Lokales

Nostalgische Tramwayfans aus halb Europa kommen derzeit nach Wien, um noch ein letztes Mal mit einer alten, roten Wiener Straßenbahn zu fahren. Denn die ab 1959 eingeführte E-Klasse wird gerade Zug um Zug ausgemustert, allein heuer war bereits eine Reparatur bei einem knappen Dutzend Garnituren nicht mehr sinnvoll. Das alles führt auch zum Ende der Hochflurära, denn nach der letzten Fahrt einer dieser alten Bims stehen nur mehr Niederflur-Fahrzeuge bereit.

Erneut hat am Freitag ein maskierter Mann mit einer Schusswaffe eine Trafik in Wien-Favoriten überfallen. Laut Aussendung der Landespolizeidirektion Wien kam es am Freitag gegen 19.00 Uhr zu der zweiten Tat innerhalb von zwei Tagen.

Zuvor war am Donnerstag gegen 18.15 Uhr eine Trafik in der Gellertgasse überfallen worden.

Täter konnte mit Bargeld flüchten

Der Unbekannte bedrohte jeweils eine Angestellte des Geschäfts und entkam dann mit Bargeld. Eine sofortige Fahndung blieb in beiden Fällen erfolglos, niemand wurde verletzt. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, hat die Ermittlungen übernommen.

Die Polizei hat in Graz eine 14-Jährige festgenommen, die bei zahlreichen Ladendiebstählen Waren im Wert von mehr als 10.000 Euro gestohlen haben soll.

Die Jugendliche gab zu, seit dem Volksschulalter immer wieder gestohlen zu haben, weil sie kein Taschengeld bekommen habe. Sie wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert, außerdem wurde eine Meldung an das Amt für Jugend und Familie erstattet, teilte die Polizei in einer Aussendung mit.

Mädchen zückte Taschenmesser und flüchtete

Bereits am Dienstagabend war das Mädchen von Mitarbeitern eines Drogeriemarktes auf frischer Tat bei einem Diebstahl erwischt worden. Bei der Befragung durch die Angestellten zückte die 14-Jährige plötzlich ein Taschenmesser, bedrohte die Mitarbeiter und flüchtete. Eine Fahndung verlief vorerst negativ. 

Später an diesem Abend wurde die Fassade des Geschäfts mit Farbe besprüht. Bei den folgenden Ermittlungen wurde schließlich die Jugendliche als Täterin ausgeforscht.

In Wien wurde am Freitag ein Kameramann des Fernsehsenders Puls4 mit einem Sackerl Fäkalien beworfen. Der Mann war mit einem Firmenwagen, auf dem ein Logo des Senders zu sehen ist, unterwegs.

 „Er hat unser Dienstauto mit Senderlogos eingeparkt. Während er das Auto entladen hat, wurde er mit einem Sackerl voll mit Fäkalien beworfen und zum Glück!! verfehlt“, berichtet die Journalistin Magdalena Punz von dem Sender auf der Plattform X (vormals Twitter). Danach sei noch etwas mit "Presse" gerufen worden. Wer hinter dem Angriff steckte, ist unklar.

Politik

Die Wiener Festwochen proklamieren am 17. Mai die "Freie Republik". Ein 100-köpfiger „Rat der Republik“ erklärt sich im Rahmen der aktivistischen Zeremonie zum „Souverän“. Darunter sind zwei Teilnehmer, gegen die Antisemitismusvorwürfe bestehen: die französische Schriftstellerin Annie Ernaux und den griechischen Ex-Finanzminister Yanis Varoufakis. 

Ein Monat vor Beginn des Kulturfestivals stellt sich noch immer die Frage: Sollen die beiden ausgeladen werden?

Die Tiroler SPÖ hat am Samstag bei einem außerordentlichen Landesparteitag in Völs (Bezirk Innsbruck-Land) ihre Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl im Herbst gekürt. Justizsprecherin Abg. Selma Yildirim wird erneut die Landesliste anführen und wurde mit 65,8 Prozent gewählt.

Mit dem Wörgler LAbg. Christian Kovacevic hatte Yildirim einen Gegenkandidaten, der nun Listenplatz vier belegen wird. SPÖ-Chef LHStv. Georg Dornauer glaubte an den ersten Platz für die Roten.

"Wir können drei Mandate und mehr schaffen"

Yildirim, die bereits seit 2017 im Nationalrat sitzt, freute sich über die "gute Stimmung" am Landesparteitag, die man für den Wahlkampf brauchen werde. "Wir können drei Mandate und mehr schaffen", steckte sich die Tiroler Landesfrauenvorsitzende und stellvertretende Bundesparteivorsitzende ambitionierte Ziele. 

Im Vorfeld der Kandidatinnenkür meinte Yildirim, die in der Innsbrucker SPÖ verankert ist, dass sie eine "Begeisterung und starke Bewegung" spüre und hielt fest: "Fakt ist, wir sind wieder im Spiel." Sie fand, dass "sozialdemokratische Ideen aktuell und wichtig wie eh und je" seien. In Tirol sehe man schließlich, "was möglich ist" und sie lobte den Beschluss der schwarz-roten Landesregierung zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Kinderbetreuung.

Historischer Sieg für die Gewerkschaft Union Auto Workers (UAW) im US-Südstaat Tennessee: Die Beschäftigten des Volkswagen-Werks in Chattanooga haben sich mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, sich von der Gewerkschaft vertreten zu lassen.

Die Zustimmung unter den 5.500 Beschäftigten lag nach Angaben von Volkswagen vom Freitag (Ortszeit) bei 73 Prozent.

Die deutsche Regierung will das Cannabisgesetz nachträglich verschärfen. Einem Gesetzesentwurf zufolge, aus dem die Augsburger Allgemeine am Samstag zitierte, will die Koalition insbesondere das Entstehen gewerblicher Strukturen beim Anbau verhindern

So sollten etwa nicht mehrere Anbauvereine Plantagen am selben Ort oder im selben Gebäude betreiben können. Trotz Freigabe darf auf Bahnhöfen und auf Bahnsteigen in Deutschland auch künftig nicht gekifft werden.

Schlagzeilen

Stabhochspringer Armand Duplantis konnte seinen eigenen Weltrekord erneut verbessern. Der Schwede übersprang beim Meeting in Xiamen gleich im ersten Versuch 6,24 Zentimeter und schraubte seine eigene Bestleistung um einen weiteren Zentimeter in die Höhe. Duplantis überquerte zunächst die 6,00 Meter souverän und ließ danach die Weltrekord-Höhe auflegen.

Der Weltmeister und Olympiasieger hatte dabei noch einige Zentimeter zwischen sich und der Latte. Zweiter wurde der US-Amerikaner Sam Kendricks mit 5,82 Metern vor Bokau Huang aus China (5,72 Meter).

Mike und Zara Tindall gelten als beliebte Mitglieder der britischen Königsfamilie. Sie seien aufgrund ihrer einzigartigen Position gar "unverzichtbar", schreibt der britische Mirror. Die Nichte von König Charles III. und ihr Mann stehen seit der Krebserkrankung des Monarchen verstärkt im Rampenlicht. 

Tindall gilt als Spaßvogel um macht seinem Ruf immer wieder alle Ehre. Im Vorfeld seiner Hochzeit mit Zara habe er dem britischen Hello!-Magazin zufolge ausgeplaudert, dass Schwiegermutter Prinzessin Anne den Wunsch geäußert habe, er möge vor dem Jawort eine Nasenkorrektur vornehmen lassen.

Ashton Kutcher ist sowohl auf der Leinwand als auch im echten Leben für seine lebenslustige Persönlichkeit und seinen albernen Sinn für Humor bekannt. Derweil hat den aus Cedar Rapids, Iowa, stammenden Schauspieler schon so mancher Schicksalsschlag ereilt.

Es beginnt schon einmal damit, dass ein Vergehen, dass sich der "Two And a Half Men"-Star als Jugendlicher geleistet hat, ihn um ein Haar auf die schiefe Bahn gebracht hätte.

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