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Eisschnelllauf-Einzelstrecken-WM statt Peking in Heerenveen

Der internationale Eislaufverband (ISU) in Lausanne hat am Dienstag die Einzelstrecken-WM im Eisschnelllauf Mitte Februar von Peking nach Heerenveen verlegt. In den Niederlanden entsteht somit in der Corona-Pandemie eine fünfwöchige "Blase" mit vier Wettkämpfen. Am 16./17. Jänner geht es mit den Europameisterschaften los, für die beiden Wochenenden darauf sind in der Thialf-Halle Weltcups geplant und letztlich eben auch die Weltmeisterschaften vom 11. bis 14. Februar.

Vanessa Herzog und ihr Ehemann und Manager Thomas Herzog reisen kommenden Montag in die Niederlande und werden bis zum WM-Ende bleiben, also zweieinhalb Monate lang. "Vanessa und ich sind froh, dass im Endeffekt fast die ganze Saison stattfindet, wenn auch in fünf Wochen", erklärte Thomas Herzog gegenüber der APA - Austria Presse Agentur. "Wir wollen den Vorteil, in einem holländischen Team zu sein, nutzen und uns auf dem Eis, auf dem alles entschieden wird, vorbereiten."

Für die ersten sechs Wochen des Niederlande-Aufenthalts haben die beiden ein kleines Häuschen gemietet, danach wird es für die restlichen sechs Wochen in die "Bubble" gehen. Die für danach vorgesehen gewesenen Weltcups am 17./18. Februar in Changchun in China sowie am 6./7. März in Heerenveen wurden abgesagt.

Eine weitere ISU-Entscheidung betrifft die Verlegung der Weltmeisterschaften im Short Track um eine Woche nach vor auf 5. bis 7. März sowie von Rotterdam nach Dordrecht. Damit kann der Tross nach den Weltcup-Events an den letzten beiden Wochenenden in Deutschland direkt weiter in die Niederlande reisen. Im Eiskunstlauf wurden die Junioren-WM Anfang März in Harbin in China abgesagt, die Durchführung des Grand-Prix-Finales bleibt offen. Das nächste ISU-Meeting ist für 10. Dezember angesetzt.

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