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Schokolade aus Kinderarbeit

Rund die Hälfte des Rohkakaos in Deutschland kommt aus der Elfenbeinküste. Dort arbeiten oft Kinder auf den Plantagen. In der Dominikanischen Republik ist es gelungen, Kinderarbeit zurückzudrängen.
Gerade einmal 13 Jahre alt sind die Jungen, die auf einer Plantage im Südwesten der Elfenbeinküste Kakao ernten. Eine Schule haben sie seit drei Jahren nicht besucht, erzählen sie. Einer von ihnen sagt sogar, er sei überhaupt noch nie zur Schule gegangen. Mit zehn Jahren sei er in die Elfenbeinküste gebracht worden, um auf der Plantage zu arbeiten.
Die Jungen stammen aus Burkina Faso, einem Nachbarland der Elfenbeinküste. Ihre Eltern konnten sie nicht mehr ernähren und haben die Kinder deshalb verkauft. Erst, wenn die Jungen 17 oder 18 Jahre alt sind, dürfen sie die Plantage verlassen.
Alexandre Krah Yao ist einer der Farmer, die hier Kinder für sich arbeiten lassen. Er spricht ganz offen über das Geschäft. "Wenn ich mir ein Kind, z. B. aus Benin, besorge, muss ich den Vermittler bezahlen", sagt der Farmer. Das restliche Geld kriegt dann der Vater in Benin. Das Kind selbst bekommt von mir für die Arbeit nichts.
Schokoladenhersteller wollen kein Interview geben.
Die großen Schokoladenhersteller Ferrero, Milka, Storck, Nestle und Lindt wollen der ARD kein Interview zum Thema geben. Alle Unternehmen teilten mit, dass man daran arbeite, Bedingungen zu verbessern und Kinderarbeit zu verhindern. Bisher ist das offenbar nicht ausreichend gelungen. Noch immer arbeiten auf den Kakaoplantagen in der Elfeinküste Kinder.
Teilquellen : tagesschau.de, infosperber.ch, WDR Story

Autor:

Hans-Jürgen Wille aus Herne

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