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Nordrhein-Westfalen Trapper in Kanada

Was hat DiCaprios Bärenkampf mit der Realität zu tun?

Redakteur Nordrhein-Westfalen
Genetische Veranlagung zum Fallenstellen: Fritz Dieck mit dem Pelz eines Timberwolfs Genetische Veranlagung zum Fallenstellen: Fritz Dieck mit dem Pelz eines Timberwolfs
Genetische Veranlagung zum Fallenstellen: Fritz Dieck mit dem Pelz eines Timberwolfs
Quelle: Fritz Dieck
Der Westfale Fritz Dieck lebt seit mehr als 30 Jahren als Trapper in Kanada. Im Interview spricht er über „The Revenant“, die Gesetze der Wildnis – und seine Angst, nach Deutschland zu kommen.

Für seine Rolle als Trapper in „Der Rückkehrer“ ist Leonardo DiCaprio für einen Oscar nominiert. Trapper? Sind das nicht diese Typen mit den dicken Fellmützen, die zum gängigen Westernpersonal gehören? Es gibt sie aber tatsächlich – und zwar bis heute. Einer von ihnen ist Fritz Dieck. Der gebürtige Westfale lebt seit Jahrzehnten in der kanadischen Wildnis. Mit etwas Glück ist er früh morgens per Satellitentelefon zu erreichen. Er hat nicht nur eine Menge zu erzählen, er lacht auch viel.

Welt am Sonntag: Hallo Herr Dieck, haben Sie den neuen Film von Leonardo DiCaprio schon gesehen?

Fritz Dieck: Was für eine Frage! Wir sind eine Stunde und zehn Minuten mit dem Flugzeug von der nächsten Stadt weg, wir können hier nicht mal eben ins Kino gehen.

Welt am Sonntag: DiCaprio spielt in diesem Film einen Trapper. In einer Szene kämpft er mit dem Messer gegen einen Grizzly. Hat man als Trapper in einer solchen Situation tatsächlich eine Chance?

Dieck: Nehmen Sie unser Gespräch schon auf?

Welt am Sonntag: Ja.

Dieck: Dann will ich Ihnen mal schildern, wie so was läuft. Wenn ein Grizzly angreift, dann kommt er mit hoher Geschwindigkeit auf Sie zu und baut sich direkt vor Ihnen auf, in Reichweite seiner Pranken. Dann schlägt er zu. Nach dem ersten Schlag liegen Sie wahrscheinlich auf dem Boden. Gut möglich, dass dann Ihre Schulter rausgerissen ist oder irgend etwas in der Art. Wenn Sie sich danach nicht bewegen, kann es sein, dass der Bär sich trollt und Sie in Ruhe lässt. Sie könnten dem Grizzly aber durchaus ein Messer ins Herz hauen – und zwar in dem Moment, in dem er sich vor Ihnen aufbaut. Übrigens ist es gefährlicher, einen Schwarzbären zum Gegner zu haben als einen Grizzly. Der Schwarzbär springt Sie an, verbeißt sich in der Schulter oder im Kopf und reißt mit seinen Krallen Ihren Körper auf. Und dann war’s das.

ARCHIV - HANDOUT - Die undatierte Filmszene zeigt Leonardo DiCaprio als Trapper Hugh Glass im Film «The Revenant - Der Rückkehrer». Der Film startete am 06.01.2016 in den deutschen Kinos. Foto: 20th Century Fox/dpa (zu dpa «Leonardo DiCaprio und Brie Larson gewinnen Schauspieler-Preise» vom 31.01.2016 - ACHTUNG: Verwendung nur für redaktionelle Zwecke im Zusammenhang mit der Berichterstattung über den genannten Film und nur bei Urheber-Nennung Foto: 20th Century Fox/dpa bis zum 31.03.2016) +++(c) dpa - Bildfunk+++
ARCHIV - HANDOUT - Die undatierte Filmszene zeigt Leonardo DiCaprio als Trapper Hugh Glass im Film «The Revenant - Der Rückkehrer». Der Film startete am 06.01.2016 in den deutschen... Kinos. Foto: 20th Century Fox/dpa (zu dpa «Leonardo DiCaprio und Brie Larson gewinnen Schauspieler-Preise» vom 31.01.2016 - ACHTUNG: Verwendung nur für redaktionelle Zwecke im Zusammenhang mit der Berichterstattung über den genannten Film und nur bei Urheber-Nennung Foto: 20th Century Fox/dpa bis zum 31.03.2016) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Quelle: dpa

Welt am Sonntag: Haben Sie schon mal einen Angriff eines Grizzlys erlebt?

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Dieck: Ja, aber ich hatte ein Gewehr und nicht nur ein Messer.

Welt am Sonntag: Ich frage auch deshalb nach diesem Film, weil ich wissen wollte, welcher Film oder welches Buch Ihnen als Kind den Traum vom Leben als Trapper eingepflanzt hat.

Dieck: Das war ganz anders. Das ist bei mir eine genetische Veranlagung, manche Menschen haben das einfach.

Welt am Sonntag: Können Sie das genauer beschreiben, wie sich diese Veranlagung bemerkbar gemacht hat?

Dieck: Es ist so ein Gefühl, nicht genug bekommen zu können von der Natur, vom Leben draußen.

Leonardo DiCaprio in „The Revenant“ – ein Überlebenskampf

Der Abenteurer Hugh Glass (Leonardo DiCaprio) reist durch die Weiten der USA. Am Grand River hat er einen unachtsamen Moment, ein Grizzly richtet ihn übel zu – sein Überlebenskampf beginnt.

Quelle: 20th Century Fox

Welt am Sonntag: Ich habe gelesen, Sie hätten schon als Kind das Fallenstellen erlernt.

Dieck: Ich bin auf dem Gut Erpenbeck im Münsterland groß geworden, dort war es üblich, dass die Kinder in die Jagd und in das Fallenstellen eingeführt wurden. Auf diesem Hof lebte eine alte Gutsherrin, die meine Ambitionen erkannte. Sie hat mir vieles gezeigt. Ich habe mit fünf Jahren meine erste Falle gestellt und weiß noch heute, wie diese Falle aussah, wo sie stand und wie sie technisch funktionierte. Das ist schon 70 Jahre her, aber ich hab’ alles noch genau im Kopf.

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Welt am Sonntag: Welches Tier haben Sie da gefangen?

Dieck: Ein Hermelin. Wollen Sie es genau wissen?

Welt am Sonntag: Sehr gerne.

Dieck: Die Gutsherrin hatte mir ein Luftgewehr gegeben, damit schoss ich einen Spatz, und den habe ich über eine Falle gehängt. Das Hermelin wollte den Spatz holen und trat dabei auf die Falle.

Welt am Sonntag: Ein Fünfjähriger, der auf Spatzen schießt und Fallen stellt. Sie wären heute ein Fall für den Kinderpsychologen. Außerdem ist das verboten.

Dieck: (Er lacht) Heute ist ja fast alles verboten. Aber bitte, ohne professionelle Trapper wäre die Zivilisation nicht denkbar. Trapper fangen Wasserratten, Bisams und Nutrias von den großen Stauseen weg, damit die Menschen in der Stadt den Kran aufdrehen können und sauberes Wasser haben.

Welt am Sonntag: Hatten Sie denn schon als Kind die Vorstellung, dass Sie eines Tages als Trapper auswandern würden?

Dieck: Nein. Das hat sich langsam gesteigert. Ich musste zum Beispiel den Park dieses Gutshofes von Maulwürfen befreien. Und ich habe im Heizungskeller jeden einzelnen Maulwurf abgezogen – und die Felle getrocknet. Das waren wunderschöne Felle. Und jeder dieser Pelze war in der Schule natürlich ein Highlight als Handelsware – du bekommst einen Maulwurf, ich krieg’ dafür zehn Murmeln. So fing das an.

Welt am Sonntag: Waren Sie denn ein besonders grausames Kind?

Dieck: Ach was. Ich habe bei dieser Gutsherrin auch die Ethik der Jagd gelernt. Sie hat mir eingeschärft, dass jede Kreatur, die ich töte, ein Geschöpf Gottes ist. Als ich sechs war und mit meinem Frettchen Kaninchen fing, dann habe ich mich abends allein ans Feuer gesetzt und mich für den Jagderfolg bedankt. Ich gehe zwar nicht in die Kirche. Aber ich bin vielleicht religiöser als mancher Pfaffe in der Zivilisation.

Welt am Sonntag: Später haben Sie einen ganz normalen Beruf ergriffen.

Dieck: Ich war Former in einer Gießerei, ich habe eine Zeit lang sogar eine Gießerei geleitet. Aber es hat mich immer rausgezogen. Jedes Jahr bin ich nach Schweden, nach Norwegen, habe dort mit den Lappen gehandelt und Felle von ihnen gekauft. Die Lappen haben mir auch gezeigt, wie man einen Rentierschlitten steuert. Bis nach Russland bin ich mit dem Rentierschlitten gefahren, in Murmansk habe ich meine Felle geholt, die ich anschließend in meinem Geschäft in Lienen verkauft habe. Das waren harte Trips. Aber da war ich ja auch noch jung.

Mehr als eine Flugstunde von der nächsten Stadt entfernt: Fritz Diecks Haus in den Coast Mountains in der kanadischen Provinz British Columbia
Mehr als eine Flugstunde von der nächsten Stadt entfernt: Fritz Diecks Haus in den Coast Mountains in der kanadischen Provinz British Columbia
Quelle: Fritz Dieck

Welt am Sonntag: 1975 sind zum ersten Mal nach Kanada gereist, 1982 haben sich dort niedergelassen und ein Trapper-Zertifikat erworben. Und seit 1985 haben Sie Ihr Revier in den Coast Mountains. Wie muss ich mir das vorstellen? Der angehende Trapper fährt durch die Walachei, und wo es ihm gefällt, da baut er sich ein Blockhaus?

Dieck: Natürlich nicht. In British Columbia gibt es zurzeit etwa 6000 Berufstrapper, und jeder von ihnen hat sein Revier. Trappen ist dort das älteste Business.

Welt am Sonntag: Das klingt so, als ginge es da draußen in der Wildnis ganz geordnet zu. Hierzulande hält man Trapper für wilde Burschen, Abenteurer, die nach Lust und Laune Tiere erlegen.

Dieck: Das Land ist zwar groß, und es ist vielleicht nicht ganz leicht, die Einhaltung der Gesetze zu kontrollieren. Aber es gibt die Leute von der Jagdpolizei. Und wenn die hören oder vermuten, dass irgendwo einer wildert oder das Gesetz nicht einhält, dann werden die aktiv. Ich nenne nur mal ein Beispiel: Am 15. Februar endet die Zeit, in der man den Luchs bejagen darf. Und dann hat der Trapper auch nichts mehr auf den Trails zu suchen, auf denen der Luchs zu finden ist. Wenn nun die Jagdpolizei mit dem Hubschrauber unterwegs ist und sieht, dass ein solcher Trail noch in Benutzung ist, dann wissen die, dass irgendwo da draußen noch einer am Trappen ist. Dann lassen sich die Jagdpolizisten vom Helikopter runter, graben sich ein, und wenn der Trapper kommt, dann legen sie ihm die Hand auf die Schulter. Dann wird er knallhart bestraft. Je nach Vergehen führt das zur Enteignung, der Trapper verliert seine Trapline, also sein Revier.

Welt am Sonntag: Vielleicht sollten Sie uns mal den Unterschied zwischen einem Jäger und einem Trapper erklären.

Dieck: Der Jäger geht ins Gelände, sucht einen Äsungsplatz, setzt sich auf die Lauer und erlegt das Stück Wild, das er haben will. Ein Trapper braucht ein Vielfaches an Wissen. Er muss nicht nur den Wildwechsel kennen. Er muss ein Tier dazu bringen, seine Falle zu berühren. Und da gibt es die verschiedensten Techniken. Wenn ich einfach nur Fleisch auslege, dann lockt das alle Tiere an, die Fleisch mögen – das kann ein kleines Hermelin sein oder ein Wolf. Es gibt aber keine Falle, die alle Tierarten gleichermaßen tierschutzgerecht tötet. Deshalb jagen wir artspezifisch, also mit Duftstoffen, die nur eine bestimmte Tierart anlocken. Und wenn ich einen Marder fangen will, dann weiß ich, dass das Genick genau acht Zentimeter hinter der Nasenspitze sitzt, mit der er den Trigger der Falle berührt, der vor dem Duftstoff platziert ist. So kann ich erreichen, dass die Falle exakt das Genick des Marders durchschlägt. Das ist ein sehr schneller Tod.

Welt am Sonntag: Sie sind manchmal tagelang unterwegs, biwakieren in Zelten, die Sie in Ihrem Revier verteilt haben.

Dieck: Mein Trail ist etwa 80 Kilometer lang. Das mache ich mit dem Motorschlitten, denn bei den steilen Hängen hier im Hochgebirge wäre es schwierig, mit einem Hundeschlitten zu arbeiten. Ich habe aber auch sehr gute Hunde. Vom Haupttrail gehe ich mit Schneeschuhen seitlich in den Wald. Ich muss ja dorthin gehen, wo die Tiere ihre Reviere haben. Ich habe 16 verschiedene Pelztierarten im Revier, jede Art verhält sich anders.

Welt am Sonntag: Und Sie haben alle diese Tierarten schon gefangen?

Dieck: (Er lacht laut auf) Natürlich. Allerdings darf der Schwarzbär nicht mit der Falle gefangen werden, der wird geschossen.

Welt am Sonntag: Wir haben eingangs über Angriffe von Bären gesprochen. Gibt es oft solche kritischen Momente in Ihrem Leben?

Dieck: Ich bin jetzt 30 Jahre in meinem Revier. Dass es da haarscharfe Situationen gegeben hat, ist klar. Man darf nicht davon träumen, dass da draußen nichts passiert. Aber weil man das weiß, ist man vorbereitet. Und weil man vorbereitet ist, hat man eine Überlebenschance.

Welt am Sonntag: Können Sie uns von einem solchen Augenblick erzählen?

Dieck: Wissen Sie, was ein Vielfraß ist?

Welt am Sonntag: Irgendein Nagetier?

Dieck: Der Vielfraß ist die größte Marderart der Welt. Seine Biss-Stärke beträgt mehr als eine Tonne. Und wenn der Vielfraß einen Menschen angreift, dann endet das oft tödlich. Er beißt Sie nämlich nicht ins Bein oder in die Schulter, der springt Ihnen direkt an die Kehle und beißt in den Hals. Und im gleichen Moment reißt er Ihnen mit seinen Krallen den Leib auf. Einmal hatte ich einen Vielfraß in einer speziellen Falle, die an einem losen Baumstamm befestigt war. Ich kam am Morgen, sah, dass der Baumstamm weg war. Und ich sah die Fährte. Dann lief ich mit meiner Waffe der Fährte hinterher. In diesem Fall ging es da sehr steil den Berg runter. Dabei bin ich ausgerutscht, und ich sauste durch den Schnee direkt auf den Vielfraß zu. Er hat sich geduckt, ich wollte wie ein Skispringer über ihn drüber. Er sprang hoch und hieb seine Krallen durch meine Lederchaps durch.

Reiche Beute: Fritz Dieck mit seinem Hund Tuzcha vor den Pelzen von Fischermardern, Luchsen, Wölfen und Kojoten
Reiche Beute: Fritz Dieck mit seinem Hund Tuzcha vor den Pelzen von Fischermardern, Luchsen, Wölfen und Kojoten
Quelle: Fritz Dieck

Welt am Sonntag: Chaps, das sind diese Überhosen, wie sie auch von Cowboys getragen werden?

Dieck: Genau. Nachdem ich gelandet war, konnte ich den Vielfraß erschießen. Wenn ich die Chaps nicht angehabt hätte, wäre das nicht gut ausgegangen. Nicht zu unterschätzen ist aber auch die Unfallgefahr.

Welt am Sonntag: Welche Art Unfall meinen Sie?

Dieck: Mein Motorschlitten hat 155 PS, damit kann ich durch zwei Meter hohen Schnee fahren. Da kann eine Menge passieren. Oder nehmen wir die Lawinen. Im Winter 1987 bin ich rausgefahren und mit einer Lawine abgestürzt. Die Maschine ist auf mich gefallen. Sie hat mich so zusammengehauen, dass die Bandscheiben platt waren und die Nerven im Rückgrat nicht mehr funktionierten. Ich lag sieben Tage da draußen.

Welt am Sonntag: Um Himmels willen! Im Winter?

Dieck: Es war nicht sehr kalt, vielleicht 20 Grad minus. Ich hatte Glück, ich hatte viel zu essen mit. Am siebten Tag konnte ich die Maschine starten. Da habe ich mich draufgelegt und bin 35 Kilometer zur nächsten Straße gefahren. Ein Tanklaster hat mich aufgegabelt und ins Krankenhaus gebracht. Da wurde ich dann operiert.

Welt am Sonntag: Haben Sie nie gedacht, jetzt reicht es, ich geh’ wieder zurück?

Dieck: Nein. Nie. Obwohl die Trennung von der Familie meines Sohnes und von meinen Enkelkindern wirklich hart für mich ist. Aber ich kann nicht zurück in die Zivilisation. Jede Reise nach Deutschland ist für mich eine Mutprobe. Was derzeit an Gewalt und Brutalität in Deutschland passiert, das kann ich nicht mehr haben. Außerdem stößt der Körper hier im Hochgebirge schon nach kurzer Zeit alle Abwehrstoffe gegen Erkältungen und den ganzen anderen Mist aus. Ich kann hier nassgeschwitzt sein, kann ins eisige Wasser einbrechen – ich bin nie erkältet. Wenn wir nach Deutschland kommen, braucht uns nur einer anzuhusten, schon sind wir krank.

Welt am Sonntag: Sie sind jetzt 75, zwingt Sie nicht das Alter, Ihr Leben etwas annehmlicher zu gestalten?

Dieck: Das Alter ängstigt mich nicht. Kürzlich hatte ich ein Meeting mit den Indianern, die in meiner Nähe leben. Da haben wir beschlossen, dass ich jetzt noch mehr Leute ausbilde als bisher. Ich soll ihnen nicht nur meine Techniken vermitteln, sondern auch meinen Lebensstil in der Natur und mit der Natur. Das sind doch schöne Aufgaben. Und noch etwas zum Alter: Früher hatte ich da draußen Kälte von 60 Grad unter Null auszuhalten, einmal waren es sogar 62 Grad. Heute sind es vielleicht noch 40 Grad. Die Natur kommt mir ein bisschen entgegen.

Fritz Dieck ist 1940 in Dortmund geboren. 1945 zog die Familie auf das Gut Erpenbeck ins Münsterland. In den 80er-Jahren übersiedelte Dieck nach Kanada, seit 1985 stellt er in seinem Revier in British Columbia Fallen und betreibt eine Trapper-Schule. Seit zehn Jahren lebt auch Diecks Frau Gabriela bei ihm in der Wildnis – 230 Kilometer von der nächsten Stadt und 35 Kilometer von der nächsten Straße entfernt. Die Diecks handeln mit Pelzen und beherbergen Gäste. Jugendlichen bringen sie das Leben in der Natur nahe. Mehr Informationen gibt es auf der Website der Trapper-Schule.

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