LOVOO

Lovoo im Test 2024: Passende Matches mithilfe der deutschen Dating-App?

Unter den Dating-Plattformen zählt Lovoo neben Tinder zu den beliebtesten Anbietern im Internet. Allerdings hat die deutsche Singlebörse einige Tücken, die wir euch im Test näher erläutern.

Lovoo im Test

Lovoo
Redaktionswertung 7,0 Leserwertungen
330 Bewertungen
Anmeldung & Registrierung
8,0
Bedienung
10
Kosten & Finanzierung
4,0
Seriosität
6,0
Zum Angebot
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Statt nach der großen Liebe sucht ihr hier nach Free-Credits

Wer für Lovoo nicht zahlen will, ist schnell mehr mit der Suche nach Free-Credits als der Suche nach der großen Liebe beschäftigt. Das ist schade. Gefällt Lovoo doch durch einfache Anmeldung und Bedienung. Die App ähnelt Konkurrent Tinder, bietet aber weitere Entdeckungsmöglichkeiten für potenzielle Flirt-Partner. Hier würden wir uns aber noch weitere Filtermöglichkeiten bei der Partnersuche wünschen.

Das hat uns gefallen

  • einfache und schnelle Anmeldung
  • zahlreiche Zahlungsmittel
  • innovatives Live-Feature

Das hat uns nicht gefallen

  • Credit-System
  • nur wenige Suchfilter

Dating-Apps und Singlebörsen im Vergleich: Tinder, Parship, Lovoo - wo flirtet es sich am besten?

Wer online einen Partner sucht, stößt auf Dating-Apps wie Tinder, Partnervermittlungen wie Parship und Singlebörsen wie Finya. Unser Vergleich klärt die Unterschiede und nennt die besten Angebote. » Zur Bestenliste der Online-Dating-Plattformen

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Aktuelle Meldungen

  1. Anmeldung und Registrierung
  2. Bedienung
    1. Die Live-Funktion: Sinnvoll oder nicht?
  3. Kosten
    1. Das steckt hinter Lovoo Premium
  4. Fazit & Alternativen

Lovoo ist eine Dating-Plattform aus Deutschland, genauer gesagt aus Dresden und wird bei den Nutzern immer beliebter. Bereits seit 2012 gibt es die Datingbörse, mittlerweile sogar in 15 Sprachen. Weltweit zählt Lovoo eigenen Angaben zufolge Millionen Mitglieder, pro Jahr entstehen über Lovoo 350 Millionen Matches.

Neben StudiVZ und Xing ist Lovoo wohl eines der erfolgreichsten deutschen Start-ups im Netz. Doch im Juni 2016 bekam die Erfolgsstory Risse. Die Staatsanwaltschaft Dresden leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Betruges gegen Lovoo ein. Im Zuge einer Razzia wurde die Dating-Plattform sogar kurzzeitig komplett vom Netz genommen.

Der Vorwurf: Lovoo soll Nutzer mit gefälschten Profilen dazu bewegt haben, eine kostenpflichtige Premium-Mitgliedschaft abzuschließen. Durch ein ausgeklügeltes System an Fake-Profilen soll Lovoo so zwischen Juni 2013 und Juli 2014 knapp 1,2 Millionen Euro erwirtschaftet haben. Das Verfahren wurde inzwischen eingestellt. Im Zuge dessen verpflichtete sich Lovoo unter anderem dazu, betrogene Nutzer zu entschädigen und missbräuchlich für Fake-Profile verwendete Fotos auf Antrag zu löschen.

Das Portal wagte daraufhin einen Neuanfang - seit September 2017 gehört Lovoo zum US-Unternehmen "The Meet Group".

Lovoo im Test: Anmeldung und Registrierung

Lohnt sich 2024 eine Anmeldung beim Tinder-Konkurrenten? Zumindest ist diese schnell erledigt. Es genügt die Angabe einer Mail-Adresse, Passwortes, Vornamens, eures Geschlechts sowie Geburtstages, ein Profilbild und Angaben dazu, was ihr sucht und schon seid ihr dabei. Der Datentransfer erfolgt dabei über eine verschlüsselte HTTPS-Verbindung. Alternativ erlaubt Lovoo auch den Login und die Registrierung mit euren Facebook- oder Google-Zugangsdaten. Letzteres jedoch nur in der App und nicht in der Web-Version.

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Es empfiehlt sich natürlich, euer Profil in der Folge zu bearbeiten und beispielsweise um Angaben wie "Raucher/Nichtraucher", ein Profilbild oder einen kurzen Beschreibungstext zu erweitern.

Lovoo im Test: Die Bedienung

Lovoo ähnelt Tinder, funktioniert aber im Detail anders. Ihr könnt zwar auch hier Menschen nach dem "Hot or Not"-Prinzip bewerten und bei gegenseitigem Interesse ergibt sich daraus ein Match, dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich, um jemanden anzuschreiben. Gefällt euch ein anderer Nutzer, könnt ihr ihm auch einfach direkt eine Nachricht senden. Diese erste Nachricht bezeichnet Lovoo auch als "Eisbrecher". Davon stehen euch allerdings pro Tag nur eine begrenzte Anzahl zur Verfügung. Wer Lovoo ohne Premium-Abo (früher Lovoo VIP) nutzt, kann zum Beispiel nur eine Person ohne Match pro Tag anschreiben. Dazu aber später noch mehr.

Lovoo bietet euch aber neben dem Bewerten anderer Nutzerprofile nach dem "Hot or Not"-Prinzip noch weitere Möglichkeiten, potenzielle Flirtpartner zu finden - nämlich das "Radar". Teilt ihr mit der App euren Standort, seht ihr andere Lovoo-Nutzer in der Nähe und könnt durch deren Profile stöbern. Im Test sorgte die Nutzung des Radars bei uns jedoch für Unbehagen. Denn anders als bei Tinder erfolgt die Entfernungsangabe nicht in Kilometern, sondern auf wenige hundert Meter genau.

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Das Radar steht euch nur in der App zur Verfügung, auf der Webseite findet ihr unter "Entdecken" dagegen nur eine abgewandelte Radar-Version. Ihr könnt hier nach Lovoo-Profilen in einem bestimmten Umkreis suchen.

Abseits von Entfernung, Geschlecht und Alter bietet Lovoo keine weiteren Suchfilter - etwa nach Größe, Interessen oder Haarfarbe an. Wer ein genaues Bild von seinem Traummann oder seiner Traumfrau hat, ist daher bei Finya besser aufgehoben. Insgesamt gefällt Lovoo im Test aber mit einem aufgeräumten Design und leichter Bedienung.

Die Live-Funktion: Sinnvoll oder nicht?

Eine weitere Möglichkeit mit anderen Nutzern in Kontakt zu treten ist die Live-Funktion. Diese steht ebenfalls nur in der App zur Verfügung und bietet euch die Möglichkeit einen Stream aus eurem Wohnzimmer zu starten oder sich in den Video-Stream anderer Nutzer einzuwählen. Ähnlich wie bei Twitch könnt ihr dann per Chat mit dem Streamer in Kontakt treten oder ihn Geschenke übermitteln. Diese Funktion ist jedoch kostenpflichtig. Ob sich die Streams wirklich zur Partnersuche eignen, ist fraglich. Im Test wirkte es eher so, als seien die Streamer daran interessiert ihr Leben mit möglichst vielen Nutzern virtuell zu teilen und nicht darauf aus andere Nutzer kennenzulernen.

Wer via Lovoo wirklich einen Partner finden will, muss ähnlich wie bei Parship schnell in die Tasche greifen. Für viele Aktionen sind bei Lovoo nämlich eine bestimmte Anzahl an Credits notwendig. Als kostenloses Mitglied steht euch ähnlich wie in einem rundenbasierten Strategiespiel davon täglich nur eine geringe Zahl zur Verfügung. Ist sie verbraucht, könnt ihr keine Kontakte mehr anschreiben, keine Likes mehr vergeben oder eure Profilbesucher ansehen. Immerhin: Steht ihr mit einer Person bereits in Kontakt, könnt ihr dies auch ohne Credits weiterhin tun.

Neue Credits erhaltet ihr über verschiedene Wege. So belohnt Lovoo euch bei einem täglichen Login mit fünf Credits, weitere Credits erhaltet ihr, wenn ihr eure Freunde zu Lovoo einladet. Ihr könnt zudem Credits verdienen, wenn ihr Apps von Partnern ausprobiert. Dieses Prinzip erinnert an Reward-Apps wie Goldesel oder Cash for Apps.

Lovoo im Test: Der Kostenpunkt

Natürlich könnt ihr auch Credits kaufen. Hier bietet Lovoo verschiedene Pakete an. 500 Credits bekamen wir im Test in der App für knapp 5 Euro und 1.000 Credits für 10 Euro angeboten. Lovoo offeriert auch größere Credit-Pakete, dann werden aber schnell 300 Euro und mehr fällig.

Schön: Lovoo akzeptiert neben der Bezahlung per In-App-Kauf auch diverse andere Zahlungsmittel. So könnt ihr unter anderem auch mit PayPal oder per Sofortüberweisung zahlen. Ihr müsst also nicht unbedingt eure Kreditkartendaten bei der Dating-Plattform hinterlegen.

Was uns dagegen missfällt: Lovoo nervte im Test häufig mit Push-Mitteilungen, dessen einziger Zweck es zu sein schien, uns wieder in die App zu locken, obwohl es hier de Facto keine Neuigkeiten wie "Nachrichten" oder "Matches" gab.

Das steckt hinter Lovoo Premium

Neben Credit-Paketen versucht Lovoo auch anderweitig Geld zu verdienen. Nutzer können sich einen Premium-Status erkaufen. Als Premium müsst ihr bei Lovoo für viele Aktionen keine Credits mehr bezahlen, zudem stehen euch zusätzliche Features zur Verfügung - etwa der "Ghost-Modus", mit dem ihr andere Profile inkognito besuchen könnt.

Außerdem erhaltet ihr jeden Tag bis zu 3 kostenlose Icebreaker und ungebrenzte Swipes, mit denen ihr eure Chance auf ein passendes Match somit noch weiter steigern könnt. Im Schnitt soll euch die Lovoo Premium-Version laut eigenen Angaben des Dienstes bis zu 10 Mal mehr Profilansichten ermöglichen, die durch das Boost-Feature bekräftigt wird.

Bei Lovoo Premium handelt es sich um ein Abo, das sich automatisch verlängert. Vorsicht! Löscht ihr euer Profil bei Lovoo, müsst ihr das VIP-Abo noch einmal separat kündigen.

Lovoo verdient übrigens auch Geld mit Werbung - sowohl am Desktop als auch in der App. Die Anzeigen sind aber dezent und nicht aufdringlich platziert. Wer Lovoo Premium nutzt, bekommt keine Werbung angezeigt.

Lovoo

Lovoo
Redaktionswertung 7,0 Leserwertungen
330 Bewertungen
Anmeldung & Registrierung
8,0
Bedienung
10
Kosten & Finanzierung
4,0
Seriosität
6,0
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Lovoo: Die besten Alternativen

Sagt euch nicht zu? Ihr sucht nach passenden Alternativen? Nachfolgend findet ihr die besten Lovoo-Alternativen.

Zudem empfehlen wir euch einen Blick in unsere Partnersuche online-Bestenlisten. Vergleichbare Produkte findet ihr beispielsweise in der Bestenliste "Dating-Apps für Online-Partnersuchen im Vergleich (2024): Diese Flirt-Portale überzeugen besonders"

Lovoo: Datenblatt

Hier findet ihr die technischen Daten zu Lovoo. Größe, Gewicht und andere Eigenschaften könnt ihr so problemlos mit anderen Produkten vergleichen.

Anmeldung kostenlos Ja
Kostenlose Nutzung möglich ja, aber stark eingeschränkt
Premium-Features zubuchbar Ja
Werbung Ja
Mitglieder keine Angabe
Zahl der Downloads (Android) 50 Millionen
Partnervorschläge auf Basis von Suchfilter, Entfernung
Was wird gesucht? Flirt, Partnerschaft
Telefonate oder Videochats auf der Plattform möglich? Ja
verifizierte Profile Ja
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