Antoine Griezmann: Barcelona erhält für Transfer Mini-Strafe

Im Zuge des Transferstreits zwischen Barcelona und Atlético Madrid um den Wechsel von Antoine Griezmann hat Barça eine Mini-Geldstrafe erhalten.

Der FC Barcelona verpflichtete im Sommer Antoine Griezmann von Atlético Madrid. - epa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der spanische Verband büsst Barça mit 300 Euro wegen des Transfers von Antoine Griezmann.
  • Laut Atlético Madrid verhandelte Barça mit dem Spieler bereits, als er noch mehr kostete.

Der Transferstreit zwischen Atlético Madrid und Barcelona um den Wechsel von Antoine Griezmann ist um ein Kapitel reicher. Der spanische Verband hat Barça für ein minderschweres Vergehen im Rahmen des Transfers zu einer Busse von 300 Euro verurteilt.

Atlético hatte sich beim Verband beschwert, weil sich ihrer Meinung nach Barcelona bereits im Frühjahr mit dem Franzosen geeinigt hatte. Damals betrug die festgeschriebene Ablösesumme noch 200 Millionen Euro.

Zum Transfer kam es aber erst am 12. Juli als die Summe wegen einer Klauser im Spielervertrag auf 120 Millionen Euro gesunken war. Seither besteht Atlético darauf, dass die Katalanen die 80 Millionen Euro Differenz für Antoine Griezmann nachzahlen.

Antoine Griezmann spielte bis im Sommer für Atlético Madrid. - Keystone

Atlético Madrid und Barcelona rekurrieren

Die Atléti haben nun zehn Tage Zeit, um gegen den Entscheid des Verbandes vorzugehen. Sollte Madrid dies nicht tun, wäre das Kapitel endgültig beendet. Gemäss «Marca» wird dies Atlético aber auch tun.

Doch nicht nur das: Wie die spanische Zeitung berichtet, will auch Barcelona gegen das Urteil rekurrieren. Offenbar sehen die Katalanen in ihrem Vorgehen beim Griezmann-Transfer kein Vergehen.