Unternehmen Würth : „Wir kommen von ganz unten“
Von Britta Beeger
Lesezeit: 8 Min.
Herr Würth, Sie sind jetzt 82 Jahre alt, mischen im Unternehmen aber immer noch ordentlich mit. Warum können Sie nicht loslassen?
Reinhold Würth: Ich kann loslassen. Im Januar war ich sieben Wochen mit meinem Boot in Neuseeland im Urlaub, gerade waren meine Frau und ich gemeinsam drei Wochen in Amerika.
Und Sie wollen uns weismachen, dass Sie dort nicht gearbeitet haben?
Reinhold Würth: Na gut, das habe ich natürlich schon. Ich spreche jeden Tag drei, vier Stunden lang in mein Diktiergerät und schicke die Aufnahmen dann per E-mail an meine Sekretärinnen. Da geht es allerdings oft nur um Korrespondenz: Terminabsprachen oder Briefe an Geschäftspartner zum Beispiel. Im Tagesgeschäft bin ich nicht mehr aktiv.
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