Smarte Heizkörperthermostate lassen sich per Handy von überall steuern. Viele der elf Geräte im Test regeln die Temperatur zuverlässig – leicht zu bedienen sind nur zwei.
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Alle Testergebnisse für Smarte HeizkörperthermostateSmarte Heizkörperthermostate im Test
Unterwegs und vergessen, die Heizung abzudrehen? Mit digitalen Heizkörper-Thermostaten ist das kein Problem mehr. Via Smartphone-App lässt sich die Raumtemperatur von überall hoch- und runterregeln. Die Apps ermöglichen zudem automatisches Heizen nach Plan. Zu Hause wird nur dann geheizt, wenn es warm sein soll – ohne, dass Sie sich darum kümmern müssen. So können Sie auch Energie und Kosten sparen.
Wir haben elf intelligente Thermostate geprüft, mit unseren Testergebnissen finden Sie das beste smarte Heizkörper-Thermostat für Ihre Bedürfnisse. Fast so gut wie der Testsieger ist unser deutlich günstigerer Preistipp, beide regeln die Raumtemperatur zuverlässig und lassen sich als einzige im Test einfach bedienen.
Warum sich der Test von smarten Heizkörper-Thermostaten für Sie lohnt
Testergebnisse
Unsere Tabelle zeigt Testergebnisse für elf smarte Heizkörper-Thermostate, sie kosten zwischen 44 und 110 Euro. Sechs Geräte schneiden gut ab, vier befriedigend, eins ausreichend. Der Testsieger regelt die Raumtemperatur durchweg sehr präzise. Im Test sind unter anderem Modelle von AVM, Bosch, Danfoss und Tado.
Die besten smarten Heizkörperthermostate für Sie
Welches Thermostat das richtige ist, hängt nicht so sehr vom Heizkörper ab, die Anbieter liefern teils zahlreiche Adapter mit. Die Stiftung Warentest sagt, worauf Sie achten sollten – zum Beispiel, welche Apps eine flexible Heizplanung ermöglichen.
Ersparnis
Wir erläutern, wer am meisten von smarten Thermostaten profitiert und für wen sie sich weniger lohnen. Außerdem geben wir Tipps zum effizienten Heizen.
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Alle Testergebnisse für Smarte HeizkörperthermostateEffizient und komfortabel heizen – beides geht
Smarte Thermostate helfen allen, die bisher eher achtlos geheizt haben, energiesparender zu heizen. Interessant sind sie auch für jene, die sich mehr Komfort wünschen: Mithilfe der Anbieter-Apps lassen sich Heizkörper automatisch hochregeln, ehe man morgens aufsteht oder abends von der Arbeit kommt – die Räume sind stets zur richtigen Zeit auf Wohlfühltemperatur.
In den Apps lässt sich ein persönlicher Plan fürs Heizen anlegen. Der Heizplan bestimmt, um wie viel Uhr an welchem Tag das Thermostat welche Wunschtemperatur einstellen soll. Alle Thermostate im Test regeln die Temperatur ohne große Schwierigkeiten, Unterschiede gibt es vor allem beim Bedienen der Apps.
Tipp: Oben in der Bildergalerie sehen Sie alle geprüften Thermostate im Überblick. Sie können schon vor dem Freischalten sämtliche Geräte in der Datenbank anklicken und zum Beispiel die Ausstattung und die Preise ansehen.
Digitale Thermostate ins Smart Home einbinden
Alle Modelle im Test lassen sich einfach montieren, auch Laien gelingt das problemlos. Das Einrichten mithilfe der Anbieter-App ist aber oft etwas umständlich. Die smarten Heizkörper-Thermostate werden über den heimischen Router ins Internet eingebunden.
Viele brauchen zusätzlich eine teils teure Steuerzentrale, sie vernetzt mehrere Thermostate und kann weitere Smart-Home-Geräte einbinden. Zum Beispiel intelligente Fensterkontakte, die ans Thermostat melden, wenn das Fenster offensteht, damit es die Heizung herunterregelt. Wir haben Zentralen und Fensterkontakte – falls angeboten – mitgeprüft.
Tipp: Weitere Tests und Informationen zum Thema Smart Home finden Sie auf unserer Themenseite Smart Home.
Smarte Heizkörperthermostate im Test
Die Thermostate haben zahlreiche Tests absolviert: Sie mussten zeigen, ob sie die per App eingestellte Temperatur halten und sie zum Beispiel nachts wie gewünscht absenken. Untersucht haben wir auch, wie die Geräte auf Temperaturschwankungen reagieren – etwa ob sie erkennen, dass sie aufgrund von plötzlicher Sonneneinstrahlung das Ventil am Heizkörper schließen können. Beim Frostschutz-Test patzte ein Gerät, bei Minusgraden kann das zu geplatzten Rohren führen. Montieren, Inbetriebnehmen und Bedienen haben wir ebenso getestet wie den Datenschutz. Zwei Apps greifen Daten ab, die sie nicht zum Funktionieren brauchen.
Tipp: Wir erklären auch, wie Sie Ihre Heizung optimal einstellen. Wenn Sie eine neue Heizung planen, lohnt sich ein Blick auf unseren Vergleich von Heizsystemen. Dort haben wir Heizungen mit Gas, Wärmepumpe und Holzpellets verglichen.
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Alle Testergebnisse für Smarte Heizkörperthermostate-
- Mit kleinen Tricks lassen sich Strom- und Heizkosten um mehr als 1 000 Euro im Jahr senken. Das zeigen Testanalysen und Berechnungen der Stiftung Warentest.
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- Wer eine Alternative zu Gas und Pellets sucht und sich keine Wärmepumpe leisten kann, denkt vielleicht über Infrarotheizungen nach − doch Heizen mit Strom ist teuer.
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- Für Bau, Kauf oder energetische Sanierung eines Hauses gibt es Fördermittel. Unser Rechner zeigt die aktuellen Konditionen – auch für die neue Heizungsförderung.
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Kommentarliste
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@tanjaandi: Die Einsparmöglichkeiten bei bereits vorhandener Nachabsenkung - wie in Ihrem Beispiel dargestellt - sind deutlich geringer. Aber Sie können bei längerer Abwesenheit zusätzlich Energie und damit Geld sparen.
Darauf haben wir in unserem Beitrag hingewiesen: Ob der Umstieg vom klassischen auf smarte Thermostate etwas bringt, hängt vom bisherigen Heizverhalten ab. Wer seine klassischen Thermostate stets vorbildlich per Hand einstellt, spart mit smarten Geräten kaum weitere Energie. Dazu zählt auch die vorgegebene Nachabsenkung. Hier lohnt sich die Anschaffung kaum.
Wem das Einstellen per Hand zu aufwendig ist oder wer sich bislang gar nicht darum gekümmert hat, der hat mit smarten Thermostaten nun die Chance, bequem energiesparend zu heizen.
Die Zentralheizung hat ja selbst schon eine Nachtabsenkung auf -z.B. 16 Grad-. Und wenn bei 70 qm und 6 HKV - Nschtabsenkung doppelt betechnet ?
- nur 108,- p.a. bei 700,- Anschaffung gedpart werden ist das doch Unsinn. Oder ?
Wenn es stimmt, dass die Temperatur der Zimmerwände für das Wohlbefinden (mindestens) genauso wichtig ist wie die Lufttemperatur, dann wäre eine Nachtabsenkung so ziemlich das Dümmste, was man machen kann. Denn sie führt zu einer (je nach Dämmung leichten oder stärkeren) Abkühlung der Wände, die durch das erneute Aufheizen am Morgen nicht sofort kompensiert werden kann, vielmehr einige Stunden braucht, um wieder die Temperatur des Vorabends zu erreichen. Das ginge dann entweder zulasten des Komforts, weil sich das Zimmer trotz gleicher Lufttemperatur ungemütlicher anfühlt - oder es führte zu einem stärkeren Aufdrehen der Heizung. Wobei ein Grad mehr ja 6% mehr Energieverbrauch ausmachen soll: Kein gutes Geschäft.
@Stiftung_Warentest: vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Eine Erweiterung des Tests auf smarte Regler für Gasthermen wäre für uns Verbraucher doch auch hilfreich, da die Integration ein wichtiger Aspekt wäre und auch zusätzlich Energie sparen könnte.So einfach findet man keine unabhängige information, welche Möglichkeiten existieren und auch sinnvoll sind.
@IngoNeu: In unserer Untersuchung haben wir uns den Möglichkeiten der Heizkörperthermostate gewidmet. Eine Untersuchung der Regler für die Gasthermen wäre ein anderer Test. Hier sind auch die Möglichkeiten für individuelle Temperaturführung in einzelnen Räumen nicht gegeben.
Bezüglich der Optionen für Regelung Ihrer Gastherme wenden Sie sich bitte an die entsprechenden Fachbetriebe vor Ort.