Lokales

Die diesjährigen Sommer-Festivals klopfen bereits an die Tür, im Juni stehen bereits das alljährliche Nova Rock in Nickelsdorf (13. bis 16. Juni) sowie die zweite Ausgabe des Lido Sounds in Linz (27. bs 30. Juni) an. Zuckerl für Fans: Popstar Ed Sheeran wird am 14. August dem Frequency Festival in St. Pölten (heuer um einen Tag verlängert!) einen Live-Besuch abstatten.

Konzertkalender im Mai: Highlights

Bevor man aber Sonnencreme und Gummi-Stiefel für die Festivalsaison hervorholt, warten noch einige große Konzerttermine im Mai. Darunter auch die ersten großen Open-Airs des Jahres unter anderem kann man sich dabei auch von der neuen Soundanlage der Wiener Arena überzeugen.

Los geht es in der Arena mit der Berliner Pop-Combo Grosstadtgeflüster, die im Rahmen ihrer aktuellen "Über-Icke Live"-Tour am 3. Mai zur tanzbaren Freiluftsause in die Arena lädt. Der Termin ist bereits ausverkauft, es bleibt zu hoffen, dass das Wetter mitspielt. 

Tags darauf geht es weiter mit Rea Garvey, am 4. Mai macht der irische Musiker mit seinem neuen Album "Halo" in der Wiener Stadthalle Halt. Am selben Abend tritt Uche Yara im Wiener Porgy & Bess auf. Die österreichische Sängerin und Multiinstrumentalistin mit nigerianischen Wurzeln ist nicht zuletzt für ihre mitreißende Bühnenpräsenz bekannt. Kaum verwunderlich also, dass die Tickets hier ebenfalls rasch weg waren. 

Mitten in der Nacht war in Premstätten bei Graz ein lauter Knall zu hören. Die Polizei wurde gegen 4 Uhr alarmiert. Ein Auto, das vor einem Familienhaus stand und eine angrenzende Thujenhecke standen in Flammen. Bei den Bewohnern des Hauses handelt es sich laut ersten Informationen um Zeugen Jehovas.

Grund für den Knall dürfte eine Explosion am Fahrzeug gewesen sein. Die Polizei bestätigte der APA gegenüber, dass davon auszugehen sei, dass es sich um einen Sprengsatz gehandelt habe." Anrainer haben eine oder mehrere Explosionen wahrgenommen. 

Ein schrecklicher Verkehrsunfall ereignete sich Freitagvormittag in Stratzdorf im Bezirk Krems. Eine Frau dürfte mit ihrem Auto auf der S5 auf die Gegenfahrbahn geraten sein, es kam zu einer Frontalkollision mit einem Lkw-Gespann.

Laut Feuerwehr gab es für die Lenkerin keine Rettung mehr, die Pensionistin starb noch am Unfallort. Der Lkw-Lenker kam zwar mit leichten Verletzungen davon, erlitt aber einen Schock.

Aufgrund der Bergungsarbeiten war der betroffene Streckenabschnitt der Stockerauer Schnellstraße mehrere Stunden lang gesperrt, die Unfallursache muss nun von der Polizei ermittelt werden.

Der Wiener Szene-Gastronom Anh Tuan Ho alias Martin Ho sorgt wieder für negative Schlagzeilen. Diesmal geht es um den Konkurs der Red Snapper Butter GmbH, die früher unter Chin Chin Gastronomie GmbH firmierte und zu Hos Firmenreich gehörte. Mittlerweile hat die Staatsanwaltschaft Wien ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der betrügerischen Krida gegen Ho eingeleitet, wie Nina Bussek von der Staatsanwaltschaft Wien bestätigt. Zuerst hat das Magazin Dossier darüber berichtet.

Um 10 Euro Gesellschaft abgetreten

Die Chin Chin Gastronomie GmbH betrieb zwei Lokale, das „One 0 One“ und das „404 Don„t ask why?“  Ho selbst war von April 2018 bis August 2022 Geschäftsführer. Ende November 2022 wurde die Gesellschaft um zehn Euro an Tarik E. abgetreten, im Juni 2023 dann über die Gesellschaft ein Konkursverfahren eröffnet. 

Politik

Russland warnt vor einem "verheerenden Vergeltungsschlag", sollte die Ukraine mit Unterstützung des Westens die Krim oder die Krim-Brücke angreifen.

Die Sprecherin des Außenministeriums in Moskau, Maria Sacharowa, äußerte am Freitag die Vermutung, die Regierung in Kiew plane einen Angriff vor oder am 9. Mai. An diesem Tag feiert Russland den Sieg der Sowjetunion über Deutschland im Zweiten Weltkrieg. Eine Stellungnahme der Regierung in Kiew liegt zunächst nicht vor.

Neue Erkenntnisse in der Causa Egisto Ott: Bei der Hausdurchsuchung des vermeintlichen Russland-Informanten und Verfassungsschützers wurden zwei SINA-Laptops sichergestellt – speziell verschlüsselte Geräte, auf denen klassifizierte Informationen vermutet wurden. 

Brisant dabei, wie Profil, Süddeutsche Zeitung und WDR berichten, ist, dass einer dieser speziellen Laptops aus dem Besitz Otts für 20.000 Euro in die Hände des international gesuchten Jan Marsalek gewandert sein soll. Die neue Spur aus den Ermittlungen rund um die SINA-Laptops verfolgt den vermeintlichen Käufer. Es soll sich um Alexander Surowiec, Ex-FPÖ-Pressesprecher und selbsternannten "Investigativjournalist" handeln.

Vergangene Woche hat SPÖ-Parteichef Andreas Babler seine "24 Ideen" für Österreich präsentiert. Darin wird moniert, dass der Personalstand der Polizisten in Österreich von 2020 bis 2023 um 4.000 Personen gesunken sei – auf rund 24.600 Beamte.

Dieses Kapitel sei vor allem auf Drängen der SPÖ Vorarlberg in Bablers Plan gelandet, erklären Landeschef Mario Leiter und SPÖ-Sicherheitssprecher Reinhold Einwallner im Gespräch mit dem KURIER. Die beiden Vorarlberger fordern deshalb nun bundesweit 4.000 zusätzliche Polizisten.

"Die Polizistinnen und Polizistin in Österreich machen pro Jahr zirka fünf Millionen Überstunden. Das sind pro Person im Durchschnitt ein Monat an Überstunden im Jahr", sagt Einwallner. Trotz der Personaloffensiven des Innenministeriums (BMI) sei die Zahl der "dienstbaren" Polizeikräfte sogar gesunken. "Die Schlüsse daraus sind, dass wir zu wenige Polizistinnen und Polizisten in Österreich haben und den Beruf mit einer Dienstrechtsreform attraktivieren müssen", meint Einwallner.

Änderungen bei Gehalt: Mehr Sold für teure Länder

"Man hat es vorgezogen einen kriminellen Drogendealer einzuladen." So wetterte der blaue ORF-Stiftungsrat Peter Westenthaler im April bei krone.tv gegen die Einladungspolitik bei der Sendung "Im Zentrum".  "Das wird auch noch ein Nachspiel haben, dafür werde ich sorgen im nächsten Stiftungsrat", so Westenthaler, der die Sendung als "inakzeptabel" bezeichnete.

In dem Gespräch fiel mehrmals das Wort "krimineller Drogendealer", gemeint war der frühere Detektiv Julian Hessenthaler, bekannt als Urheber des Ibiza-Videos um die Hauptdarsteller Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus. Es blieb auch nicht bei den Andeutungen, Hessenthaler wurde von Westenthaler auch namentlich genannt.

Üble Nachrede und Kreditschädigung

Was diesen nun dazu animierte Privatanklage beim Landesgericht für Strafsachen Wien einzubringen. Das bestätigte Hessenthaler bei Journalist Michael Nikbakhsh im Podcast "Dunkelkammer". Es geht um üble Nachrede, Kreditschädigung und den Vorwurf einer abgetanen gerichtlich strafbaren Handlung. Westenthaler selbst wollte sich gegenüber Nikbakhsh nicht zu der Klage äußern.

Österreich bezog in den vergangenen Monaten mehr als 90 Prozent seines Erdgases aus Russland. Eine gefährliche Abhängigkeit: Ein kriegsbedingter Lieferstopp ist immer möglich, denn die betroffenen Gas-Pipelines laufen durch die Ukraine. Dazu kommt, dass der Gas-Durchliefervertrag Russlands mit der Ukraine Ende 2024 ausläuft und nicht verlängert wird.

Was passiert also, wenn plötzlich kein russisches Gas mehr nach Österreich fließt? Wer müsste für mögliche Schäden aufkommen: Versorger oder Kunde?

Gasversorgern droht großer finanzieller Schaden

Schlagzeilen

Joshua Dean (45) ist bereits der zweite Boeing-Whistleblower, der innerhalb kürzester Zeit gestorben ist, wie Seattle Times und der Guardian berichten. Erst vor wenigen Woche starb der 62-jährige John Barnett. 

Dean, der bis zu seiner Entlassung im vergangenen Jahr beim Boeing-Zulieferer als Spirit AeroSystems gearbeitet hatte, meldete beim US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) "schwerwiegendes Fehlverhalten des Qualitätsmanagements.“ 

Von Tobias Käufer, Rio de Janeiro

Die "Queen of Pop” residiert standesgemäß: Im besten Haus am Platz, im Hotel Copacabana Palace, hat Madonna ihr Quartier bezogen. Und wurde bereits dabei beobachtet, wie ihre Majestät den Blick über den legendären Strand in Rio de Janeiro streifen lässt. Dort haben vor zwei Wochen die Aufbauarbeiten begonnen, für ein Konzert, dass in die Musikgeschichte eingehen soll. Über eine Millionen Menschen, so schätzen es die brasilianischen Medien, werden am Samstag bei tropischen Temperaturen dem Weltstar zujubeln.

Doch es gibt auch massive Kritik an dem Spektakel, für das die kommunale und regionale Politik tief in die öffentlichen Kassen gegriffen hat. Umgerechnet rund 12 Millionen Euro Steuergelder soll das gesamte Konzert, das die Besucher gratis besuchen können, gekostet haben. Aufgeteilt auf die Kasse von Stadt und Bundesstaat Rio de Janeiro. 

Wütende Bürger

Influencer Bruno Breves veröffentlichte ein Video, in dem ein wütender Bürger die Ausgaben in Frage stellte und auf fehlende Gelder für Bildungs- und Gesundheitswesen verwies. „Der Arbeiter verdient 200 Euro im Monat und Madonna, zwölf Millionen an einem Tag“, lässt der Mann seiner Wut freien Lauf und legt nach: „Das Volk hat keine Gesundheit, keine Bildung, keine Sicherheit.“

Eine kleine Gruppe von Klimaaktivisten hat zu Spenden aufgerufen, um dem deutschen Energiekonzern RWE Land neben dem abgerissenen Dorf Lützerath im Rheinischen Braunkohlerevier abkaufen zu können. Unter dem Motto "Kohle gegen Kohle" wollen sie RWE 1,5 Mio. Euro für eine Fläche von 1,5 Quadratkilometern anbieten und so sicherstellen, dass die darunter liegende Kohle in der Erde bleibt. Das Geld soll über Crowdfunding zusammenkommen.

Der Kaufvorschlag werde auch auf der digitalen Aktionärshauptversammlung der RWE präsentiert, kündigte Klimaaktivistin Lilith Rein am Freitag in Köln an. Ein Sprecher von RWE wollte das Angebot auf Anfrage nicht kommentieren. Zur ehemaligen Siedlung Lützerath, die schon vor rund einem Jahr vom Tagebau in Anspruch genommen worden sei, sei alles bekannt und gesagt, teilte der Sprecher mit.

Auf die Frage, wo überhaupt das Interesse von RWE an einem Verkauf liegen solle, sagte Rein, RWE habe das erklärte Ziel, auf erneuerbare Energien umzusteigen, und hier werde dem Konzern ein "sehr guter Ausweg" aus der fossilen Zeit geboten.

Ein besonderer Ski verlangt einen besonderen Athleten. Mit diesen Worten präsentierte Van Deer im April 2022 Charly Raposo. Der Mann aus London war der erste Läufer, den Marcel Hirscher nach der Gründung seiner eigenen Ski-Firma engagierte. Immerhin hatte der Engländer wenige Wochen vor seiner Präsentation im Riesentorlauf von Kranjska Gora einen 16. Platz erreicht.

"Ich bin sehr stolz, Charlie Raposo als ersten Van Deer Ski Alpin Athleten bekannt geben zu dürfen. Sein unkonventioneller Weg beeindruckt mich und ich freue mich darauf, ab der kommenden Saison viele schöne Momente mit Van Deer und Charlie Raposo zu kreieren", wurde Marcel Hirscher in der Aussendung zitiert.

Zwei Jahre später ist Charly Raposo bei Van Deer Red Bull-Sports, wie die Skimarke nun offiziell heißt, schon wieder Schnee von gestern. Der erste Schützling in Hirschers Rennteam beendet mit 28 Jahren seine Karriere, nachdem er sich im März im Riesentorlauf in Aspen einen Kreuzbandriss zugezogen hatte.

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