegation am Aufstieg in die 2. Bundesliga scheiterte, trägt dem Trend Rechnung und öffnete seine Akademie für Mädchen.
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