Lokales

Ein im Tiroler Stubaital seit Mittwoch vermisster 77-jähriger Wanderer ist am Freitag tot aufgefunden worden.

Der Österreicher dürfte laut Polizei in der Nähe des Mischbach Wasserfalles im Ortsgebiet von Neustift im Stubaital vom Weg abgekommen und anschließend durch steiles, felsdurchsetztes Gelände aus großer Höhe abgestürzt sein, berichtete die Polizei. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Anfang Mai ist Schluss. Dann schließen die Notschlafstellen für Obdachlose, die die Stadt Wien den Winter über zur Verfügung stellt. Das heißen nicht alle gut: Die Initiative „Sommerpaket“ – ein Zusammenschluss aus Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern – sowie die Wiener Grünen sprechen sich für eine ganzjährige Öffnung dieser Quartiere aus. Das wird vorerst aber wohl nicht geschehen. Stattdessen gibt es heuer erstmals eine Alternative.

Der stadteigene Fonds Soziales Wien (FSW) eröffnet heuer erstmals ein Nachtzentrum. Dabei handelt es sich um einen Ort, der ähnlich einem Tageszentrum, niederschwellige Aufenthaltsmöglichkeiten bietet. Fixe Schlafplätze gibt es zwar nicht, Ruheräume und Liegeflächen seien aber vorhanden, heißt es vom FSW. Rund 50 Personen gleichzeitig finden in dem neuen Nachtzentrum Platz. Das Klientel könne also auch während der Nacht kommen und gehen. 

Attacken auf Obdachlose als Anlass

Erstmals notwendig wurde das nächtliche Angebot während der warmen Monate im vergangenen Jahr. Damals mussten aufgrund der Messerattacken auf Obdachlose recht rasch Notschlafstellen geschaffen werden. Aus der Notsituation heraus ist nun etwas Dauerhaftes entstanden: „Wir haben gesehen, dass es bei der Zielgruppe Bedarf an nächtlichen Aufenthaltsorten gibt“, sagt eine Sprecherin des FSW.

Zwei Kinder und zwei Frauen sind als Insassen von Fahrzeugen am Freitagnachmittag bei einem Verkehrsunfall auf der B57 in Rauchwart (Bezirk Güssing) verletzt worden.

Zwei Pkw waren kurz vor 17.00 Uhr aus bisher unbekannter Ursache kollidiert, berichteten das Bezirksfeuerwehrkommando Güssing und die Landessicherheitszentrale Burgenland.

Wien Energie hat das Rekordergebnis von 2022 im vergangenen Geschäftsjahr deutlich übertroffen. Der Gewinn des größten österreichischen Regional-Energieversorgers stieg um 55 Prozent auf 598 Millionen Euro.

Die Vertriebsgesellschaft, die das Endkundengeschäft betreibt, steuerte dazu etwa ein Fünftel bei, den Großteil erwirtschaftete Wien Energie hingegen im Großhandel. Da die europäischen Großhandelspreise nach den Verwerfungen 2022 wieder deutlich gesunken sind, sei der Umsatz mit 4,7 Milliarden Euro etwa ein Fünftel niedriger ausgefallen. Das Preisniveau ist aber trotzdem noch deutlich höher als vor Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.

Politik

In Georgien sind erneut tausende Menschen gegen das geplante Gesetz zur "ausländischen Einflussnahme" auf die Straße gegangen.

Die Demonstranten versammelten sich am Freitag in der Hauptstadt Tiflis vor dem Hotel Paragraph, in dem Regierungsmitglieder an einem Forum der Asiatischen Entwicklungsbank teilnahmen, und zogen dann weiter zur Zentrale der Regierungspartei Georgischer Traum.

Die russische Putin-Kritikerin Julia Nawalnaja hat während ihrer Rede am St. Gallen Symposium am Freitag über die Arbeit ihres verstorbenen Mannes und Oppositionsführers Alexej Nawalny gesprochen.

Im Gegensatz zu Putin habe er versucht, Leute für die Politik zu begeistern. Der russische Präsident Wladimir Putin versuche, junge Leute von der politischen Partizipation abzuhalten, sagte Julia Nawalnaja am St. Gallen Symposium an der Universität St. Gallen (HSG).

Mitglieder der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien haben Aktivisten zufolge 15 Kämpfer einer regierungsnahen Miliz getötet. Das teilte die in Großbritannien ansässigen Syrischen "Beobachtungsstelle für Menschenrechte" (SOHR) am Freitag mit.

Die Angaben wurden auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur von einer Quelle im syrischen Gesundheitssystem bestätigt.

Eine für den 7. Mai - sieben Monate nach den Hamas-Anschlägen vom 7. Oktober - geplante Tagung in der Mailänder Universität Statale zum Thema Israel wird nach einer polizeilichen Warnung aus Sicherheitsgründen nur online stattfinden. Es bestehe die Gefahr, dass es zu gewalttätigen Zwischenfällen kommen könnte. Die Ankündigung löste in Italien Proteste aus.

"Wir konnten nicht anders. Die Polizei teilte uns mit, dass die Veranstaltung von 'hohes Risiko' auf 'extrem hohes Risiko' umgestuft worden ist und dass es notwendig sei, die Universität am Nachmittag zu schließen, um die Sicherheit der Studenten zu gewährleisten, da linksextreme Mitglieder von Sozialzentren aus ganz Norditalien eintreffe würden. Wir müssen die Sicherheit aller Teilnehmer garantieren und auch Angriffe auf die Polizei vermeiden", sagte am Freitag Alessandro Litta Modignani von der Vereinigung "Pro Israel", die die Veranstaltung organisiert.

Russland warnt vor einem "verheerenden Vergeltungsschlag", sollte die Ukraine mit Unterstützung des Westens die Krim oder die Krim-Brücke angreifen.

Die Sprecherin des Außenministeriums in Moskau, Maria Sacharowa, äußerte am Freitag die Vermutung, die Regierung in Kiew plane einen Angriff vor oder am 9. Mai. An diesem Tag feiert Russland den Sieg der Sowjetunion über Deutschland im Zweiten Weltkrieg. Eine Stellungnahme der Regierung in Kiew liegt zunächst nicht vor.

Schlagzeilen

Der österreichische Schauspieler Simon Morzé ist bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises in Berlin als bester männlicher Hauptdarsteller ausgezeichnet worden. Morzé wurde bei der Gala am Freitag in Berlin für seinen Auftritt in dem Historiendrama "Der Fuchs" geehrt, das auch als bester Spielfilm nominiert wurde.

Zur besten Nebendarstellerin wurde mit Adele Neuhauser auch eine Österreicherin für ihre Rolle im Film "15 Jahre" gekürt. Morzé spielt in "Der Fuchs" einen österreichischen Soldaten namens Franz, der im Zweiten Weltkrieg einen jungen Fuchs aufzieht. "15 Jahre" ist ein deutsch-österreichisch-luxemburgisches Drama von Regisseur Chris Kraus.

Die deutsche Holocaust-Überlebende Margot Friedländer hat sich beim Deutschen Filmpreis mit einem dringlichen Appell an die Filmschaffenden gewandt.

"Als ich vor 14 Jahren zurückgekommen bin, hätte ich es mir nicht träumen lassen, was jetzt in der Öffentlichkeit los ist. So hat es damals auch angefangen", sagte die 102-Jährige am Freitagabend in Berlin.

Schon eine halbe Stunde vor dem Anpfiff des 111. Hamburger Stadtderbys zwischen dem HSV und dem FC St. Pauli kam es beim Aufwärmen auf dem Platz im Volksparkstadion zur Rudelbildung. Verbal und handgreiflich gingen am Freitagabend Vertreter und Offizielle beider Mannschaften aufeinander los.

Angeblich soll ein Spieler des FC St. Pauli beim Steigerungslauf in die Hälfte des HSV geraten sein und mit einem gegnerischen Spieler kollidiert sein. Spieler beider Seiten mühten sich, die Streithähne wieder auseinanderzubringen.

Rund 45 Minuten vor Spielbeginn waren in der Nordkurve der HSV-Ultras reichlich Pyros gezündet worden. Kurz nach Anpfiff musste das Spiel kurzzeitig unterbrochen werden, da der Rauch der Pyros aus dem St. Pauli-Block über den Platz zog. Die Polizei sichert das als Risikospiel eingestufte Stadtduell mit einem Großaufgebot ab. 

Das Cupfinale glich für Rapid einem K.o. Ist ein rasches Comeback möglich? Bereits am Sonntag kommen die Salzburger nach Hütteldorf, die im Titelkampf unbedingt siegen müssen.

„Wir sind wie ein angeschlagener Außenseiter, aber natürlich können wir punkten“, glaubt Robert Klauß.

Nach vier Pleiten in Folge kommt vom Rapid-Trainer Klartext zu allen Baustellen. Und das sind viele.

Klauß über ...

Joshua Dean (45) ist bereits der zweite Boeing-Whistleblower, der innerhalb kürzester Zeit gestorben ist, wie Seattle Times und der Guardian berichten. Erst vor wenigen Woche starb der 62-jährige John Barnett. 

Dean, der bis zu seiner Entlassung im vergangenen Jahr beim Boeing-Zulieferer als Spirit AeroSystems gearbeitet hatte, meldete beim US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) "schwerwiegendes Fehlverhalten des Qualitätsmanagements.“ 

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